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jestät Regierung fühlte daher, daß unter diesen Umständen es weder gerecht noch ehrenhaft sein würde, in den Sultan um Annahme der Note zu dringen.

Der bald darauf erfolgende Besuch des Kaisers von Rußland in Ölmüş gab der Regierung Ihrer Majestät eine neue Gelegenheit, durch Ihrer Majestät Gesandten in Wien zu erkunden, ob der Kaiser noch gewillt sei, einem Arrangement, wenn ein solches gefunden werden könnte, beizutreten, durch welches die Differenzen Rußlands mit der Pforte gütlich beigelegt würden; und sie erhielten durch Graf Westmorland die bestimmtesten und förmlichsten Versicherungen, daß der Kaiser kein neues Recht keine weitere Ausdehnung seiner Macht in der Türkei suche; und daß er nichts Weiteres erstrebe, als die Aufrechthaltung der Verträge und des status quo in religiösen Angelegenheiten.

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In der Zwischenzeit aber hatten die Ereignisse, welche nach einander eingetreten waren die Beseßung der Fürstenthümer, die von den russischen Autoritäten den Hospodaren gegebenen Befehle, ihre amtlichen Beziehungen mit der Pforte abzubrechen und den ihrem Souverän geschuldeten Tribut zurückzuhalten, die darauf folgende Abberufung der Hospodoren, die ausgedehnten Kriegsrüstungen der ottomanischen Regierung und der Marsch starker Truppenmaffen nach der Donau- die Gemüther der Bevölkerung in Constantinopel zu solcher Höhe von Aufregung getrieben, daß die Gesandten von England und Frankreich es für gerathen hielten, von den Flotten in der Besika-Bai vier Kriegsdampfschiffe herbeizurufen zum Schuße der Unterthanen ihrer Staaten, und wenn nöthig, zum Schutz für den Sultan. Dieser Schritt Lord Stratford de Redcliffe's wurde nach den Umständen vollständig von Ihrer Majestät Regierung gebilligt; und obgleich diese Besorgnisse jezt geschwunden sind, so ist doch später die gesammte Flotte auf Anfuchen der Pforte in die Dardanellen eingelaufen, um durch ihre Gegenwart die ottomanische Regierung zu stüßen.

Es ist kaum nöthig hinzuzufügen, daß, obgleich keine formelle Kriegserklärung von Seiten der Pforte erfolgt war, als die vier Kriegsdampfschiffe in die Dardanellen liefen, ihr Einlaufen kein Bruch des Vertrags von 1841 war; denn wie ich bereits hervorgehoben, hatte die Pforte aufgehört sich im Zustand des Friedens zu befinden, und der Vertrag war thatsächlich von dem Augenblick an suspendirt, wo die russischen Truppen in die Fürstenthümer einrückten.

Die Ablehnung der türkischen Modificationen zur Wiener Note von Seiten des Kaisers von Rußland machte es nach der Ansicht der Pforte nothwendig, dem System des Abwartens, welches sie bisher befolgt hatte, ein Ende zu machen und zu entschiedeneren Maßregeln ihre Zuflucht zu nehmen; und nach einer feierlichen Berathung wurde einstimmig im großen Rath des Sultans beschloffen, daß der Krieg gegen Rußland erklärt werden solle. Dieser Beschlußz wurde vom Sultan und seiner Regierung bestätigt, und Omer Pascha, commandirender General der türkischen Truppen an der Donau, erhielt den Befehl, Fürst Gortschakoff zur Räumung der Fürstenthümer innerhalb vierzehn Tagen aufzufordern.

