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voie de leur exécution, l'objet d'une négocia tion particulière.

Les soussignés plénipotentiaires, de même que leur Ordre et toute la Noblesse de l'Europe, fondent leur confiance sur la sagesse et la magnanimité des hautes puissances, qui ne dédaigneront pas d'ajouter à la gloire que sous tant de rapports, Elles ont si justement acquise, d'avoir conservé et restauré le plus illustre monument de cet âge noble et loyal de la chevalerie qu'on regrette à plus d'un titre.

Vienne le 24 février 1815.

Le Bailli Miari.

Le Commandeur Berlinghieri.

XXXVII.

Entwurf

eines Freundschafts Tractates zwischen verschiede, nen teutschen unabhängigen Fürsten, welcher auf dem wiener Congreß in Vorschlag kam. Im November 1814..

Die unterzeichneten Bevollmächtigten teut scher Höfe, haben den dermaligen Zustand der Dinge in Erwägung gezogen, ihre Pflichten geprüft, und so wohl das teutsche Vaterland in seiner Größe und Gesammtheit, als ihrer Länder Ehre und Wohlfahrt treu und redlich vor Augen gehabt. Sie haben die Natur der größeren Yllianzen, die Beitritts Verträge, die im December des v. J. zu Frankfurt geschlossen worden, den Frieden zu Paris, insbesondere dessen dritten Artikel, - endlich die Art, wie seither auf

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dem dermaligen Congreß die teutschen Angelegenheiten be handelt worden sind, vor Augen gehabt. Die nähere Kenntniß der hierüber gepflogenen Verhandlungen, hat die gerechte Besorgniß in ihnen erregt, daß die, allen teutschen Staaten friedensschlußmåßig garantirte, Freiheit und Unabhängigkeit untergraben werden könnte.

Deßwegen sind fie, im Namen ihrer Höfe, über følgende Punkte, zu ihrer Sicherheit, und zum alls gemeinen Wohl, übereingekommen.

1) Es soll ein engeres Band der Freundschaft, des Vertrauens, der Zusammensicht und gemeinschaftlicher Handlung in teutschen Staatsangelegenheiten zwischen ihnen seyn.

2) Sie verbinden sich, auch ihrer Seits die teutsche Unabhängigkeit von Innen und von Aussen, mit allen ihren Mitteln zu befördern und zu vertheidigen. Sie werden daher auf jede Weise

3) die ihnen zustehende Befugniß behaupten, zur Abstimmung über die künftige teutsche Bundesverfassung zugezogen zu werden, und sich keine andere als solche Verfassung ge= fallen lassen, wodurch ihre Höfe, rücksichtlich ihrer staatsrechtlichen Verhältnisse im Bunde, den an= dern teutschen Höfen, vollkommen gleichge= stellt werden,

4) Der Wohlstand und die innere Ruhe der teutschen Provinzen, ist mit ein wesentlicher Gegenstand ihrer Fürsorge. Um diese zu befestigen, werden sie dahin trachten, so viel möglich, gleiche liberale Verfassungs = und Regierungsgrundsäge in ihren Staaten einzuführen, und

sich ihre Ideen und Wahrnehmungen in dieser Hinsicht, freundschaftlich mittheilen; eben so fest und einträchtig aber auch mißverstandenen Grundsåßen und gehaltlosen Ansichten widerstehen.

5) Also enger verbunden, und einen wesentlichen Bestandtheil des Reichs teutscher Nation bildend, behalten sie sich vor, dieses Bündniß zu erweitern, auf andere Gegenstände auszudehnen, und den Zutritt anderer teutschen Fürsten und Stånde zuzulassen.

6) Noch vor der Aufhebung des Congresses zu Wien, werden fie, über die Zeit und den Ort ihrer ersten Wiederversammlung durch Bevollmächtigte, übereins

kommen.

7) Dieser FreundschaftsVertrag und Concert, soll in der kürzesten Frist ratificirt, und bei fürstlichen Ehren und Worten die Festhaltung versichert werden.

XXXVII.

Décision arbitrale

relative au droit de succéder dans le Duché de Bouillon.

(Vgl. unten Bd. VIII. S. 250.)

En exécution de l'article 69 de l'Acte final du congrès de Vienne du 9 juin 1815*), la Commission d'arbitres, qui s'étoit réunie à Leipsic, dès le commencement de juin 1816, pour décider la question du droit de succéder dans le

*) Oben Bd. VI, S.66. Von den Prädenten und den Gründen ihrer Ansprüche, f. oben, Bd. IV, S. 57 ff.

Duché de Bouillon, a terminé le Ier juillet 1816 ses délibérations.

La possession de ce Duché et les indemnités pour la cession des droits de souveraineté, faite au Roi des Pays-Bas, ont été adjugées, à une majorité absolue, à S. A. le prince Charles-Alain de Rohan-Monbazon, duc actuel de Bouillon. M. le baron de Binder, ministre d'Autriche, M. le comte de Castelalfer, ministre de S. M. le Roi de Sardaigne à la cour de Prusse, et M. le comte de Fitte de Soucy, nommé arbitre par le prince de Rohan, ont voté d'une manière pure et simple, d'après les droits de naissance et de famille, en faveur des prétentions du prince de Rohan, petit fils de la soeur du duc de Bouillon, mort en 1792. Le jurisconsulte anglois Sir John Sewell, arbitre nommé par le vice-amiral Philippe d'Auvergne, le second des prétendans, s'est déclaré purement et simplement en faveur des prétentions du vice-amiral. M. le baron de Brokhausen, ministre d'état prussien, a reconnu le droit du prince de Rohan, mais sous la condition que celui-ci paieroit au fils adoptif de son grand-oncle l'amiral d'Auvergne, une légitime de six années du revenu de ce duché.

En conséquence, la question proposée par le congrès, sur le droit de succession au duché de Bouillon, a été décidée à une majorité de quatre voix contre une, et la clause proposée par une seule voix a été rejetée à une majorité de trois voix contre deux.

XXXIX,

Note

des königlich-hannoverischen ersten Herrn Bevoll mächtigten, an den herzoglich - arenbergischen Herrn Bevollmächtigten, betreffend die Wiedereinsehung des herzoglich - arenbergischen Hauses in seine vorigen Rechte; datirt Wien den 26. April 1815. (Bu oben Bd. IV, S, 141.)

Der Unterzeichnete wird nicht unterlassen, den Inhalt der von dem herzoglich-arenbergischen Herrn GeheimenRath Freiherrn von Schmaus von Livonegg unter dem 12. und 23. d. M. ihm zuge= stellten Note zur Kenntniß Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Regenten von Großbritannien und Hans nover zu bringen, und trägt kein Bedenken, zum Voraus zu erkennen zu geben, daß, wenn schon dem Antrag auf die Wiederherstellung der vormaligen Landeshoheit des herzoglichen Hauses Arenberg über Recklinghausen, und Meppen entgegen stehen dürfte, daß dieses Haus bereits vor der erfolgten Befreiung Teutschlands von fremdem Joche, seine Landeshoheit verloren hat, demselben auch die Wiedereinsehung in selbige durch keinen Vertrag mit den alliirten Máchten zugesichert worden; gleichwohl Se. Königliche Hoheit mit Bereitwilligkeit dahin mitwirken wers den, daß diesem Hause alle diejenigen Rechte zugesichert werden mögen, welche, nach den auf dem hier versammelten Congreß festzustellenden Grundsågen, den mediatisirten Fürsten in Ansehung ihrer Person und ihrer Güter eingeräumt werden, auch so Viel den Theil der arenbergischen Besigun

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