Preußische Jahrbücher Begründet von Rudolf Haym, Heinrich v. Treitschte und Hans Delbrück Zweihundertunddreizehnter Band Juli bis September 1928 Berlin Verlag von Georg Stilte Grüßmacher, R. H. Stefan Georges geistige Haltung. Hellwig, Albert. Richter und Mensch Leh, Friedrich. Frankreich und die deutsche Revolution 1848/49. 199 303 Ostmark und der deutsche Ostmarkenverein . Vetersdorff, Herman v. Kaiser Wilhelm I. in seinen Briefen 160 Rassel, Franz. Italienische Wirtschaftspolitik Teubner, S. Die koloniale Frage in Deutschland . Delbrück, Hans. Geschichte der Kriegskunst im Rahmen der Schmeidler, Bernhard. Kaiser Heinrich IV. und seine Helfer im Eberhardt, Siegfried Der Körper in Form und in Hemmung 240 Griese, Friedrich. Die letzte Garbe III. Politische Korrespondenz und kleinere Auffäße. Blutbad in Belgrad - Das englisch-französische Marineabkommen Der inter- nationale Sozialistenkongreß in Brüssel - Englische Luft- manöver und englisch-französische Manöver in der Eifel Amerika in Dublin und Kairo Seine Einwirkung auf die diplomatische Lage im fernen und nahen Osten – Die Feierlich- Heynen, Walter. Inland und Ausland. Zeitschriftenschau Das hundertste Heft der „Ostdeutschen Monatshefte" - Balzac Caulaincourts Memoiren Ein japanischer Zeitschriften- - Napoleons Unterhaltungen mit Caulaincourt — Tirol unterm Hermann Stilke † Auf Halbmast ist unsere Fahne gesunken, die wir noch Ende Januar zum 70. Geburtstage der „Preußischen Jahrbücher“ stolz hatten entfalten dürfen: der seiner Zeitschrift diesen Glanz verliehen, weilt nicht mehr unter uns von der Höhe eines Lebens, das sich im Glück rastlosen Schaffens allzu rasch verzehrte, ward er am 22. Juni 1928 sanft hinweggenommen. Da wird es trostspendende Pflicht, den Lesern der Jahrbücher von dem Heimgegangenen zu sprechen, dessen Name sich auf den blauen Heften in bescheidener Zurückhaltung hinter der Firma seines Verlages fast versteckt hielt. Und doch wähnte schon, wer dem Zauberkreis seiner reichen Persönlichkeit sich hatte nähern dürfen, was dieser an Macht und Hochsinn königliche Verleger für die „Preußischen Jahrbücher“ bedeutet hatte. Die ganze Größe freilich des Verlustes, der die Zeitschrift so jäh betroffen, läßt sich doch erst aus seinem Gesamtwirken heraus verständlich machen. Wie seine Lebensbahn stets weit hinausführte über das Mittelgebirge erfüllter Tagesleistung, so wird seine Biographie dereinst in stolzem Quarto abgefaßt sein müssen. Im Augenblick aber einer schmerzlich lastenden Leere, die diese uns überfallende Trauerbotschaft hinterlassen, können nur Bruchstücke hier andeuten, was dieser Erbe eines hochangesehenen Verlagshauses, das er 1900 von seinem Vater Georg Stilke, dem Begründer der Firma, übernommen, in noch nicht einem Menschenalter hinzuerworben, um es wahrhaft zu besitzen. |