Obwohl Ihrer Majestät Regierung die großen Schwierigkeiten, von denen der Sultan umringt war, völlig würdigte und unbedingt anerkannt wurde, daß eine Kriegserklärung durch die russische Occupation der Fürstenthümer sehr genügend gerechtfertigt war, so konnte Ihrer Majestät Regierung doch nicht anders als sehr bedauern, daß dieser Schritt von der Pforte gethan war, während die Versuche zur Unterhandlung noch nicht ganz aufgegeben waren, sondern ihre Alliirten noch immer versuchten, ihre Differenzen mit Rußland zu einer friedlichen und ehrenvollen Lösung zu bringen. Und Ihrer Majestät Ambassadeur zu

Constantinopel erhielt die Weisung, Alles aufzubieten, um die Pforte zn einem Aufschub der Feindseligkeiten zu bewegen, damit für einen weitern Versuch zur Wiederherstellung des Friedens Zeit gewonnen würde.

Der Erfolg dieser Bemühungen, im Verein mit den Repräsentanten der andern drei Mächte gemacht, war ein günstiger, und die Pforte wurde bewogen, den Beginn der Feindseligkeiten für kurze Zeit hinauszuschieben, damit ein neuer Vorschlag zu einem Arrangement mit Rußland ihren Alliirten unterbreitet werden könnte; aus einem unerklärten Grunde, sei es, daß die Befehle der Pforte unbeachtet blieben, oder daß Omer Pascha diese Befehle nicht erhielt, betrachtete dieser die ablehnende Antwort des Fürsten Gortschakoff als das Signal für die Feindseligkeiten, die nach den neuesten Nachrichten nun wirklich begonnen zu haben scheinen.

Dies ist eine kurze Skizze des gegenwärtigen Standes der Dinge und der Ereignisse, welche dahin geführt haben.

Während dieser langwierigen Verhandlungen hat glücklicherweise zwischen der britischen und französischen Regierung die vollständigste Einheit und Gemeinschaft der Ansicht wie der Handlung bestanden. Sie betrachten die Aufrechthaltung des ottomanischen Reichs als ein großes Gebot der europäischen Politik; und während sie keine Mittel unversucht gelaffen haben und unversucht lassen werden, welche eine Aussicht bieten, die Pforte durch ein friedliches Arrangement aus den Gefahren, von denen sie bedroht ist, sowie Europa von dem Elend eines Kriegs zu retten- und sie verzweifeln selbst jezt noch nicht, daß ein solches Ararngement gefunden werden dürfte sind sie gleichzeitig fest entschlossen, die Unabhängigkeit des Sultans und die Integrität seines Reichs aufrecht zu erhalten.

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CXLIV.

Erklärungen Österreichs und Preußens am Bundestage.

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Vom 10. November 1853.

Österreich. Der kaiserl. Präsidialgesandte ist von seinem allerh. Hofe beauftragt, die nachstehende Eröffnung an die hohe Bundesversammlung zu richten: Während der Zeit der Vertagung dieser hohen Versammlung haben die im Osten Europas entstandenen Verwickelungen zu einer förmlichen Unterbrechung des Friedens zwischen dem russischen Kaiserreiche und der ottomanischen Pforte geführt. Den eifrigen Bemühungen des österreichisch - kaiserlichen Hofes und der übrigen europäischen Mächte ist es nicht gelungen, dieser neuen und ernsten Wendung eines Streites vorzubeugen, für deffen friedliche Beilegung so viele und so mächtige Beweggründe sprechen. Eine Angelegenheit von so allgemeiner Bedeutung steht in enger und nothwendiger Berührung mit den Verhältnissen und Intereffen des deutschen Staatenvereins, welchem zwei der an den Unterhandlungen theilnehmenden Mächte angehören. Eingedenk dieses Zusammenhanges kann die kaiserliche Regierung nicht zweifeln, daß die Blicke ihrer erhabenen Bundesgenoffen mit gespannter Aufmerksamkeit auf den kritischen Stand des russischtürkischen Streites gerichtet sind. Es ist ihr aber zugleich durch eine neuerliche Maßregel Sr. Majestät des Kaisers, welche die Streitkräfte Österreichs und somit auch die des deutschen Bundes betrifft, noch eine besondere Veranlassung gegeben, in der Mitte ihrer Bundesgenoffen über die Haltung in der gegenwärtigen Lage der Verhältnisse sich auszusprechen. Nur nach der reifsten Erwägung des Standes der politischen Angelegenheiten Europas und der österreichischen Monarchie haben Se. Majestät der Kaiser Franz Joseph sich entschlossen, die be

