6 Tonnen netto -38-263-372 -29-451-480 -33-933-972 -452-353 1880/81 41757 15266 57023 218 56805 71 93 93775 1,8 17595266 1,8 c) Die Einnahmen vom Taback im Zollgebiet. (Statistisches Jahrbuch 1898 Seite 175.) 1876/77-1880/81 1881/82-1885/86 1886/87 1890/91 1893/94 1894/95 1895/96 1897/98 2410,7 3,1 16196,4 18610,2 161,9 24,1 186,0 18424,2 0,42 96,8 455,9 552,7 57486,9 1,11 133,9 513,7 647,6 59887,0 1,14 129,5 409 7 539,2 63294,7 1,19 115,3 288,9 404,3 64582,8 1,19 d) Specialübersicht über den Umfang des Tabackbaues in den bedeutenderen Anbaudistrikten des deutschen Zollgebietes. (Anlage B zur Denkschrift von 1891, Annalen des Deutschen Reichs 1900 11 Reichstags- Drucksache Nr. 250 der Session 1890/91, für die späteren Jahre ergänzt auf Grund der oben erwähnten Reichsstatistik). 1895/96 21154 540 2465 1274 194 149 521 323 6595 3418 8601 757 1802 386 316 5911 3426 9025 679 1649 1896/97 22076 535 2935 1575 206 1897/98 21569 430 2721 1501 145 109 1898/99 17658 | 422 2466 | 1312 | 135 | 111 324 267 5286 2542 7439 414 1248 Die nähere Betrachtung dieser statistischen Uebersichten ergibt Folgendes: Der Taback bau, welcher nach unseren Bemerkungen im zweiten Kapitel gegenwärtiger Abhandlung (Annalen 1893 S. 538) noch während der Giltigkeit des Flächensteuergesetzes, nämlich vom Jahre 1873 an, eine ziemliche Abnahme gezeigt hatte (1873: 30501, 1874: 22456, 1875 24294, 1876: 21735, 1877: 17915, 1878: 18016, 1879: 17273 ha), stieg im Jahre 1880 auf 24259 und im nächsten Jahre 1881 auf 27248 ha, zwei hohe Ziffern, die seitdem nicht mehr erreicht worden sind, und auf welche die niedrigen Staffelsteuersäße der beiden Uebergangsjahre 1880 und 1881 (vgl. § 2 des Gesetzes) wohl nicht ohne Einfluß geblieben sind. Von da an zeigt sich ein stets wiederkehrender Wechsel zwischen Ab- und Zunahme in der Weise, daß auf mehrere Jahre mit abnehmenden Ziffern immer wieder solche mit zunehmenden folgen. Nämlich: Abnahme 1882 bis 1885, Zunahme 1886 und 1887, Abnahme 1888 und 1889, Zunahme 1890, Abnahme 1891 und 1892, Zunahme 1893 bis 1896, Abnahme 1897 und 1898. Als Erklärung für dieses Schwanken wird. in der oben erwähnten Denkschrift von 1891 (Reichstagsdrucksache Nr. 250 von 1890/91) angegeben, daß der Umfang des jeweiligen inländischen Anbaues regelmäßig von der Rentabilität, d. H. dem Geldertrag des Anbaues des jeweils vorausgegangenen Erntejahres abhänge. Wenn man die Statistik betrachtet, muß man diese Erklärung als zutreffend erachten, da z. B. auf die außergewöhnlich hohen (Brutto) Gelderträge der Jahre 1880 mit 1190 Mt. durchschnittlich auf 1 Hektar, dann 1889 mit 1037 Mk. desgleichen, sowie 1894 mit 1059 Mk., desgleichen in den unmittelbar darauffolgenden Jahren immer ein ziemlich sprunghaftes Anwachsen des Anbaues gefolgt ist, wie die nachstehenden Ziffern beweisen. 1880 24259, 1881 27248, 1889: 17397, 1890 20114, 1894: 17575, 1895: 21154 ha. Umgekehrt ist auf die Jahre, in denen der Geldertrag einen niedrigeren Stand erreicht hatte, so ziemlich regelmäßig auch eine niedrige Anbauziffer gefolgt. 3. B. war vom Jahre 1886, in welchem der Bruttogeldertrag noch 830 Mk. auf 1 Hektar betragen hatte, auf das Jahr 1887 dieser Ertrag bis auf 638 Mk. per Hektar gesunken, und es fiel der Anbau vom Jahre 1887 mit 21466 ha auf das Jahr 1888 bis auf 18032 ha. (Vgl. übrigens hiezu auch noch die unten folgenden Bemerkungen über die Preise der Tabackernte.) Der niedrigste Stand der Anbauflächen war während der uns vorliegenden Periode im Jahre 1892 mit 14730 ha erreicht. Allerdings ist daran zu erinnern, daß ein noch niedrigerer Stand schon im Jahre 1861 mit 14243 ha zu verzeichnen war. Allein in diesem letteren Jahre war Elsaß-Lothringen mit seinem bedeutenden Tabackbau noch nicht in der