Goethes werke, Part 2, Volume 5, Issue 1H. Böhlau, 1897 - Authors, German |
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Page 28
... Papier vor uns nehmen : so verwundern wir uns um destomehr , da wir auch diesen schwarzen Streifen völlig aufgehoben 20 und die Finsterniß sowohl als das Licht in Farben verwandelt sehen . Ich habe fast einen jeden , der diese lezte ...
... Papier vor uns nehmen : so verwundern wir uns um destomehr , da wir auch diesen schwarzen Streifen völlig aufgehoben 20 und die Finsterniß sowohl als das Licht in Farben verwandelt sehen . Ich habe fast einen jeden , der diese lezte ...
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... Papier schon firirt sieht . 15 § 79 . Ich muß aber freilich hier zum voraus bemerken , daß man die Farben dieser Tafeln nicht mit den 20 absoluten Farben der prismatischen Erscheinungen in Absicht ihrer Schönheit vergleichen möge : denn ...
... Papier schon firirt sieht . 15 § 79 . Ich muß aber freilich hier zum voraus bemerken , daß man die Farben dieser Tafeln nicht mit den 20 absoluten Farben der prismatischen Erscheinungen in Absicht ihrer Schönheit vergleichen möge : denn ...
Page 68
... Papier an = wendet . Dieses ist der Fall wo der blaue und rothe 15 Rand , da wo er homogen ist , sich unmerklich mit der Fläche verbindet , da wo er heterogen ist , die Farbe des Vierecks nur beschmußt , ohne eine sehr deutliche Mittel ...
... Papier an = wendet . Dieses ist der Fall wo der blaue und rothe 15 Rand , da wo er homogen ist , sich unmerklich mit der Fläche verbindet , da wo er heterogen ist , die Farbe des Vierecks nur beschmußt , ohne eine sehr deutliche Mittel ...
Page 69
... Papier so dunkelblau als die Farbe hier erforderlich ist egal anzustreichen : so werden ein- zelne Liebhaber , entweder durch sorgfältige . Färbung des 10 Papiers , oder auch durch Muster von Scharlach und blauem Tuche diesen Versuch ...
... Papier so dunkelblau als die Farbe hier erforderlich ist egal anzustreichen : so werden ein- zelne Liebhaber , entweder durch sorgfältige . Färbung des 10 Papiers , oder auch durch Muster von Scharlach und blauem Tuche diesen Versuch ...
Page 94
... Papier ; sobald es ge = trocknet , überstreichen wir einen Theil zum zweitenmal 25 und so fort und wir finden , daß je mehr Farbentheilchen das Papier bedecken , je dunkler die Farbe wird . Eben 10 diesen Versuch machen wir mit sein ...
... Papier ; sobald es ge = trocknet , überstreichen wir einen Theil zum zweitenmal 25 und so fort und wir finden , daß je mehr Farbentheilchen das Papier bedecken , je dunkler die Farbe wird . Eben 10 diesen Versuch machen wir mit sein ...
Contents
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Common terms and phrases
Abth alsdann Apparat apparente Farben Auge Bedingungen beiden Beiträge zur Optik bemerken Beobachter besonders Bild Blau Blauroth dergestalt deſſen deutlich dieſe dieß Doppelspath dunkler durch's Prisma durchsichtigen eben Eigenschaft einander entdeckt entgegengesezte entoptischen Farben erblicken Erfahrungen erscheinen ersten Fall Farbenerscheinung Farbenlehre farbigen Ränder farbigen Schatten farblos Figur finden Finsterniß gefärbt Gefäß Gegenstände Gelb Gelbroth Gesetz Glanzgold Glas gleich Goethes Goethes Werke Grade Grau Grün hell hervorbringen Himmel horizontal in's iſt Karte Kerzenlicht Körper Kubus laſſen läßt lich Licht Mittel muß müſſen Natur nehmen Newton nöthig Phänomen Pigmente Polarisation Puncte Purpur Refraction reinen Roth Schatten eg Schatten hf scheinen schwarze Kreuz schwarze und weiße schwarzem Grunde schwarzer Körper sehen ſein Seite ſelbſt ſich sogleich Sonne Spiegel Stärke Strahlung Streifen Sulpiz Boisserée Tafel Theil üdZ unsern unterwärts Versuche Verweisungszeichen viel Viereck Violett völlig Waſſer Weiß weiße Fläche weiße Kreuz weißes Papier Widerschein wieder Winkel Wirkung zeigen zeigt zwei
Popular passages
Page 336 - Vorstehendes war schon lange, aus dichterischer Ahnung und nur im halben Bewußtsein geschrieben, als bei gemäßigtem Licht, vor meinem Fenster auf der Straße, ein schwarzer Pudel vorbei lief, der einen hellen Lichtschein nach sich zog: das undeutliche, im Auge gebliebene Bild seiner vorübereilenden Gestalt. Solche Erscheinungen sind um desto angenehm-überraschender, als sie gerade, wenn wir unser Auge bewußtlos hingeben, am lebhaftesten und schönsten sich anmelden.