reits früher beabsichtigte Herabseßung des Effectivstandes Allerhöchstihrer Armee auch Angesichts des zwischen Rußland und der Pforte förmlich erklärten Kriegsstandes theilweise eintreten zu laffen. Nicht gesonnen, an dem ausgebrochenen Streite sich zu betheiligen, so lange nicht durch denselben die eigenen Intereffen des Kaiserstaates bedroht find, hat Österreich weder in dem Verhalten der beiden streitenden Theile, noch in jenem der übrigen europäischen Großstaaten eineu Grund finden können, die bisherige Stärke feiner Streitmacht beizubehalten. Die kaiserliche Regierung hat vielmehr mit Zuversicht gerade den gegenwärtigen Augenblick wählen dürfen, um durch eine partielle Entwaffnung der Welt ein neues Unterpfand nicht nur ihrer eigenen friedliebenden Gesinnungen, sondern auch ihres Vertrauens in eine friedliche, und mit den Intereffen Aller vereinbare Ausgleichung des Streites zwischen den beiden ihr benachbarten Reichen darzubieten. Auch nachdem Sr. Majestät der Kaiser diesen sprechenden Beweis des Wunsches der Erhaltung des Friedens gegeben, wird keines der wichtigsten Intereffen, für welche Österreich, sei es als europäische Macht, sei es als deutsche Bundesmacht, mit Entfaltung aller seiner Kräfte einzustehen in den Fall kommen könnte, die kais. Regierung unvorbereitet zu raschem und kräftigem Handeln finden, wenn im Verlauf der Ereignisse der Ruf dazu an sie erginge. Treu ihrer friedlichen Politik wird sie aber unverändert bemüht sein, nach dem vollen Maße ihres Einflusses dazu beizutragen, daß der örtlich bereits enstandene Brand eine weitere Verbreitung nicht gewinne. Sie hat um so gerechteren Grund, die Hoffnung des Gelingens des Friedenswerkes auch noch bei dem gegenwärtigen Stande der Dinge festzuhalten, als ihr die bestimmten und wiederholten Erklärungen des russischen Kaiserhofes die Gewißheit geben, daß diese Macht weder die Integrität des ottomanischen Reiches, noch die souveränen Rechte des Sultans zu beeinträchtigen beabsichtigt, und als Rußland die gleichen beruhigenden Gesinnungen auch nach der Kriegserklärung der Pforte zu erkennen zu geben und zu bethätigen nicht aufgehört hat.

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Im Vereine mit den Höfen von Berlin, von Paris und London wird daher das österreichische Cabinet die Bemühungen freundschaftlicher Vermittlung fortseßen, an deren glücklichem Erfolge die an die Erhaltung des allgemeinen Friedens geknüpften Intereffen der Regierungen und Völker so tief betheiligt sind. - Indem die kaiserliche Regierung es für ihre Pflicht erachtet, der hohen Bundesversammlung diese Mittheilung zu machen, darf sie zugleich die Hoffnung nähren und es sich gestatten sie auszusprechen, daß ihre Haltung und Bestrebung vor dem ruhigen und sicheren Blicke der Regierungen Deutschlands der Anerkennung nicht entbehren wird, in welcher sie nicht blos eine Beruhigung, sondern auch eine wirkliche Stüße und Hilfe findet.

Preußen: Der Gesandte ist mit den Intentionen seiner allerhöchsten Regierung und mit der Art, wie dieselbe sich insbesondere gegen ihre hohen deutschen. Bundesgenossen ausgesprochen hat, hinlänglich bekannt, um mit Bezug auf die so eben von dem kaiserlich österreichischen Herrn Präsidialgesandten gemachte Mittheilung versichern zu können, daß die königliche Regierung auch ferner fortfahren wird die Freiheit der Entschließung, welche sie sich bisher vorbehalten hat, zu benußen, um im Verein mit den erhabenen Verbündeten Sr. Majestät des Königs alle ihre Kräfte der Sicherung des Friedens zu widmen.

