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werden ausseßen wollen, wenn sie demselben durch einen Austausch loyaler Erklärungen noch zuvorkommen können, indem sie ihre Beziehungen wieder auf den Fuß des Friedens und guten Einverständnisses herstellen.

Die zu wiederholten Malen von Sr. Majestät dem Kaiser von Rußland gegebenen Versicherungen schließen von Seiten dieses erlauchten Souveräns den Gedanken eines Angriffes auf die Integrität des ottomanischen Reiches aus. In der That ist der Bestand der Türkei innerhalb der ihr von den Verträgen bezeichneten Grenzen eine der nothwendigsten Bedingungen des europäischen Gleichgewichts geworden, und die unterzeichneten Bevollmächtigten constatiren mit Befriedigung, daß der gegenwärtige Krieg in keinem Falle in den Territol - Begrenzungen beider Reiche Modificationen herbeiführen könnte, in Folge deren der Besitzstand geändert werden dürfte, den die Zeit im Orient geheiligt hat und der, in gleicher Weise für die Ruhe aller andern Mächte nothwendig ist.

Se. Majestät der Kaiser von Rußland hat sich übrigens nicht auf diese Versicherungen beschränkt; er hat die Erklärung abgehen lassen, daß es nie seine Absicht gewesen, der Pforte neue Verpflichtungen oder solche aufzulegen, die nicht den Tractaten von Kutschuk-Kainardji und Adrianopel vollkommen gemäß wären, nach deren Stipulationen die hohe Pferte versprochen hat, den christlichen Cultus und dessen Kirchen in der ganzen Ausdehnung ihrer Staaten zu schüßen. Der russische Hof hat hinzugefügt, daß er, indem er von der ottomanischen Regierung eine Kundgebung ihrer Trene gegen frühere Verpflichtungen fordere, in keiner Weise gedenke, die Autorität des Sultans über seine christlichen Unterthanen zu schmälern, und daß sein einziger Zweck dahin ginge, folche Aufklärungen zu verlangen, durch welche jeder zweideutigen Auffassung und jedem Motiv zu einer Mißhelligkeit mit einer befreundeten Nachbarmacht vorgebeugt werden sollte.

Andererseits bezeugen die von der hohen Pforte während der leßten Unterhandlungen kundgegebenen Gesinnungen, daß sie bereit sei, alle ihre vertragsmäßigen Verpflichtungen anzuerkennen und nach Maßgabe ihrer souveränen Rechte Rechnung zu tragen dem Interesse Sr. Majestät des Kaisers von Rußland für einen Cultus, welcher der seinige und der der Mehrzahl seiner Völker ist.

Bei solchem Sachverhalte sind die Unterzeichneten überzeugt, daß das schnellste und sicherste Mittel zur Erzielung des von ihren Höfen gewünschten Zweckes eine gemeinschaftliche Mittheilung an die hohe Pforte sein würde, um ihr den Wunsch der Mächte auseinander zu sehen, durch ihre freundliche Intervention zur Wiederherstellung des Friedens beizutragen und sie in den Stand zu sehen, die Bedingungen, unter denen sie zu unterhandeln geneigt wäre, zur Kenntniß zu bringen.

Dies ist der Zweck der beiliegenden, an den türkischen Minister des Auswärtigen gerichteten Collectivnote und der identischen, gleichzeitig vom österreichischen, französischen, großbritannischen und preußischen Hofe an die bezüglichen Repräsentanten in Constantinopel gerichteten Weisungen.

Buol-Schauenstein. Bourqueney. Westmoreland. Arnim.

CLII.

Collectivnote zum Protocoll gehörig.

Die in Wien zu einer Conferenz zusammengetretenen unterzeichneten Repräsentanten Österreichs, Frankreichs, Großbritanniens und Preußens haben Weisungen Behufs der Abgabe der Erklärung erhalten, daß ihre respectiven Regierungen den Beginn der Feindseligkeiten zwischen Rußland und der Pforte mit

tiefem Bedauern betrachten und lebhaft wünschen, mittelst einer Intervention zwischen den Krieg führenden Mächten jedes fernere Blutvergießen zu vermeiden und einem Zustande ein Ende zn machen, welcher den Frieden Europas ernstlich bedroht.

