G. Phillip's und G. Görres' Historisch-politische Blätter für das katholische Deutschland, Volume 36

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In Commission der literarisch-artistischen Anstalt., 1855 - History

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Page 1025 - Da der römische Papst den Primat der Ehre wie der Gerichtsbarkeit in der ganzen Kirche, so weit sie reicht, nach göttlichem Gesetze...
Page 958 - Darum so wenig wir den Teufel selbst für einen Herrn oder Gott anbeten können, so wenig können wir auch seinen Apostel, den Papst oder Antichrist, in seinem Regiment zum Haupt oder Herrn leiden. Denn Lügen und Mord, Leib und Seele zu verderben ewiglich, das ist sein päpstlich Regiment eigentlich, wie ich dasselbe in vielen Büchern beweiset habe.
Page 464 - Die Synoden sind die berechtigten Organe, die Meinung der Kirche auszusprechen. Sollte von denselben die Anregung auf eine Gestaltung der Kirche ausgehen, so werde Ich gern Hand ans Werk legen, und den Tag segnen, an welchem ich die Kirchengewalt wieder in die rechten Hände zurückgeben kann.- Doch ohne Anregung durch die rechtmäßigen Organe werde ich nichts thun26.
Page 1119 - Bonifacius gegründet hatte. Seitdem hat Deutschland fast nur mehr dazu beigetragen, das Reich Christi auf Erden zu zerstören und eine heidnische Weltanschauung hervorzurufen. Seitdem ist mit dem alten Glauben auch die alte Treue mehr und mehr geschwunden, und alle Schlösser und Riegel, alle Zuchthäuser und Zwangsanstalten, alle Controlen und Polizeien vermögen uns nicht das Gewissen zu ersetzen.
Page 14 - Ich halte dafür, daß, wenn die kathol. Kirche sich gründlich reformiert haben wird, eine Wiedervereinigung mit ihr geboten ist, und daß alsdann eine Rückkehr unter ihre altgeschichtliche bischöfliche Verfassung für uns nicht nur kein Hindernis, sondern ein großer Segen sein würde.
Page 468 - Die selbständigen, zeugungsfähigen Schöpfungen, mit welchen als mit lebendigen Steinen die Apostel des Herrn den Bau Seiner sichtbaren Kirche begannen und ihr im Feuer der Verfolgung den Sieg bereiteten. Diese 'Kirchen' sind die 'rechten Hände', in die Ich allein Meine Kirchengewalt, die Mich schwer drückt, frohlockend niederlegen werde.
Page 332 - wenn Ihr endlich von unS begehrt, mit Euch unsere guten Bekenntnisse nach Anleitung der Schrift zu verstehen, solennen wir als Lutheraner in solch Begehren nicht willigen, wie es uns denn Wunder nimmt, daß Ihr als Lutheraner dasselbe an uns richtet. Denn als solche haben wir ja bereits den reinen Verstand und die ungefälschte Auslegung deS göttlichen Worts in unserm kirchlichen Bekenntniß.
Page 468 - Verhältniß zur evangelischen Landeskirche und zu ihren Organen, den Consistorien, betrifft, so habe Ich bereits vor Jahren Meinen Entschluß öffentlich ausgesprochen: „Meine ererbte Stellung und Autorität in der evangelischen Landeskirche allein in die „rechten Hände
Page 468 - Auge fasse, welche bei der Zerfahrenheit der kirchlichen Begriffe aus dem absichtsvollen und absichtslosen Mißverstehen dieses Meines Bekenntnisses für Mich hervorgehen kann und hervorgehen wird.
Page 613 - Gott ist mein Zeuge, daß eS auf Erden keinen Fürsten gibt, zu dem ich größeres Vertrauen hegte, als zu Euch. Mögen Uebelgesinnte, durch ausgesprengte bösartige Gerüchte, UnS zu entzweien suchen, ich glaube nichts, waS man gegen Euch sagt, und weiß, daß Ihr dasselbe thut. Wie ich höre, hat die Eine von Euch den Entschluß gefaßt, eine Reise über die Alpen anzutreten. Meine Bitte ist, daß Ihr beide mich, ehe dieses geschieht, mit einem Besuch erfreuet. Ich betrachte Euch als Schwestern,...

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