CXLV.

Depesche des Grafen Buol an Baron Bruck.

Wien, 11. November 1853.

Aus der an Ew. Excellenz gerichteten Zuschrift der hoben Pforte vom 4. v. M. (1. Moharrem 1270) hat die kaiserliche Regierung mit Leidwesen ersehen, daß die Regierung Sr. Majestät des Sultans die Hoffnung einer friedlichen Ausgleichung ihres Streites mit dem Kaiser von Rußland aufgegeben habe. Das Bedauern des österreichischen Hofes war um so gegründeter, als in demselben Augenblick, da die hohe Pforte die Entscheidung dem Glück der Waffen überantwortete, der Kaiser von Rußland neuerdings in Olmüß Zusicherungen ertheilte, welche in den Augen des Wiener Cabinets geeignet waren, eine friedliche Lösung in nähere Aussicht zu stellen. Wie dem auch sei, der Wiener Hof, überzeugt von der hohen Wichtigkeit, das im Eingang des Tractats vom 13. Julius 1841 festgestellte Princip aufrecht zu erhalten, und beseelt von dem aufrichtigsten Wunsch, den allgemeinen Frieden bewahrt zu sehen, hat es sich angelegen sein lassen, sich der durch die Kriegserklärung der Pforte hervorgerufenen Entschlüsse des Kaisers von Rußland zu versichern.

Er hat nun zu seiner großen Befriedigung die Gewißheit erlangt, daß die versöhnlichen Absichten Sr. kaiserlichen Majestät keine Änderung erlitten haben, und daß Allerhöchstdieselben durch die Thatsache der Kriegserklärung den Faden der Unterhandlungen nicht als abgebrochen betrachten.

Wenn der Kaiser verlangt, daß dem griechischen Cultus und Clerus der Genuß ihrer geistlichen Privilegien erhalten bleibe, so geht die Willensmeinung Sr. Majestät dahin, daß dies unter der Ägide des Sultans geschehe. Der Kaiser erklärt, daß er weder die Unabhängigkeit und die Rechte dieses Souveräns verlezen noch in die innern Angelegenheiten des osmanischen Reiches sich einmischen wolle. Alles, was Rußland zu erreichen wünscht, ist die Zusicherung der strengen Aufrechthaltung des statua quo der griechischen Confession in religiöser Beziehung, d. i. vollständige Gleichheit an Rechten und Freiheiten zwischen der griechischen Kirche und den übrigen der Herrschaft der Pforte unterworfenen christlichen Religionsgemeinschaften, mithin auch für die griechische Kirche Genuß der diesen Gemeinschaften bereits gewährten und Theilnahme an den künftig vom Sultan andern christlichen Confessionen zu gewährenden Vortheile. Auf dieser Grundlage ist das St. Petersburger Cabinet bereit, mit der osmanischen Regiernng sofort und direct Friedensunterhandlungen zu eröffnen, welche nach seiner Ansicht zu Bukarest gepflogen werden könnten. Indessen hat der Kaiser von Rußland ungeachtet der Kriegserklärung der Pforte die Absicht ausgesprochen, nichts an seiner gegenwärtigen Haltung zu verändern, und seinen Trupen den Befehl zugehen lassen, sich vorläufig auf die Defensive zu beschränken.

Innig überzeugt, daß Sr. Majestät dem Sultan seinerseits nichts mehr am Herzen liegt als dem leider bereits begonnenen Blutvergießen möglichst bald ein Ende zu machen und Höchstderselbe daher entschloffen ist, die schon in den frühern Erklärungen der Pforte an Rußland zugestandenen Punkte aufrecht zu erhalten, vermag das Wiener Cabinet, indem es diese Absichten des Sultans den vom Kaiser von Rußland so bestimmt ausgesprochenen gegenüberstellt, sich der Hoffnung nicht zu entschlagen, daß nach Abschluß eines Waffenstillstandes die zu eröffnenden Friedensverhandlungen eine baldige und aufrichtige Aussöhnung herbeiführen werden.

