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richtsbann bildeten, sollen diejenigen Munizipalrechtsame, welche mit der Verfassung und den allgemei nen Staats-Einrichtungen des Cantons Bern vereinz bar sind, beybehalten werden.

2) Die Verkäufe der National-Domånen bleiben anerkannt, und die Feudal: Renten und Zehnten können nicht wieder hergestellt werden.

3) Die beyderseitigen Vereinigungsurkunden follen in Gemäßheit der obausgesprochenen Grundfäße durch Kommißionen errichtet werden, die aus einer gleichen Anzahl Abgeordneter jedes betreffenden Theils gebildet sind. Die Abgeordneten des Biss thums Basel sollen durch den Direktorial: Canton aus den angesehensten Bürgern des Landes gewählt werden.

Die Schweizerische Eidgenossenschaft wird diese Urkunden gewährleisten. Alle Punkte, worüber beyde Theile sich nicht verständigen können, werden durch einen Schiedsrichter, den die Tagsakung ers nennt, entschieden.

4) Die ordentlichen Landeseinkünfte sollen für Rechnung der bestehenden Verwaltung bis auf den Tag des Beytritts der Tagsaßung zum gegenwärti gen Vergleiche bezogen werden. Ein gleiches soll in Bezug auf die Rückstände der benannten Ein künfte geschehen; die ausserordentlich enthobenen

formé sa juridiction, les privilèges munici paux compatibles avec la constitution et les réglemens généraux du canton de Berne.

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2. Lá vente des domaines nationaux sera maintenue et les rentes féodales et les dixmes ne pourront point être rétablies.

3. Les actes respectifs de réunion seront dressés conformément aux principes ci-dessus énoncés par des commissions composées d'un nombre égal de députés de chaque partie intéressée. Ceux de l'évêché de Bâle seront choisis par le canton directeur parmi les citoyens les plus notables du pays.

Les dits actes seront garantis par la Confédération suisse. Tous les points, sur lesquels les parties ne pourront s'entendre, seront décidés par un arbitre nommé par la Diète.

4. Les revenus ordinaires du pays seront perçus pour le compte de l'administration actuelle, jusqu'au jour de l'accession de la Diète helvétique à la présente transaction. Il en sera de même pour l'arriéré des dits revenus; ceux levés extraordinairement et qui ne seraient

aber noch nicht eingegangenen, sollen nicht weiter bezogen werden.

5) Weil der gewesene Fürstbischof von Basel keine Entschädnisse oder Jahrgehalt für denjenigen Theil des Bisthums erhalten hat, welcher vormals zur Schweiz gehörte, indem der deutsche Reichsab: schied vom Jahr 1803 nur mit Hinsicht auf die dem Reiche zugehörigen Lånder, Verfügungen traf: so übernehmen die Cantone Bern und Basel, ihm zu Bermehrung seines lebenslänglichen Jahrgehaltes die Summe von zwölftausend Reichsgulden, vom Zeitpunkte der Vereinigung des Bisthums Basel mit den Cantonen Bern und Basel an gerechnet zu bezahlen. Der fünfte Theil dieser Summe soll für den Unterhalt der Domherren der vormaligen Baseler Stiftskirche bestimmt und verwandt werden, in Vervollständigung des durch den erwähnten deuts schen, Reichsabschied ihnen ausgemittelten Jahrgehalts.

6) Die Schweizerische Tagsaßung wird entschei? den ob es erforderlich sey, ein Bisthum in diesem Theil der Schweiz beyzubehalten, oder ob dieses Bisthum mit demjenigen könne vereinigt werden, das in Folge neuer Verfügungen aus den bis dahin zum Bisthum Konstanz gehörigen Schweizerischen Gebietstheilen soll gebildet werden.

Im Fall das Bisthum Basel beybehalten werden

point encore entrés en caisse, cesseront d'être perçus.

5. Le ci-devant prince-évêque de Bâle, n'ayant reçu ni indemnité, ni pension pour la quote-part de l'évêché qui autrefois faisait partie de la Suisse, le recès de l'Empire germanique de 1803 n'ayant stipulé qu'en raison des pays qui ont fait partie intégrante du dit empire, les cantons de Berne et de Bâle se chargent de lui payer en augmentation de la dite pension viagère, la somme de 12,000 florins d'empire à dater de la réunion de l'évêché de Bâle aux cantons de Berne et de Bâle. La cinquième partie de cette somme sera employée et restera affectée à la sustentation des chanoines de l'ancienne cathédrale de Bâle pour completter la rente viagère qui a été stipulée par le dit recès de l'Empire germanique.

6. La Diète helvétique décidera, s'il est besoin de conserver un évêché dans cette partie de la Suisse, ou si ce diocèse peut être réuni à celui qui par suite des nouvelles dispositions sera formé des territoires suisses qui avaient fait partie du diocèse de Con

stance.

En cas, que l'évêché de Bâle dut être con

sollte, wird der Canton Bern, in dem Vers hältniß der übrigen Landschaften, welche fünftig unter der geistlichen Verwaltung des Bischofs stehen, die erforderlichen Summen für den Unterhalt dieses Prälaten, seines Domstiftes und Seminariums liefern.

V.

Um die Handels- und Militär: Verbindung Genfs mit dem Canton Waadt und der übrigen Schweiz zu sichern, und um in dieser Hinsicht den vierten Artikel des Pariser: Vertrags zu vervollstån digen, willigen Se. allerchristl. Majestät ein, der Douanenlinie eine solche Richtung zu geben, daß die von Genf über Versoir nach der Schweiz fühs rende Straße jederzeit frey bleibe, und daß weder Posten noch Reisende, noch Waarensendungen, mit irgend einer Douanenuntersuchung belästigt, oder irgend einer Gebühr unterworfen werden.

Gleichmäßig bleibt einverstanden, daß der Durchmarsch der Schweizer: Truppen keinerley Hinderniß leiden darf.

In den nachträglichen Anordnungen, die über diesen Gegenstand zu treffen sind, soll die Vollzies hung der Verträge, welche die freye Verbindung zwischen der Stadt Genf und dem Mandement von Penney betreffen, auf die den Genfern günstige

Weise

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