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Jahrbuch

des

Völkerrechts.

In Verbindung mit

Staatsminister Asser (Haag), Prof. v. Bar (Göttingen), Dr. Barrios (London),
Gesandter Itiberê da Cunha (Berlin), Prof. Fiore (Neapel), Prof. Fleisch-
mann (Königsberg), Gesandter Hagerup (Kopenhagen), Prof. Huber
(Zürich), Prof. Kohler (Berlin), Prof. v. Korff (Helsingfors), Prof. Lammasch
(Wien), Prof. v. Liszt (Berlin), Prof. v. Martitz (Berlin), Prof. Meurer
(Würzburg), Prof. Nys (Brüssel), Prof. Okamatsu (Kyoto), Prof. Marquès
de Olivart (Madrid), Prof. Oppenheim (Cambridge), Prof. Renault (Paris),
Prof. Sá Vianna (Rio de Janeiro), Prof. Schücking (Marburg), Gesandter
Prof. v. Streit (Wien), Prof. Wilson (Harvard University), Prof. Zorn (Bonn)

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Verlag von Duncker & Humblot. München und Leipzig 1913.

Vorwort.

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Das Jahrbuch des Völkerrechts, dessen erster Jahrgang, die Zeit vom 1. September 1911 bis 31. August 1912 umfassend, hiermit herausgegeben wird, will ein Jahresarchiv, aber zugleich auch ein wissenschaftlicher Sprechsaal des Völkerrechts sein. Es soll eine ausgewählte Materialiensammlung geben, außerdem aber auch der Ausdruck der wissenschaftlichen und völkerrechtspolitischen Auffassungen sein, welche sich hinsichtlich der Entwicklung des Jahres als Ergebnis aufmerksamster Umschau den berufenen Vertretern völkerrechtlicher und internationalpolitischer Anschauung darstellen.

Das Jahrbuch will wissenschaftlich, aber nicht im besonderen Sinne des Wortes fachlich sein. Es möchte dem Geiste völkerrechtspolitischen Interesses und internationalistischer Einsicht entsprechen, welcher nicht ein Sondergut der Gelehrten, sondern das Allgemeingut der Gebildeten zu sein heute gebieterisch beansprucht.

Nicht nur für Staatsmänner und Professoren der Rechtswissenschaft, Diplomaten und Konsuln, sondern für Historiker, Nationalökonomen, Geschäftsleute, Handelskammern, Journalisten, Offiziere, kurz für jedermann, dem daran liegen muß, mit wissenschaftlicher Verläßlichkeit über die Zeitereignisse völkerrechtlich unterrichtet zu werden, soll das Jahrbuch eine förderliche und hoffentlich bald unentbehrliche Unterweisung und Anregung geben.

529665 LIBRARY COS

Die Schwierigkeiten des Unternehmens sind von den Herausgebern und von der Verlagsfirma nicht gering geachtet worden. Es sind mehrfach Hindernisse eingetreten, welche nicht vorauszusehen waren und welche zwar schließlich überwunden worden sind, aber welche doch eine unerwünschte Verzögerung der Herausgabe zur Folge gehabt haben. Besteller und Mitarbeiter bitten wir, die Verspätung zu entschuldigen. Mit dem folgenden Jahrgang hoffen wir am 1. Mai erscheinen zu können.

Die Herausgeber sind sich bewußt, daß die Gestalt, in welcher das Jahrbuch hiermit zum ersten Male erscheint, sowie dessen Ausführung im einzelnen in nicht wenigen Beziehungen der Verbesserung fähig ist. Für wohlwollende Kritik und Verbesserungsvorschläge werden sie daher besonders dankbar sein.

Der im Frühjahr 1912 gefaßte Plan des Jahrbuchs hat sich in der Hauptsache als zweckmäßig und ausführbar erwiesen. Dank dem großzügigen Verständnis und der Opferwilligkeit der Verlagsfirma sowie dank dem lebhaften und tatkräftigen Interesse der Fachgenossen aller Nationen können wir ein Werk vorlegen, welches in allem Wesentlichen die an den Plan geknüpften Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern übertrifft.

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