Da Rußland die Versicherung gegeben hat, zu Unterhandlungen geneigt zu sein, und da die Unterzeichneten nicht zweifeln, daß die Pforte von demselben Geiste durchdrungen sei, so begehren sie im Namen ihrer respectiven Regierungen, von den Bedingungen in Kenntniß gesezt zu werden, unter denen die türkische Regierung ihre Zustimmung zur Verhandlung eines Friedensvertrages geben würde.

CLIII.

Gleichlautende Depesche an die Gesandten der vier Mächte zu Constantinopel.

Mein Herr...., die Regierungen Ihrer Majestäten des Kaisers von Österreich, des Kaisers der Franzosen, der Königin von England und des Königs von Preußen haben nur mit lebhaftem Bedauern den Krieg zwischen Rußland und der Türkei ausbrechen sehen; um nun den Feindseligkeiten am schnellsten Einhalt zu thun und zwischen den kriegführenden Parteien eine Annäherung zu bewirken, die für Europa von so hohem Intereffe ist, haben sie als nothwendig erachtet ihren Anstrengungen ein gemeinsames Band zu geben. Die Note, welche die Gesandten der vier Mächte in Wien direkt an Se. Excellenz Reschid Pascha zu richten Befehl erhalten haben, und wovon sie Ihnen eine Abschrift zustellen sollten, ist ein neuer und vollständiger Beweis von der Einheit der Ansichten ihrer Höfe und von ihrem lebhaften Wunsche, durch ihre Einigkeit zur Wiederherstellung des Friedens beizutragen. Ich zweifle nicht, mein Herr ...., an Ihrem vollen Eifer, diesen Versöhnungsversuch durch Ihre Schritte zu unterstüßen, und ich habe Ihnen nur die Rathschläge anzudeuten, welche Sie mit Ihren Collegen den Ministern Sr. Majestät des Sultans zu Gehör zu bringen haben. Die verschiedenen von der hohen Pforte ausgegangenen Documente und deren gemäßigte Haltung laffen uns hoffen, daß Sie Reschid Pascha zu der Anerkennung geneigt finden werden, daß die Propofitionen, womit die vier Mächte die Initiative ergriffen haben, eben so sehr den Interessen, wie der Würde des ottomanischen Reiches angemessen sind. Wir legen der hohen Pforte loyal eine Frage vor, auf welcher sie in eben solcher Weise antworten wird; wir sind überzeugt, daß sie den Streit mit dem Cabinet von St. Petersburg auf seine eigentlichen Grenzen beschränken wird, und daß alle ihre Bestrebungen darauf gerichtet sein werden, ihn ohne Einmischung von Elementen zu lösen, die dem gegenwärtigen Kriege fremd find. — In dieser Hoffnung und zuge= stehend, daß es dem türkischen Gouvernement zukommt, auf die ihm gemachte Mittheilung in Ausdrücken zu antworten, welche ihm seine Weisheit eingeben wird, glauben wir doch, Sie damit beauftragen zu können, seiner Aufmerksamkeit die Punkte anzudeuten, über welche es unserer Übereinstimmung mit ihm gewiß sein darf. Die hohe Pforte solle zunächst erklären, daß Österreich, Frankreich, Großbritannien und Preußen bei ihren versöhnlichen Intentionen nicht zu viel vorausgesezt haben, wenn sie die Pforte stets von dem Wunsche beseelt geglaubt haben, die Differenz mit Rußland unter ehrenhaften Bedingungen zu schließen, und daß sie stets bereit sei, sich zu diesem Zwecke mit den andern Mächten zu verbinden. Act nehmend von der Versicherung, welche Rußland zu wiederholten Malen gegeben, daß es weder neue Conceffionen noch

