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das erledigte Amtschirurgat Walldürn dem Amtschirurgen Wever bei dem aufgehobenen Amte Neudenau zu übertragen;

die evangelische Pfarrei Eppelheim, Dekanats Oberheidelberg, dem Pfarrer Dös in Neckarau zu verleihen;

den Verzicht des Dekans und Stadtpfarrers Hain in Meersburg auf die ihm übertragene Pfarrei Waldshut zu genehmigen und denselben auf der Stadtpfarrei Meersburg zu belassen; dem Professor Keck am Lyceum in Rastatt die katholische Pfarrei Feudenheim, Amts Ladenburg,

die katholische Pfarrei Grießheim, Oberamts Offenburg, dem Pfarrer Joseph Weißenberger von Schwenningen,

die katholische Pfarrei Ebnet, Landamts Freiburg, dem Pfarrer Franz Anton Rothweller In Lauf,

die katholische Pfarrei Jach, Amts Waldkirch, dem Pfarrer Johann Albert Happersberger in Winterspüren, und

die katholische Pfarrei Engen dem Vikar Franz Rebstein in Meersburg zu übertragen.

Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben ferner

gnädigst geruht,

unter dem 4. Januar d. J.

die bei dem Kontrolbureau der Regierung des Unterrheinkreises erledigte Revisorsstelle dem Kameralassistenten Wilhelm Limberger, unter Ernennung desselben zum Rivisor, zu übertragen; den Pfarrer Engler zu Ihringen in den Ruhestand zu versehen;

den Verzicht des Pfarrers Thoma zu Hausen vor Wald auf die Pfarrei Furtwangen zu genehmigen und diese Pfarrei dem Pfarrverweser Seyfried in Furtwangen zu übertragen;

die katholische Pfarrei Berolzheim, Amts Borberg, dem Pfarrer Ambros Büchler in Hollerbach,

die katholische Pfarrei Waldulm, Amts Achern, dem Pfarrer Thoma in Hausen vor Wald, die katholische Pfarrei Bühl, Oberamts Offenburg, dem Pfarrer Franz Anton Merk in Marlen, und

die katholische Kaplaneipfründe zu Horheim, Amts Stühlingen, dem Pfarrverweser Karl Hå u sler in Deflingen zu übertragen.

Verfügungen und Bekanntmachungen der Minißterien.

Die Postentfernung zwischen Krautheim und Dörzbach betreffend.

Die Ertrapost-Distanz von der Posthalterei Krautheim nach der neu errichteten königlich württembergischen Poststation Dörzbach ist nach Maaßgabe der Bestimmungen der Verordnung vom 9. Mai 1838 auf % Post festgesezt worden, was hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Carlruhe, den 3. Januar 1850.

Großherzogliches Ministerium des Hauses und der auswärtigen Angelegenheiten.

Klüber.

Vdt. Dusch.

Das Ergebnis der Ende October v. J. vorgenommenen Prüfung der Rechtscandidaten betreffend. Von 25 Rechtscandidaten, welche fich der lezten Prüfung unterzogen haben, sind durch Beschluß vom heutigen, Nr. 214, folgende 16 unter die Zahl der Rechtspraktikanten aufgenommen worden: Karl Haas von Freiburg,

Wilhelm Lang von da,

Gustav Stößer von Carlsruhe,

Franz Meyr von Waldkirch,

Mar Eisen von Carlsruhe,

Benedict Fritsch i von Donaueschingen,

Moriz Ellstädter von Carlsruhe,
Ludwig Wundt von Neckarau,

August Mangold von Carlsruhe,
Joseph Hurle von Baden,

Robert von Freydorf von Carlsruhe,
Dr. Jakob Bayer von Kettenheim,
Eligius Geppert von Triberg,
Ferdinand Levis ohn von Bruchsal,
Otto Courtin von Mannheim,
Sales Hepting von Vöhrenbach.

Carlsruhe, den 7. Januar 1850.

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Die Eintheilung der Physikate und Amtschirurgate in den ftandesherrlichen Gebieten betreffend.

Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben nach allerhöchster Staatsministerialentschließung vom 29. Dezember 1849, Nr. 2748, allergnädigst auszusprechen geruht, daß mit dem Vollzug der landesherrlichen Verordnung über die Eintheilung der Aemter in dem Gebiete der fürstlich fürstenbergischen und fürstlich leiningenschen Standesherrschaften vom 8. September v. J., Regierungsblatt Nr. 56:

1. das Physikat und Amtschirurgat Stetten am falten Markt mit dem Physikat und Amtschirurgat zu Mößkirch,

2. das Physikat und Amtschirurgat Heiligenberg mit dem Physikat und Amtschirurgat Pfullendorf;

3. das Physikat und Amtschirurgat des Amtes Neudenau mit dem Physikat und Amtschirurgat des Amtes Mosbach;

4. das Phyfikat und Amtschirurgat des Amtes Hüfingen mit dem Physikat und Amtschirurgat des Amtes Donaueschingen

zu vereinigen sei.

