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rechten Seite zu zeigen, haben nur die Billigung unseres erhabenen Herrn erhalten können. Unglücklicherweise bezogen sich die Schritte, zu welchen Ew. Excellenz ihn zu bewegen suchten, sowohl zu Constantinopel als zu Paris, auf eine Sachlage, die heute nicht mehr dieselbe ist. Damals hatten die Schritte des Ambassadeurs von Frankreich in der Türkei und seine Drohungen, um die Minister der Pforte zu zwingen, die Ausführung des Firmans zu vereiteln, noch nicht vollständigen Erfolg gehabt. Man konnte noch die Hoffnung hegen, daß die dem franz. Cabinet gemachten Vorstellungen Englands die Wirkung haben würden Hrn. v. Lavalette in seinen Schritten aufzuhalten. Diese Hoffnung ist vergeblich gewesen. Seitdem haben die Anstrengungen der franz. Gesandschaft in Constantinopel obgesiegt. Nicht nur ist der mit dem Hattischeriff des Sultans versehene Firman zu Jerusalem nicht ausgeführt, sondern mit Hohn von den Ministern Sr. Hoheit behandelt worden. Zur Kränkung der gejammten Bevölkerung des griechischen Ritus ist der Schlüffel zum Tempel von Bethlehem den Lateinern übergeben worden, so daß damit öffentlich ihre religiöse Suprematie im Orient documentirt wird.

Das Übel ist also geschehen, Herr Baron, und es handelt sich nicht mehr darum, ihm vorzubeugen, sondern darum, Abhülfe dagegen zu schaffen. Die Immuniteten des orthodoren Ritus verlegt, das dem Kaiser feierlich gegebene Wort des Sultans gebrochen. Dies fordert irgend eine Art der Genugthuung. Es gilt nun solche zu erreichen. Dies ist jetzt der Stand der Frage.

Wenn wir das herrische und heftige Benehmen, welches Frankreich diesen Erfolg gebracht hat, zum Muster nehmen wollten wenn wir wie Frankreich, gleichgültig gegen die Würde der Pforte, und die Folgen, welche ein Kraftmittel auf eine bereits so sehr zerrüttete Natur wie die des Ottomanischen Reichs üben kann, unberücksichtigt ließen — dann wäre unser Weg einfach vorgezeichnet und wir würden nicht erst lange Erwägungen uns hinzugeben brauchen: Drohung und Anwendung von Gewalt würden unsere sofortigen Mittel sein. Man hat die Kanonen das lezte Beweismittel der Könige genannt: die französische Regierung hat sie zum ersten gemacht. Es ist das Argument mit dem es erklärt hat sofort in Tripolis wie in Constantinopel auftreten zu wollen. Troß unserer begründeten Beschwerden und auf die Gefahr hin, ihre Abstellung noch einige Zeit länger hinausgeschoben zu sehen, werden wir suchen eine andere weniger geschwinde Methode zu befolgen. Wir wollen noch, wie wir es immer gewollt haben, die Erhaltung des Ottomanischen Reichs, als die alles in Allem genommen wenigst schlechte Combination, um sich ausgleichend zwischen alle europäischen Interessen zu stellen, welche sicherlich im Orient gewaltsam auf einander stoßen würden, wenn dort diese ausfüllende Mafse wegfiele.

Wir werden uns daher consequent bemühen bis zuleht, soweit es von uns abhängt ohne unsere Ehre bloszustellen, alles zu vermeiden, was noch mehr diesen schwachen und kranken Körper erschüttern könnte, so daß Gefahr wäre ihn in Staub zerfallen zu sehen. Obwohl wir für jezt vergebens gestrebt haben, die Pforte den Rathschlägen der Vernunft zugänglich zu machen, so werden wir doch in diesem Sinn noch einen lezten versöhnlichen Versuch machen. Wir sind daher gegenwärtig dabei ein Arrangement ausfindig zu machen, welches dem Firman die Bedeutung, die man ihm genommen, wiedergeben, zu Jerufalem die beiden Riten wieder auf gleichen Fuß seßen und ihre Ansprüche ausgleichen könnte, ohne die Rechte des einen oder des andern zu verleßen. Die friedlichen aber entschiedenen Rathschläge, von welchen diese Vorschläge begleitet sein werden,

