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Die Berilicemung zähk 2.56. ET Senier, es aber denna auf den Kopf von der Sesammta ne 1.98 ha, vor der Wadache 0,254 ha.

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Die Waldungen sind in 65 Verwaltungsbezirke (Ober:Sistoriog) getheilt, die in 785 Schutzbezirke rezilien, wovon 201 S und ungetheilte Waldungen und 494 Gemeinde und Institute waldungen enthalten.

Die Hochwaldungen umfassen 254,163 ha, die Mittelwaldangen 151,155 ha und die Niederwälder 36,194 ha. Von letzteren sind 8100 ha Schalwald, 4368 ha Kastanienniederwald, 821 ha Akanion niederwald und 1783 ha Weidenheger. Vom Hochwald tragTAI 11,6% Eichen, 32,8° Buchen, 1.5° o sonstiges Laubhols, 179% Kiefern, 2,30 Fichten und 34° Tannen. 0.8° o sind Blossen.

In den Staats- und ungetheilten Waldungen sind 37,498 ka mit jungem bis zu 60jährigem - und 50,837 ka mit altom Holz bestanden, die Gemeinds- und Anstaltswaldungen enthalten 50,117 ha junge und 62,473 ha alte Bestände.

Aus den Staats- und ungetheilten Waldungen müssen an Borechtigte abgegeben werden 17,656 m3 Nutz- und 21,025 m Brennholz; 83,724 ha sind mit Weide-, 37,661 mit Mast- und 2553 mit Streuberechtigungen belastet. Von 1871 bis zum 1. April 1888 wurden behufs Ablösung von Servituten 628,26 ha Grund und Boden im Werthe von 1,034,629 M. abgetreten und 392,397 M. baar ausgelegt.

Neu aufgeforstet wurden seit 1871:

232,10 ha Staats- und ungetheilter Wald,

932,72 Gemeinde- und Anstalts wald,

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155,39 Privatwald.

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Bei der Ertheilung der Bewilligungen zu Rodungen wird vorsichtig verfahren, die vollzogenen Rodungen lagen im allgemeinen Landesinteresse.

Der normale jährliche Holzeinschlag beträgt:

in den Staats- und ungetheilten Waldungen 594,739 m3
oder per Hektare 3,98 m3,

in den Gemeinde- und Anstalts-Waldungen 890,073 m3
oder per Hektare 4,47 m3.

Von 1872-1881 wurden in den Staats- und ungetheilten Waldungen jährlich wirklich geschlagen 592,130 m3 oder per Hektare 32,9% des Gesammteinschlages wurden als Nutzholz

3,96 m3. verwerthet.

Der Durchschnittspreis des Holzes per Festmeter betrug von 1872-1881 M. 10. 37, er war am höchsten im Jahr 1873 mit M. 12. 22, am niedrigsten im Jahr 1881 mit M. 8. 45. Im Jahr 1882 wurde der Festmeter Nutzholz durchschnittlich zu M. 14. 77 verwerthet.

Die Einnahme für Holz betrug in den genannten zehn Jahren im Durchschnitt M. 41. 60 per Hektare, sie stellt sich auf ca. 93% der Gesammteinnahme.

An Gerberrinde kamen durchschnittlich per Jahr 73,802 Zentner zur Nutzung, wovon 38% aus den Schälwaldungen; der höchste Preis per Zentner betrug M. 3. 20, der niedrigste M. -. 96.

Der Geldertrag der Forstnebennutzungen beträgt durchschnittlich M. 58 per Hektare.

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Der Geldertrag der Jagd in den Staats- und ungetheilten Waldungen berechnet sich auf 32,823 M. Der Abschuss betrug im Durchschnitt der Jahre 1873-1882 15 Stück Rothwild, 233 Rehwild, 305 Schwarzwild, 1200 Hasen, 6 Auerwild, 20 Haselwild, 5 Fasanen, 27 Rebhühner. Die Geldeinnahme berechnet sich per Hektare auf M. -. 08 bei der Selbstadministration und M. —. 51 bei der Verpachtung. Der höchste Erlös aus der Jagd betrug im Jahr 1882/83 bei der Verpachtung M. 1. 96, bei der Administration M.. 51 per Hektare, der niedrigste bei der Verpachtung M. -. 07, bei der Administration M. —. 02.