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Rechte beansprucht, welche die Souveränetät des Sultans beeinträchtigen, solle fich der Divan bereit erklären, seine Anerbietungen zu erneuern und die Form zu discutiren, unter welcher der Friede hergestellt und die religiöse Frage geregelt werden soll, mit der einzigen Bedingung, in keinem Verlangen nachzugeben, das er (der Divan) bereits abgelehnt hat, und ein Arrangement für die Räumung der Fürstenthümer abzuschließen. Diese Discussion würde natürlich zwischen einem ottomanischen und einem russischen Unterhändler stattfinden, die beide mit Vollmachten zur Unterhandlung versehen wären; um jedoch die übereinstimmung der beiden Parteien zu erleichtern, sollen die defignirten Bevollmächtigten nicht allein, sondern in Gegenwart der Gesandten von Österreich Frankreich, Großbritannien und Preußen unterhandeln. Gründe, die wir begreifen, würden der hohen Pforte ohne Zweifel nicht erlauben, mit Rußland in einem Theile ihres Territoriums zu unterhandeln, welches von Truppen dieser Macht bejezt ist; Rußland andererseits würde Einwendungen zu machen haben gegen jede andere Stadt der Türkei; es wäre also billig, beiden Parteien die Sorge zu überlassen, sich über die Wahl eines neutralen Bodens zu verständigen, und wir enthalten uns daher jeder vorgreiflichen Bestimmung der Art. Der Zweck, mein Herr...., den die vier Mächte sich vorsehen, würde übrigens nicht vollständig erreicht werden, wenn die Eröffnung von Präliminarien des Friedens nicht zugleich das Signal wäre zur Einstellung der Feindseligkeiten. Demnach glauben wir, daß die hohe Pforte keinen guten Grund haben könnte, fich dem Abschlusse eines Waffenstillstandes zu widerseßen, deffen Bedingungen im Einzelnen später erörtert werden sollen, sofern sie von uns die Versicherung erhielten, daß die Grenzen, innerhalb welcher sie sich geneigt erklären würde zu unter handeln, gleichzeitig von Rußland angenommen werden würden. Das ist in jedem Falle eine Frage, die sie an uns richten kann; und bei der Annahme, daß die von der türkischen Regierung proponirten Grenzen nicht der Art sein sollten, daß ihnen Rußland vorläufig beistimmen könnte in den Verhandlungen, so würden wir noch zur Absendung eines türkischen Bevollmächtigten und zur Bezeich nung einer neutralen Stadt rathen, wo die Bevollmächtigten von Rußland und der Türkei mit den Repräsentanten der vier Mächte zusammentreffen könnten. — Die verschiedenen Punkte, die ich soeben ins Auge gefaßt habe, mein Herr...., und die Bemerkungen, mit denen ich sie begleitete, haben die vollkommenste Beistimmung von Österreich, Frankreich, Großbritannien und Preußen; demnach ist zu wünschen, daß Reschid Pascha sie ebenfalls in Betracht ziehe und sie den Mittheilungen zu Grunde lege, die wir von ihm erwarten. Das heißt Ihnen den Empfang im voraus sagen, welchen diese Mittheilung finden wird, und wir würden bei der Erwägung der Vortheile, welche eine solche Combination der ottomanischen Pforte im Vergleich zu den immer ungewissen Erfolgen des Krieges darbietet, es schwer begreifen können, wenn die hohe Pforte Bedenken tragen sollte, in die Bahn einzulenken, die ihr eine freundschaftliche Vermittlung darbietet. Ich ersuche Sie, mein Herr...., sich mit ihren Collegen zu Reschid Pascha zu begeben, um ihm diese Depesche vorzulegen, und ihn durch die Autorität Ihrer Rathschläge zu unterstüßen.

CLIV.

Note Reschid Paschas an den englischen und französischen Gesandten

zn Constantinopel.

Vom 4. December 1853.