In dieser Hoffnung beauftragte ich E. E. die eindringlichsten Vorstellungen an die Pforte zu richten, damit sie die in dieser Depesche enthaltenen Vorschläge günstig aufnähme, welche von der aufrichtigen Freundschaft des Kaisers, unsers allergnädigsten Herrn, für Se. Majestät den Sultan und von dem lebhaften Intereffe eingegeben sind, das Allerhöchstdieselben der schleunigen Wiederherstellung der guten Verhältnisse zwischen den beiden Nachbarreichen widmen.

E. E. sind ermächtigt, Reschid Pascha eine Abschrift der gegenwärtigen Weifung zu übergeben, und dem Herrn Minister des Außern zugleich den hohen Werth auszudrücken, den wir darauf legen würden, sie in demselben versöhnlichen Geiste aufgenommen zu sehen, der diesen unsern Schritt bervorgerufen hat. Empfangen 2c.

CXLVI.

Depesche des Grafen Clarendon an Graf Westmorland.

Auswärtiges Amt, 16. November 1853. Mylord, ich habe Ew. Lordschaft Depesche vom 8. d. M. erhalten, mit dem beigeschlossenen Entwurf der Instructionen, welche Graf Buol dem Internuncius zur Richtschnur seines Verhaltens zu senden beabsichtigt, welcher der Regierung des Sultans den in der Unterhandlung mit Rußland zu befolgenden Weg empfehlen soll, welche Unterhandlung durch die Collectivnote der vier Mächte vorgeschlagen werden würde.

Ew. Lordschaft sagt, daß Graf Buols Ansicht dahin geht, daß in der Vermittlung Österreichs mehr Mäßigung der Formen gegen Rußland gefordert ist, als von England oder Frankreich; aber da die zu erreichenden Objecte für die vier Mächte dieselben sind, so müsse auch eine gemeinsame Übereinstimmung über den Weg, sie zu fördern, von größtem Nußen sein.

Ew. Lordschaft werden dem Grafen Buol die Versicherungen der Befriedi= gung ausdrücken, welche Ihrer Majestät Regierung empfinden wird, gemeinsam mit Österreich zur Wiederherstellung friedlicher Beziehungen zwischen Rußland und der Pforte zu wirken; aber es scheint in erster Linie nothwendig, sich über die Collectionote zu verständigen, welche der Pforte überreicht werden soll, ehe die Instructionen bezüglich der darauf erfolgenden Antwort in Erwägung gezogen werden können.

Die Note mußte nach der Ansicht der Regierung Ihrer Majestät einfach den Wunsch der vier Mächte ausdrücken, zwischen den kriegenden Parteien zu vermitteln und weiteres Blutvergießen zu verhindern; daß sie Versicherungen erhalten haben über Rußlands Bereitwilligkeit zum Unterhandeln, und nicht zweifelnd, daß die Pforte von demselben Geist beseelt ist, zu wünschen wissen, auf welchen Bedingungen die türkische Regierung einen Friedensvertrag zu unterhandeln bereit ist.

Auf die Vorausseßung hin, daß diese Form einer Collectivnote von den vier Mächten angenommen würde, will ich nun die Meinung der Regierung Ihrer Majestät über Graf Buols Entwurf der Instructionen aussprechen.

Ihrer Majestät Regierung kann nicht finden, daß das Object, welches die vier Mächte im Auge haben, durch ein Argument, das sich auf die friedlichen Absichten Rußlands stüßte, gefördert werden würde.

Das jüngste Manifest des Kaisers, die Ernennung eines russischen Gouverneurs in den Fürstenthümern und die Ankündigung des Fürsten Gortschakoff, daß die Unterthanen des Sultans in der Wallachai und Moldau, welche un

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