werden zum Zweck haben, die Pforte über die Folge der Ungerechtigkeiten aufzuklären, deren sich die Pforte aus Schwachheit gegen uns schuldig gemacht hat, und zugleich sie gegen Eventualitäten zu sichern, welche sie von Seiten Frankreichs präoccupiren und erschrecken. Die Hauptgrundlagen dieses Arrangements hat der Kaiser schon bei sich bestimmt und sobald Se. Majestät dieselben endgültig festgestellt haben wird, werde ich nicht unterlassen, Herr Baron, Sie Ew. Excellenz mitzutheilen.

Aber indem wir wünschen und den festen Willen haben keine als friedliche Mittel anzuwenden, so haben wir doch eine Erwägung nicht ganz außer Augen lassen können: die nämlich, daß der moralische Einfluß Frankreichs Verhältnisse in Constantinopel angenommen hat, nach denen zu fürchten ist, daß alle unsere Schritte schließlich an der Vorstellung scheitern, welche die Rathgeber des Sultans sich von der unwiderstehlichen Kraft der französischen Regierung gebildet haben. Es kann kommen, daß Frankreich, wenn es die Pforte wankend werden sieht, noch einmal seine Zuflucht zu dem Drohsystem nimmt und auf sie drückt, in der Weise daß es die Pforte verhindert, unseren gerechten Beschwerden ihr Ohr zu leihen. Die Partie wird zwischen uns und der französischen Regierung zu ungleich, wenn, während dieses ehne Widerstand sein Geschwader nach allen Punkten des mittelländischen Meeres dirigirt und die geringste seiner Forderungen auf der Spiße des Schwertes bietet, wir in dem Geiste der Türken den Gedanken unumstößlich sich festseßen lassen, daß wir nicht die Macht haben sie zu vertheidigen noch unsere eigenen Interessen zu schüßen.

Der Kaiser hat daher geglaubt im Voraus einige Vorsichtsmaßregeln treffen zu müssen, um unsere Unterhandlungen zu unterstüßen, die Wirkung der Drohungen des Herrn von Lavalette aufzuheben und fich für jeden Fall, gegen die Unternehmungen einer Regierung zu sichern, die in ihrer Politik die Überraschungen liebt. Unsere Maßregeln haben keineswegs den Zweck in irgend einer Weise die Unabhängigkeit der ottomanischen Pforte in Frage zu stellen, sie haben im Gegentheil den, diese Unabhängigkeit gegen eine fremde Dictatur aufrechtzuerhalten, indem sie die Ruhe des Sultans sichern und seine durch den Ambassadeur von Frankreich vor den Augen seiner Unterthanen des griechischen Ritus bloßgestellte Auctorität wieder aufrichten, der Unterthanen, welche in Europa die Mehrzahl der Einwohner seiner Staaten bilden. Das heißt also, Herr Baron, daß nach der Idee des Kaisers die Bestimmung dieser Vorbereitungen vielmehr eine moralische als eine materielle Wirkung haben soll.

Da die übertriebenen Gerüchte, welche sich schon über diesen Gegenstand verbreitet haben, Besorgnisse erregen könnten, so lag uns daran, den wahren Character unserer Absichten klar zu machen. Wir hoffen daß die englische Regierung sich nicht über ihre Natur täuschen wird. Die Beweise von Mäßigung, welche der Kaiser in seinem Verhalten gegen die Türkei, bei so vielen früheren Gelegenheiten gegeben hat, sind ein Pfand dafür, daß bei dieser er nicht von denselben Prinzipien abweichen wird. Ein gemeinsames Interesse fordert England wie Rußland auf über der Erhaltung des Friedens im Orient zu wachen. Dieses Interesse rufen wir an indem wir uns heut offen an die Unparteilichkeit der britischen Regierung wenden. Wenn sie wie wir nicht zweifeln, nicht minder fest als wir an der Aufrechthaltung des status quo im Orient hält, so gebührt es ihr, jezt ihre Stimme zu erheben. Uns in Constantinopel zu unterstüßen, um die Verblendung oder die panische Furcht der Türken zu verscheuchen, in Paris das französische Cabinet zu den Rathschlägen der Klugheit zurückzufüh