Es wurde den Gesandten erst vor einigen Tagen durch eine officielle Note kundgegeben, daß man russische Kriegsschiffe in der Nähe von Sinope kreuzend

bemerkt habe. Von diesem Orte ist nun so eben der Dampfer,,Taif" angelangt und aus dem Berichte des Capitäns geht hervor, daß am lezten Mittwoch den 29. Sépher (30. Nov.) 3 russische Dreidecker, 2 Zweidecker und 2 Fregatten in den Hafen von Sinope eingedrungen sind und eine dort vor Anker liegende türfische Flottenabtheilung, bestehend aus 6 Fregatten und 3 Korvetten, angegriffen haben. Obschon das Resultat dieses Seetreffens noch nicht bekannt ist, so muß doch, in Anbetracht der Situation unserer Schiffe und der überlegenen Gewalt der Feinde, vorausgesetzt werden, daß irgend ein großes Unglück erfolgt sei. Die englischen und französischen Flotten sind nach dem Bosporus in der aufrichtigen Intention gesandt worden, die Küften des ottomanischen Reiches zu schirmen. Dieses neue Ereigniß beweist nun aber hinlänglich, daß es Rußlands Entschluß ist, mittelst seiner Flotte jene Punkte anzugreifen, wo ihren Operationen die Wahrscheinlichkeit des größten Erfolges sich bietet. Deffenungeachtet ist die Vertheidigung so ausgedehnter Küstenstrecken, ohne eine hinreichende Seemacht in den Gewässern des Schwarzen Meeres zu befißen, augenscheinlich Sache der Unmöglichkeit, und obwohl die Regierung des Sultans die Absicht hegt, ihre Flotte dorthin zu entsenden, so wird dies für den bezweckten Erfolg denn doch gewiß nicht hinreichen. Aus diesen Gründen fühlt sich nun die hohe Pforte genöthigt, zu der thätigen Fürsorge der beiden alliirten Regierungen ihre Zuflucht zu neh men. Diese Notification ist übereinstimmend und gleichzeitig an die Gesandten Englands und Frankreichs erfolgt.

CLV.

Collectivnote der Repräsentanten der vier Großmächte an die Pforte. Pera, 15. December 1853.

Der Unterzeichnete hat, im Einvernehmen mit den Vertretern von N. N., die Ehre, der erhabenen Pforte bekannt zu geben, daß, indem ihre Regierungen noch Grund zur Annahme haben, daß Se. Majestät der Kaiser den Faden der Unterhandlungen durch die Kriegserklärung und die Thatsachen, die deren Consequenzen waren, nicht als zerrissen betrachtet, und indem sie überdies nach den eigenen Erklärungen Sr. Majestät des Kaisers wissen, daß derselbe nur die vollständige Gleichheit der von Sr. Majestät dem Sultan und dessen glorreichen Vorfahren den christlichen, der hohen Pforte unterthänigen Genossenschaften, octroyirten Rechte und Immunitäten gesichert zu sehen wünsche, und indem die hohe Pforte ihrerseits diese Erklärungen mit der Erklärung beantwortet, daß sie es als Ehrenfache ansehe, die besagten Rechte und Immunitäten fortwährend aufrecht zu erhalten, und daß sie immer geneigt ist, der zwischen beiden Reichen entstandenen Differenz ein Ende zu machen, die weiteren Unterhandlungen auf nachstehend angegebene Grundlagen basirt sein könnten:

1. Auf die so schleunig als möglich stattfindende Räumung der Donaufürstenthümer;

2. auf die Erneuerung der alten Verträge;

3. auf die Mittheilung des von der erhabenen Pforte an alle ihre nicht muselmännischen Unterthanen in Bezug auf die octroyirten geistlichen Privilegien erlaffenen Fermans, welche den Mächten gemachte Mittheilung von angemessenen, jeder derselben gemachten Zusicherungen begleitet sein würde;

4. auf der definitiven Annahme des bereits getroffenen Übereinkommens behufs der Vervollständigung der auf die heiligen Orte und religiösen Institute in Jerufalem bezüglichen Übereinkunft;

