ALLGEMEINE LITERATUR-ZEITUNG.

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1828
 

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Popular passages

Page 441 - Frevelmuth Habt ihr die Welt gestürzt in tiefen Gram! War denn Sanct Petrus Frankreich je zur Plage Mit Zins und Wucher? — nein, des Rechtes Wage Handhabt' er treu; das ficht euch nimmer an, Wenn man euch zahlt, so schleudert ihr den Bann.
Page 667 - Denn der Mensch verkümmert im Frieden, Müßige Ruh ist das Grab des Muts. Das Gesetz ist der Freund des Schwachen, Alles will es nur eben machen, Möchte gern die Welt verflachen, Aber der Krieg läßt die Kraft erscheinen, Alles erhebt er zum Ungemeinen, Selber dem Feigen erzeugt er den Mut.
Page 667 - Aber der Krieg auch hat seine Ehre, Der Beweger des Menschengeschicks; Mir gefällt ein lebendiges Leben, Mir ein ewiges Schwanken und Schwingen und Schweben Auf der steigenden, fallenden Welle des Glücks. Denn der Mensch verkümmert im Frieden, Müßige Ruh ist das Grab des Muts.
Page 667 - Schön ist der Friede ! Ein lieblicher Knabe Liegt er gelagert am ruhigen Bach, Und die hüpfenden Lämmer grasen...
Page 351 - ... Schriftsprache da, wie eine reiche Erzgrube neben einem Vorrathe schon gewonnenen und gereinigten Metalles, wie der noch ungelichtete Theil eines tausendjährigen Waldes neben einer Partie desselben, die zum Nutzgehölz durchforstet, zum Lusthain geregelt ist. Wenn die Erscheinungen der Mundarten gewöhnlich so betrachtet werden, wie der gemeine Einwohner Italiens, Griechenlands die Trümmer und Ruinen betrachtet, die ihn allenthalben umgeben, nemlich mit der ärmlichen Rücksicht, wie sie etwa...
Page 363 - Stiiiibltngen, enthaltend eine kurze Anleitung zum guten Stil, eine grofse Anzahl Aufgaben fowobl zu einzelnen Uebungen, als auch zu Befchreibungen , Erzählungen, Abhandlungen, Briefen und Gefchäftsauffätzen aller Art, nebft einer Reihe Beylagen über Grammatik, Titulaturen ufw, für Anfänger im fchriftlichen Vortrage und zur Selbftbelehrung b<ftimmt.
Page 351 - Mir stehen die Mundarten neben der Schriftsprache da, wie eine reiche Erzgrube neben einem Vorrathe schon gewonnenen und gereinigten Metalles, wie der noch ungelichtete Theil eines tausendjährigen Waldes neben einer Partie desselben, die zum Nutzgehölz durchforstet, zum Lusthain geregelt ist.
Page 801 - Darum zeuge ich euch an diesem heutigen Tage, daß ich rein bin von aller Blut; denn ich habe euch nichts verhalten, daß ich nicht verkündiget hätte alle den Rath Gottes.
Page 649 - Geber und alle gute und vollkommene Gabe kommt von oben herab von dem Vater des Lichts, aus diesem Grunde wollen wir 2.
Page 351 - Thatsache sey, in welcher sich das geistige wie das körperliche Seyn und Thun des Volkes und der Zeit mehr als in irgend einer andern darstellt, und daß daher solche Thatsachen eben so sehr verdienen, kommenden Geschlechtern zur Vergleichung und Belehrung überliefert zu werden, als so manche andere, die den gewöhnlichen Inhalt unserer Fürsten- und Völker-Geschichten ausmachen.

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