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ren, das muß unserer Meinung nach die doppelte Aufgabe der englischen Minister sein und wenn sie dieselbe übernehmen wollen, so werden die Unterhandlungen, welche wir zu eröffnen im Begriff stehen, hoffentlich ohne Gefahr für den Frieden im Orient, sich erledigen. Der Kaiser beauftragt Sie, Herr Baron, alle Ihre Anstrengungen und Ihren Eifer aufzubieten, in diesem Sinne auf dieselben zu wirken. Empfangen Sie 2c.

XVII.

Auszug einer Depesche des Obersten Rose an Graf Malmesbury.

Constantinopel, 4. Januar 1853.

-Ich höre daß die Pforte außer dem Befehl der Auslieferung des Schlüsjels zur großen Thür der Kirche von Bethlehem an die Lateiner, Afif Bey dahin instruirt hat, daß die Lateiner den Altar der Griechen in dem Grab der Jungfrau Maria zur Feier der Messe benußen dürfen.

Herr Drouyn de Lhuys schrieb Herrn von Lavalette, daß den Lateinern die Erlaubniß zum Gottesdienst in dem Grab zu geben und dann ihnen die Mittel zu entziehen um denselben zu begehen, ein reiner Hehn sei und daran nicht gedacht werden könne. Herr von Lavalette sagt, daß er sehr entschiedene Justructionen von seiner Regierung bezüglich der heiligen Stätten - Frage erhalten habe; daß sie großes Mißfallen über die Verlesung des Firmans aussprechen und auf eine buchstäbliche Ausführung aller Bestimmungen zu Gunsten der Lateiner in der Note vom 9. Februar v. J. dringen. Es scheint daß der Firman unter größerer Oeffentlichkeit verlesen wurde, als Fuad-Effendi Herrn von Lavalette versprochen hatte, daß es geschehen sollte.

Die Ausbesserung der großen Kuppel, welche für gefahrdrohende Streitigkeiten unbegrenzten Raum geboten hätte, wird hoffe ich ganz unberührt bleiben. Sr. Ercellenz sagt, daß sie noch ein vier, fünf Jahr länger halten wird, und daß er, soweit es ihn angeht, bereit sein will, daß die Frage der Ausbesserung so lange verschoben wird, bis dieselbe nothwendig wird. Wenn die Griechen sich nicht der Entscheidung der Pforte bezüglich des Schlüffels und des Altars vom Grabe widerseßen, so ist der einzig übrigbleibende Gegenstand der Verhandlung die Wiederbefestigung des in Herrn Consul Finns Depesche vom 28. erwähnten Silbersterns: aber das Recht der Lateiner auf ihre Kosten einen ihnen gestohlenen Stern zu ersehen ist so geseßlich begründet, daß dagegen, glaube ich, kein Widerspruch erhoben werden kann.

XVIII.

Depesche des Oberst Rose an Lord John Russell.

Constantinopel, 28. Januar 1853.

Mit großer Befriedigung benachrichtige ich heute Ew. Lordschaft, daß ich allen Grund habe zu glauben, daß die gefährliche und sehr schwierige Frage der heiligen Stätten zu Jerusalem erledigt ist. Der französische Ambassadeur erklärt mir daß, soweit er betheiligt ist, dieselbe beigelegt sei und Frankreich sie nicht wieder anregen werde.