5. die hohe Pforte würde den Repräsentanten der vier Mächte die Erklärung

abgeben, daß sie bereit sei zur Ernennung eines Bevollmächtigten, zur Feststellung eines Waffenstillstandes und zur Unterhandlung auf Grundlage obbesagter Punkte, unter Mitwirkung der Mächte und in einer neutralen, von ihnen weiters zu bestimmenden Stadt;

6. die von den Mächten im Eingange zum Vertrage vom 13. Juli 1841 gemachten Erklärungen sollen im Interesse der Unabhängigkeit und Integrität des türkischen Reiches und des europäischen Einklanges von denselben Mächten förmlich bekräftigt werden;

7. die hohe Pforte würde ihrerseis in demselben Interesse den festen Entschluß aussprechen, ihr Administrativsystem und die Verbefferung im Innern wirksamer so zu entwickeln, wie es den Bedürfnissen und der gerechten Erwartung ihrer Unterthanen aus allen Klaffen entspricht.

CLVI.

Depesche des Lord Stratford de Nedcliffe an Lord Clarendon.

Constantinopel, den 5. December 1853.

Mylord! Meine Anstrengungen zu Gunsten des Friedens haben nicht nach= gelaffen; aber sie haben bisher keinen sichtbaren Erfolg gehabt. Die Umstände haben mir nicht gestattet, irgend einen officiellen Schritt zu thun. Die österreichischen Vorschläge, zum großen Theil auf die zu Olmüş vom Kaiser Nicolaus gegebenen Versicherungen gegründet, find erfolglos gewesen. Die Pforte war entschlossen sie abzulehnen; aber Baron Bruck hat vermieden über diese Entschei dung eine förmliche Erklärung zu fordern, da er vorzieht die Thüre für die Verhandlung offen zu lassen. Der preußische Gesandte hat keinen bessern Erfolg gehabt, und man versichert mich, daß die Ermahnungen des General Baragucy d'Hilliers bisher zu keinem sichtlichen Ergebniß geführt haben. Kurz es scheint, daß die Pforte nichts mehr von Noten und Gesandten, die nach Petersburg gesandt werden sollen, hören will. Nach der Sprache der Minister zu urtheilen, ist das Hauptziel und der lebhafteste Wunsch des Sultans und seiner Regierung, der Nothwendigkeit sich zu entziehen irgend ein weiteres Zugeständniß auf Grund der geistlichen Privilegien an Rußland zu machen, als die Mittheilung der Firmane und was die heiligen Stätten in Palästina betrifft.

Meine Bemühungen neuerdings haben sich nothwendig auf solche von nicht amtlichem und vertraulichem Charakter beschränkt. Die einzelnen Personen müssen überzeugt werden oder Nichts kann gethan werden. Es ist unumgänglich nothwendig damit zu beginnen, der Überzeugung Reschid Pascha's eine veränderte Richtung zu geben. Obgleich von friedlicher und versöhnlicher Gesinnung, spricht er Ansichten aus fast ganz identisch mit denen seiner Collegen, welche von Anfang an den Krieg wollten. Er glaubt die Eristenz selbst des Reiches gefährdet, nicht nur durch die ausgesprochenen Ansprüche, sondern auch durch die wirklichen, obwohl geheimen Absichten Rußlands. Ich habe mit allen Mitteln, die mir zu Gebote standen, versucht dieser Ansichten Herr zu werden. Und um die Möglichkeit eines Erfolges zu versichern, habe ich offen alles was wahr ist in der Frage zwischen der Türkei und Rußland zugegeben, nichts desto weniger aber mich eifrigst bemüht ihm die Augen über die Gefahren eines Krieges zu öffnen, der auf einer neuen Grundlage ohne die volle Beistimmung und Unterstüßung der thätigen Alliirten der Pforte unternommen würde. Ich bin mit meinen wiederholten Bemühungen wenigstens so weit gediehen, daß Sr. Hoheit versprochen hat, ganz_rückhaltlos mit seinen Collegen in Berathung zu treten und mir mit gleicher Offenheit mit

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