Carlsruhe, den 5. Januar 1850.

Großherzogliches Ministerium des Innern.
v. Marschall.

Die Bewerbung um das größere altbadische Juristenstipendium betreffend.

Vdt. Laiblein.

Das größere altbadische Zuristenstipendium von jährlich 400 Gulden ist in Erledigung gekommen. Diejenigen Baden-Badenschen Landeskinder, welche sich um dieses Stipendium bewerben wollen, haben fich binnen sechs Wochen mit ihren Bittschriften unter Anschluß von legalen Geburts- und Vermögenszeugnissen, so wie unter Nachweisung, daß sie rücksichtlich ihrer Sitten, Talente und wissenschaftlichen Fortschritte auf die erste Classe der vorschriftsmäßigen Location Ansprüche haben, bei dem katholischen Oberkirchenrathe zu melden.

Carlsruhe, den 27. Dezember 1849.

Großherzogliches Ministerium des Innern.
v. Marschall.

Vdt, Turban.

Die Tilgung des auf Obligationen aufgenommenen Eisenbahnanlehens vom Jahr 1842 betreffend

Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß unter dem heutigen in Gegenwart einer großherzoglichen Commission folgende Eisenbahnobligationen in Gemäßheit der diesseitigen Bekanntmachung vom 15. v. M., Regierungsblatt Nr. 74, gezogen worden sind:

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Vom 1. Juli 1850 an hört die Verzinsung dieser Obligationen auf.
Carlsruhe, den 17. Dezember 1849.

Großherzogliches Ministerium der Finanzen.

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An dem Großherzoglichen Gymnasium zu Offenburg sollen zwei Lehrstellen wieder besett werden, die eine mit eiuer Besoldung von 1200 bis 1400 Gulden, mit der man die Leitung der Anstalt zu verbinden beabsichtigt, und die andere mit einer Besoldung von 700 bis 900 Gulden. Die Bewerber haben sich binnen 4 Wochen bei dem großherzoglichen Oberstudienrath nach Vorschrift zu melden.

Die durch das Ableben des Pfarrers Joh. Nep. Gräßer in Erledigung gekommene katholische Pfarrei Herrenwies, Bezirksamts Bühl, wird mit einem Einkommen von 650 Gulden zur Bewerbung ausgeschrieben. Die Bewerber um dieselbe haben sich innerhalb 6 Wochen bei dem katholischen Oberkirchenrathe nach Vorschrift zu melden.

Die katholische Pfarrei Siegelau mit einem beiläufigen Jahreseinkommen von 1100 Gulden ift in Erledigung gekommen. Die Bewerber um diese Pfründe haben sich sowohl bei dem erzbischöflichen Ordinariate, als bei dem katholischen Oberkirchenrathe binnen 6 Wochen nach Vorschrift zu melden.

Die katholische Pfarrei Elchesheim, Oberamts Rastatt, mit einem beiläufigen Einkommen von 1100 Gulden ist in Erledigung gekommen. Es ruht auf derselben die Verbindlichkeit, den fonn- und feiertäglichen Gottesdienst in dem Filialorte Jllingen zu besorgen, oder nöthigenfalls einen Vicar zu halten und mit 100 Gulden jährlich zu salariren. Die Bewerber haben sich nach Vorschrift innerhalb 6 Wochen bei dem katholischen Oberkirchenrathe zu melden.

Die katholische Hof- oder St. Damianspfarrei in Bruchsal mit einem jährlichen Einkommen von 900 Gulden ist erledigt worden. Die Bewerber um diese Pfarrei haben sich binnen 6 Wochen bei dem katholischen Oberkirchenrath nach Vorschrift zu melden.

Die evangelische Pfarrei Ladenburg mit einem Einkommen von circa 800 Gulden ist in Erledigung gekommen. Die Bewerber um dieselbe haben sich binnen 6 Wochen vorschriftsmäßig bei dem evangelischen Oberkirchenrathe zu melden.

Das Physicat Gengenbach soll mit einem bereits angestellten Arzte wieder besezt werden. Die Bewerber haben sich binnen drei Wochen bei großherzoglicher Sanitätscommission zu melden.

Todesfall.
Gestorben ist:

am 15. Dezember 1849.

der pensionirte Regierungsrath Henzler in Freiburg.

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