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Genêt, par les soins de l'administration forestière. La collation à la Citerne des Trois-Sapins, servie par de jeunes demoiselles a été la bienvenue. Au banquet qui suivit à l'hôtel du Chamossaire à Chesières, un magnifique bouquet fut offert par la Société au forestier d'arrondissement, M. Louis Challand qui fêtait ce jour là le 40° anniversaire de son entrée au service forestier cantonal.

Nos chaleureux remerciements aux municipalités d'Aigle et d'Ollon, ainsi qu'aux propriétaires des Citernes de Plantour et de Gryon pour leur cordiale réception.

Stadt Zürich. Bericht über die Stadtforstverwaltung pro 1884/85.

Der Gesammtflächeninhalt der Stadtwaldungen beträgt mit Ende 1885 1150,15 ha und der Inventarbestand der Gebäulichkeiten 319,700 Fr. Der Mobiliarbestand hat sich durch Erstellung eines neuen Sägeganges um 1500 Fr. vermehrt. Die um die Mitte der 1860er Jahre auf 13-15 Pferdekräfte erstellte Wasserwerksanlage wurde im Jahr 1869 auf 25-28 Pferdekräfte gesteigert und soll nunmehr, da sie nicht mehr genügt, durch Steigerung des Gefälls und Erstellung einer Aktionsturbine, System Girard, auf 44 Pferdekräfte gehoben werden.

Der Materialertrag an der Hauptnutzung beträgt 5772 m3, derjenige an den Zwischennutzungen 3748 m3, der Gesammtertrag also 9520 m3 oder 9,12 m3 per Hektare der produktiven Waldfläche, wovon 5,53 m3 auf die Haupt- und 3,59 m3 auf die Zwischennutzung fallen. In den zur Wildgartenstiftung gehörenden Forstbezirken wurden 864 m3 im Ganzen oder 7,98 m3 per Hektare genutzt und zwar 5,16 m3 an der Haupt- und 2,82 m3 an der Zwischennutzung.

Die Sortimentsverhältnisse sind folgende:

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Hauptnutzung... 801,25 484,08 243,25 3787,70 18,626 5772,26 Zwischennutzung 354,86 162,82 246,05 1786,75 41,048 3747,86 Summa 1156,11 646,85 489,30 5574,45 59,674 9520,12

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Im Durchschnitt 23% Nutzholz, 77% Brennholz.

Schweiz. Zeitschr. f. d. Forstwesen XI.

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Der Geldertrag beziffert sich auf die Summe von Fr. 206,423. 40, er bleibt um Fr. 854. 49 hinter dem vorjährigen zurück, obschon der Materialertrag denjenigen des Vorjahres um 14% übersteigt. Die Ursache liegt im Sinken der Holzpreise.

Der Nadelholz-Nutzholzerlös betrug im Vorjahr Fr. 39. 50 und dieses Jahr Fr. 35. 35; Laubholz-Nutzholz wurde im Betriebsjahr zu Fr. 35. 90, im Vorjahr zu Fr. 42. 23 verwerthet. In Folge dessen beziffert sich der diessjährige Durchschnittserlös pro Festmeter Nutzund Brennholz, exklusive Wellen auf Fr. 21. 18 und stellt sich demgemäss um Fr. 3. 69 niedriger als der Durchschnittserlös vom Jahre 1884.

Die Forststatistik der Stadtwaldungen von Zürich zeigt rücksichtlich der Holzpreise für das abgelaufene Dezennium 1875/76 bis 1884/85 nachfolgende Verhältnisse:

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Das Jahr 1884/85 zeigt im Forst- und Verarbeitungs- Betrieb folgende Ergebnisse :

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Die Monate Juni, Juli und August des Jahres 1885 mit nur 298 mm Regenniederschlag und 18° C. mittlerer Tagestemperatur zählen zu den trockensten und wärmsten des letzten Dezenniums. Die vier letzten Monate des Jahres verhielten sich umgekehrt, sie ergaben mit 685 mm eine Niederschlagsmenge, wie sie in den vorangegangenen neun Jahren nie vorkam. Die Gesammtniederschlagsmenge des Jahres 1885 betrug im Sihlwald, trotz des trockenen Sommers, 1547 mm gegenüber dem neunjährigen Durchschnitt von 1615 mm. Die Wärmesumme des Jahres stieg auf 3293° C. mit durchschnittlich 9o mittlerer Tagestemperatur. Im Monat September sank dieselbe auf das ungewöhnliche Minimum von 12,5 und im Oktober sogar auf 6,7° C. Die Wärmesumme vom Blattausbruch am 21. April bis zum Blattabfall am 28. Oktober betrug 2686° C.