Page 441 - Wir müssen einsehen lernen, daß wir dasjenige, was wir im Einfachsten geschaut und erkannt, im Zusammengesetzten supponieren und glauben müssen. Denn das Einfache verbirgt sich im Mannigfaltigen, und da ist's, wo bei mir der Glaube eintritt, der nicht der Anfang, sondern das Ende alles Wissens ist.
Page 326 - Mir aber können sie nichts zerstören, denn ich habe nicht gebaut; aber gesäet habe ich und so weit in die Welt hinaus, daß sie die Saat nicht verderben können und wenn sie noch so viel Unkraut zwischen den Weizen säen.
Page 372 - Interesse sprechen, welches ein so herausgehobenes Urphänomen für uns Philosophen hat, daß wir nämlich ein solches Präparat — mit Ew. «. Erlaubniß — geradezu in den philosophischen Nutzen verwenden können! — Haben wir nämlich endlich " unser zunächst austernhaftes, graues, oder ganz schwarzes — wie Sie wollen — Absolutes doch gegen Luft und Licht hingearbeitet, daß es desselben begehrlich geworden, so brauchen wir Fensterstellen, um es vollends an das Licht des Tages herauszuführen;...
Page 4 - Gelb; leichte hin und wider ziehende Wolken färben sich mannigfaltig, und die Farben des himmlischen Gewölbes teilen sich auf die angenehmste Art dem Boden mit, auf dem wir stehen. Eine blaue Ferne zeigt uns den lieblichsten Übergang des Himmels zur Erde, und durch einen verbreiteten reinen Duft schwebt ein lebhafter Glanz in tausendfachen Spielungen über der Gegend. Ein angenehmes Blau färbt selbst die nächsten Schatten...
Page 5 - Alles, was unser Auge übersieht, ist so harmonisch gefärbt, so klar, so deutlich, und wir vergessen fast, daß auch Licht und Schatten in diesem Bilde sei. Nur selten werden wir in unsern Gegenden an jene paradiesischen Augenblicke erinnert, und ich lasse einen Vorhang über dieses Gemälde fallen, damit es uns nicht an ruhiger Betrachtung störe, die wir nunmehr anzustellen gedenken.
Page 161 - Das Genie, das vorzüglich berufen ist auf jede Weise große Wirkung hervorzubringen, hat seiner » Natur nach den Trieb über die Gegenstände zu gebieten, sie sich zuzueignen, sie seiner Art zu denken und zu sein zu unterwerfen.
Page 444 - Ich habe immer gesucht, das möglichst Erkennbare, Wißbare, Anwendbare zu ergreifen, und habe es zu eigener Zufriedenheit, ja auch zu Billigung anderer darin weit gebracht. Hiedurch bin ich für mich an die Grenze gelangt, dergestalt daß ich da anfange zu glauben, wo andere verzweifeln, und zwar diejenigen, die vom Erkennen zu viel verlangen und, wenn sie nur ein gewisses dem Menschen Beschiedenes erreichen können, die größten Schätze der Menschheit für nichts achten. So wird man aus dem Ganzen...
Page 329 - Jeder Studierende fordere auf seiner Akademie vom Professor der Physik einen Vortrag sämtlicher Phänomene, nach beliebiger Ordnung; fängt dieser aber den bisherigen Bocksbeutel damit an: „Man lasse durch ein kleines Loch einen Lichtstrahl usw." so lache man ihn aus, verlasse die dunkle Kammer, erfreue sich am blauen Himmel und am glühenden Rot der untergehenden Sonne nach unserer Anleitung.
Page 259 - Licht stehen einander uranfänglich entgegen, eins dem ändern ewig fremd, nur die Materie, die in und zwischen beide sich stellt, hat, wenn sie körperhaft undurchsichtig ist, eine beleuchtete und eine finstere Seite; bei schwachem Gegenlicht aber erzeugt sich erst der Schatten. Ist die Materie durchscheinend, so entwickelt sich in ihr, im Helldunklen, Trüben, in bezug aufs Auge das, was wir Farbe nennen.