Der Russische Geschäftsträger sagte mir gleichfalls am 26. d. daß die Erle digung der Frage wie ich sie bereits Ew. Lordschaft mitgetheilt habe, eine abgemachte Sache sei; nur fürchte er, fügte er hinzu, daß weitere Discusionen da

rüber sich entspinnen werden, weil ein oder zwei Punkte bei der getroffenen Ausgleichung sehr unvortheilhaft für die Griechen ausgelegt worden seien; daß die Lateiner beanspruchten das Grab der Jungfrau einen Tag ausschließlich für sich zu haben; daß solch ein Arrangement sehr unangenehm sei und viele Unzufriedenheit unter den Griechischen Pilgern erregen werde. Da ich fand daß Herr von Ozeroffs Bemerkungen wohlbegründet waren, sprach ich Herrn von Lavalette von den Bemerkungen seines Russischen Collegen. Se. Excellenz erklärte soført und in entgegenkommenster Weise, daß in der Absicht jede Collision zwischen den beiden Secten zu vermeiden, er allein wünsche, daß die Lateiner und andere Secten den Besit des Grabes so lange Zeit haben sollten, als zur Verrichtung ihres Gottesdienstes nöthig sei, daß aber für den übrigen Theil des Tages, das Heiligthum natürlich für die Griechen und andere Secten offen stehen sollte. Herr von Lavalette erklärte mir weiter, daß er zwar, wenn er die Note vom 9. Februar hätte streng nehmen wollen, hätte fordern können, daß die Lateiner Lampen und Bilder im Grabe haben sollten, aber som Gefühl der Mäßigung geleitet dieses unterlassen und zugegeben habe, daß die Lateiner nicht einmal die Privilegien in dem Grabe befäßen, welche alle christlichen Secten, selbst Kopten und Abyssinier, hätten. Ich theilte Herrn von Ozeroff diese Erklärungen Herrn von Lavalettes mit und er schien mit denselben ganz befriedigt zu sein. Beide der Französische und der Russische Vertreter zeigen jest die lebenswertheste Mäßigung in der Angelegenheit der heiligen Stätten.

XIX.

Depesche Lord John Russells an Lord Cowley.

Auswärtiges Amt, 28. Januar 1853.

Vor einigen Tagen las mir Herr Baudin, der Geschäftsträger Frankreichs, eine ihm von seinem Gouvernement mitgetheilte Depesche vor, welche von Herrn Drouyn de l'Huys an den General Castelbajac, Minister Frankreichs in St. Petersburg, gerichtet worden war.

Wenige Tage später las mir Baron Brunnew eine Depesche vor welche Graf Nesselrode an ihn gerichtet hatte.

Diese beiden Depeschen beziehen sich auf die Frage der heiligen Stätten.

Nur mit Bedauern hat die Regierung Ihrer Majestät sehen können, daß diese Frage noch nicht erledigt ist, wenn auch die dem General Castelbajac gegebene Instruktion zu einer günstigen Lösung des unglücklichen Streites führen dürfte. Da aber dieses erfreuliches Resultat vielleicht auch nicht erzielt wird, so ist es wünschenswerth, daß Sie mit der Auffassung völlig bekannt sind, welche Ihrer Majestät Regierung über diese Angelegenheit sich gebildet hat.

Zuerst wünscht Ihre Majestät Regierung sich gänzlich eines Urtheils über die Materie der Frage zu enthalten. Verträge, Conventionen und Firmane werden mit gleicher Zuversicht von beiden Seiten angerufen. Aber die Regierung Ihrer Majestät kann nicht umhin zu bemerken, daß der Ambassadeur von Frankreich in Constantinopel der erste war, welcher den Status quo verrückte, in welchem die Angelegenheit sich befand. Nicht daß schon vorher zwischen der Griechischen und Lateinischen Kirche sehr lebhafte Streitigkeiten stattgefunden hätten, aber ohne politisches Eingreifen Seitens Frankreichs würden diese Zänkereien nie die Beziehungen befreundeter Mächte gestört haben.