Die verhängnissvollste meteorologische Erscheinung des Jahres 1885 war der Schneefall vom 28. September. Im untern Sihlwald betrugen die Niederschläge (Schnee und Regen) vom 28. Vormittags bis am 29. 7 Uhr Morgens 70,8 mm, im obern Sihlwald müssen sie noch grösser gewesen sein.

Während sich die Wirkung derselben im untern Sihlwald auf das Knicken und Umbiegen einzelner Bäume und Horste an besonders exponirten südöstlichen Halden, wie z. B. auf dem Hang oberhalb der Säge bis zum Weissenstein beschränkte, manifestirte sie sich auf dem in der Richtung Südost exponirten Plateau der Abtheilungen 3, 4, 5

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Durchschnitt 20. 08 5.96 18. 42 22. 83 23. 33 4.59 16. 82 6.03 3.42 -.99 122. 29 5,20 2,92 8,12 186. 67 19. 74 206.38 83.89

und 6 des obern Waldes, in der Breite eines Streifens von 3 à 400 m und auf eine Länge von 11/2 km, als eigentliche Waldzerstörung. Je üppiger der Bestand und die Belaubung, je kräftiger die einzelnen Bäume und ihre Kronen waren, um so mehr Anhaltspunkte fand die ungewohnte Last, die sich in Form eines zusammenhängenden Schneedaches auf der grossen Kronenfläche ablagerte. Was fest wurzelte, brach, was schwach war, bog sich; wo die Bodenverhältnisse das Eindringen der Wurzeln weniger begünstigte, stürzte der beschwerte Baum, andere im Fallen mit sich reissend. Durchforstete und nicht durchforstete Partien wurden in gleicher Weise verheert. Eine Ausnahme machten nur die spärlich vertretenen Nadelhölzer. So begann dann am 28., Nachmittags 4 Uhr, ein die ganze Nacht hindurch dauerndes Zerstörungswerk, wie es nicht bloss der Sihlwald noch nie. erlebt, sondern auch die Annalen der Forstgeschichte überhaupt in analoger Weise es niemals konstatiren können.

Der vom Stadtforstamt unterm 12. Oktober vorläufig erstattete Bericht schätzte ein Schneebruchmaterialquantum von 16,000 fm; aber die seit diesem Zeitpunkt vorgenommene genauere Ermittlung des Umfanges des Schneebruchschadens beziffert denselben, nicht zum wenigsten auch wegen der seither noch erfolgten Schädigungen, auf ein Quantum von mindestens 32,000 fm oder 43 fm pro Hektare des geschädigten Waldes.

Im Verhalten der einzelnen Laubholzarten gegen den Schneeanhang vom 28. September ist kein wesentlicher Unterschied zu konstatiren.

Ebenso wenig besteht ein Unterschied in der Schneewirkung in durchforsteten und nicht durchforsteten, zwischen licht und gedrängt stehenden Beständen. Währenddem die Bestände des untern Sihlwaldes im Verlaufe des letzten Dezenniums in ebenso intensiver Weise durchforstet worden waren, wie diejenigen des obern Sihlwaldes, blieben die erstern intakt und die letztern wurden verwüstet. Probeflächen, welche behufs Ermittlung des Lichtungszuwachses im vorhergegangenen Winter zu 20, 30, 40 und 50% der gesammten Stammzahl durchforstet wurden, zeigten kein abweichendes Verhalten, sowohl unter sich, als gegenüber nicht durchforsteten Beständen. Es kann hieraus die Schlussfolgerung gezogen werden, dass der Durchforstungsbetrieb in keiner nähern Beziehung zu der vorhandenen Schädigung steht. Dagegen ist eine andere Erscheinung wirthschaftlicher Natur charakteristisch für den Schneedruckschaden und massgebend für den

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