deutschen Anbaufläche inbegriffen, so daß, da die damals in Elsaß-Lothringen bebaute Tabackfläche sicherlich mehr als 3000 ha betrug, der Stand von 1892, welcher in seiner Ziffer auch die Flächen lezteren Bezirkes inbegreift, der niedrigste seit sehr geraumer Zeit, nach den in gegenwärtiger Abhandlung vorliegenden statistischen Mittheilungen jedenfalls seit dem Jahre 1857, also seit mehr als vierzig Jahren bleibt. Der höchste Stand des Anbaues während der Dauer des gegenwärtigen Gesezes war im Jahre 1881 mit 27248 ha, eine Ziffer, welche wie oben erwähnt, auf abnormen Gründen beruht haben dürfte, und welche auch von den Ziffern früherer Jahre, nämlich der Jahre 1857 mit 30069 ha, 1858 mit 29038 ha und 1873 mit 30500 ha noch übertroffen wird und zwar in den Jahren 1857 und 1858, da damals Elsaß-Lothringen noch nicht inbegriffen war, sogar recht erheblich. Der fünfjährige Durchschnitt1) betrug 1880 bis 1884 23382 ha, 1885 bis 1889 19253 ha, 1890 bis 1894 17230 ha, und der vierjährige Durchschnitt 1895 bis 1898 beträgt 20616 ha. Vergleichen wir hiemit die Durchschnittsziffern für die Jahre vor Einführung des Gewichtssteuergesetes, soweit uns dieselben hier vorliegen, so ergibt sich Folgendes: 1857 bis 1859 26721 ha, 1860 bis 1864 18757 ha, 1865 bis 1869 20280 ha, 1870 bis 1874 23756 ha, 1875 bis 1879 19846 ha. Da für die Jahre bis 1870 zur Ermöglichung eines richtigen Vergleiches mit der nachfolgenden Zeit die Anbauflächen von Elsaß-Lothringen zu den angegebenen Ziffern hinzuzurechnen sind (dieselben sind für die Jahre bis 1871 sicherlich mit über 3000 ha anzuschlagen, nachdem sie beispielsweise betragen haben: 1871 3159, 1872: 3463, 1873: 3841, 1874: 3450, 1875: 3860, 1876: 3515 ha) ergibt sich, daß der Tabackbau in Deutschland in der Gegenwart, verglichen mit früheren Zeiten, ziemlich erheblich abgenommen hat; freilich ist diese Abnahmetroß der größeren Erhöhung der Steuer gegen früher feine so große, wie sie von vielen Gegnern des Gesetzes in Aussicht gestellt worden war. Indem wir in den nachfolgenden Betrachtungen zur Beleuchtung der statistischen Ergebnisse vielfach die Durchschnitts ziffern anwenden, folgen wir nicht allein der von der Reichsstatistik gerne angewendeten Praris, sondern auch den Grundsäßen der statistischen wissenschaftlichen Methode so zahlreicher die Glieder und Gliedergruppen sind, um so mehr macht sich das auf möglichste Konzentrirung der Erkenntniß gerichtete Streben geltend, statt einer Mehrzahl von Ausdrücken, wie die Reihe sie bietet, einen einzigen einfachen Ausdruck zu finden, der in sich das Gesammtergebniß der Reihe in übersichtlicher Weise enthält. Diesem Zwecke dienen die Durchschnittsberechnungen" (von Mayr, Statistik und Gesellschaftslehre, Erster Band, S. 98). Es bietet nun noch besonderes Interesse, die Bewegung des Tabackbaues in den wichtigsten deutschen Anbaudistrikten zu beobachten. Die Zahlen seit 1880 find oben unter d) wiedergegeben. Da indessen Vergleiche darüber, ob der Anbau während der Giltigkeit des Gewichtsteuergesches gegen früher zu- oder abgenommen hat, oder sich gleich geblieben ist, bei unmittelbarer Gegenüberstellung der einschlägigen Ziffern erleichtert werden, wollen wir diese Ziffern nachstehend folgen lassen, soweit sie uns hier zusammenhängend zu Gebote stehen, also bis zum Jahre 1871 zurück. Für die Jahre 1875 bis 1879, 1880 bis 1884, 1885 bis 1889, 1889 bis 1894 ist hiebei in Uebereinstimmung mit der Reichsstatistik der fünf-, für die Jahre 1871 bis 1874 aber und 1895 bis 1898 der vierjährige Durchschnitt ermittelt und angegeben. 442 ha Westpreußen. - 1871: 1885: 4 jähriger Durchschnitt 482 ha 5 jähriger Durchschnitt 2173 ha 5 jähriger Durchschnitt 2076 ha 4 jähriger Durchschnitt 2647 ha |