Zweitens, wenn der Mittheilung Glauben zu schenken ist, hat der französische

Ambassadeur zuerst dovon gesprochen seine Zuflucht zur Gewalt zu nehmen und mit der Intervention einer französischen Flotte gedroht, um die Forderungen jeines Landes durchzusetzen.

Ich bedaure sagen zu müssen, daß Rußland zum Theil diesem üblen Beispiel gefolgt ist; und obwohl die Nachricht von dem Marsch von 50,000 Russen nach der türkischen Grenze unbegründet oder verfrüht gewesen zu sein scheint, so ist es doch nur zu gewiß, daß wenn der Streit fortdauert, der Kaiser daran denkt, jeine Unterhandlungen durch die Waffen zu unterstützen.

Einer Regierung welche diese Angelegenheit mit ganz unparteiischem Auge betrachtet, muß eine so drohende Stellung von beiden Seiten sehr bedauernswerth erscheinen. Wir müßten jeden Streit tief bedauern, der zu einem Conflict zwischen zwei der großen Mächte von Europa führen könnte: aber wenn wir bedenken, daß der Streit ausschließliche Privilegien betrifft an einer Stelle, we der Herr Christus Friede auf Erden und brüderliche Liebe zu den Menschen verkündete wenn wir rivalisirende Kirchen um die Herrschaft an dem Orte streiten sehen, wo Christus für die Menschheit starb io ist der Gedanke an solch ein Schauspiel in der That tief betrübend. Ew. Excellenz werden daher erkennen: 1. daß Ihrer Majestät Regierung sich in die Materie dieses Streites nicht einlassen will, 2. daß Ihrer Majestät Regierung jede Drohung mißbillige und noch viel mehr jede wirkliche Anwendung von Gewalt; 3. daß beiden Parteien gesagt sein soll, daß wenn sie es mit der Betheuerung ihres Wunsches, Unabhängigkeit der Pforte aufrecht zu erhalten, aufrichtig meinen, sie von jeder Anwendung von Mitteln abzustehen haben, die darauf berechnet sind die Schwäche des Ottomanischen Reiches ans Licht zu stellen. Vor allem aber werden sie davon abstehen müssen, Heere und Flotten in Bewegung zu sehen, um das Grab Christi zu einem Gegenstande des Kampfes zwischen Christen zu machen. Ich bin 2.

XX.

Depesche Lord John Russels an Oberst Rose.

Auswärtiges Amt, 28. Januar 1852.

die

Die Discussionen bezüglich der heiligen Stätten zu Jerusalem, welche zuerst von unbedeutender Tragweite zu sein schienen, haben im Moment, wo man glaubte daß sie erledigt seien, einen Grad von Bedeutung erlangt, der an sich hinreichend beunruhigend, es noch mehr durch den Vorwand wird, welchen jene Streitigkeit einer tief bei der Lösung derselben betheiligten Nachbarmacht bietet, eine drohende Stellung an der türkischen Gränze einzunehmen.

Die britische Regierung hat sich sorgfältig enthalten, eine Meinung über die widerstreitenden Ansprüche der griechischen und lateinischen Kirche betreffend die heiligen Stätten in Jerusalem auszusprechen. Sie hat keine Neigung irgend einen Anspruch, weder für sich besonders noch gemeinsam mit andern Nationen auf den Besit irgend eines Theils der Heiligthümer zu erheben, welche die Traditionen der Jahrhunderte zu Gegenständen der Achtung und Verehrung für die ganze Christenheit gemacht haben. Die Türken können, da sie dem muhamedanischen Glauben zugethan, diese heiligen Stätten nicht mit denselben Gefühlen betrachten, wie christliche Völker, in deren Augen sie unlöslich mit den erhabensten und ergreifensten Theilen der christlichen Kirchengeschichte verbunden sind; und das wirkliche Interesse, welches die Pforte an der Aneignung eines Theils der heiligen Stätten Seitens einer besondern christlichen Secte haben muß, hat sich durch

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