Die Gesammtbruttoeinnahme betrug von 1872-1881 durchschnittlich M. 44. 34 per Hektare der Gesammtfläche, sie war am

höchsten im Jahr 1876 mit M. 55. 53, am niedrigsten im Jahr 1872 mit M. 38. 03.

Die Gesammtausgabe betrug im Dezennium 1872-1881 durchschnittlich per Jahr M. 3,030,810. 79, wovon M. 2,785,561. 81 auf die fortdauernden und M. 245,248. 98 auf die einmaligen und ausserordentlichen Ausgaben entfallen. Per Hektare betragen die Ausgaben für die Staatswaldungen M. 21. 28 oder 47,99% der Bruttoeinnahmen.

Die Verwaltungskosten betrugen per Hektare M. 8. 85, die Betriebskosten M. 12. 43, wovon M. 1. 72 auf die einmaligen Ausgaben fallen. Die Verwaltungskosten betragen 41,60% der Gesammtausgabe oder 19,97% der Bruttoeinnahme, die Betriebskosten 58,40% der ersteren oder 28,04 der letzteren.

Der Reinertrag berechnet sich per Hektare der produktiven Fläche auf M. 23. 21 oder 52,01% des Bruttoertrages. Bei Berücksichtigung des Taxverlustes, welcher bei der Holzabgabe an die Berechtigten eintritt, erhöht sich der Reinertrag um M. 1. 54 per Hektare.

Kanton Thurgau. Ueber den Försterkurs, welcher am 21. Oktober bis 3. November 1. J. unter Leitung der Herren Kantonsforstmeister Schwyter und Oberförster Felber von Herisau in Hüttweilen abgehalten wurde, bringen die „Thurg. Blätter für Landwirthschaft" einen ausführlicheren Bericht (nach der Namenschiffre zu schliessen, aus der Feder des erstgenannten Kursleiters). Wir entnehmen dem Berichte folgende Mittheilungen:

Zu dem Kurse hatten sich 24 Theilnehmer eingefunden, von denen 10 bereits angestellt sind. Bei demselben kamen hauptsächlich diejenigen Zweige des Forstbetriebes zur Behandlung, welche im Herbst und Winter den Förster beschäftigen, während nächstes Frühjahr im zweiten Theil des Kurses in den andern Fächern, besonders im Kulturwesen, Saat und Pflanzung, unterrichtet werden soll. Täglich wurde von halb 8 bis 11 Uhr Theorie gehalten, um den Theilnehmern die nothwendigsten und für den niedern Forstdienst wissenswerthesten Kenntnisse beizubringen. Nachmittags fanden praktische Uebungen statt. Trotz der vorgerückten Jahreszeit war das Wetter sehr günstig und es konnten daher fast alle

Nachmittage Waldbegänge und Arbeiten ausgeführt werden. Mit Begehung verschiedenartiger Bestände in den Kalchrainer und Steinegger Waldungen und Erklärung hierüber wechselten Arbeiten, wie z. B. Baumfällungen, Messungen, Anzeichnungen von Durchforstungen und Verjüngungsschlägen, stammweise Aufnahme von Schlägen und Berechnen des Holzgehaltes und Geldwerthes derselben. An einem Nachmittag wurde eine Exkursion in Privatwaldungen gemacht und einen andern Nachmittag (Sonutag) benutzte man zu einem Ausflug in die Stadtwaldung von Frauenfeld, an deren gutgepflegten Pflanzgärten und schönen alten Beständen sich die Theilnehmer sichtlich erfreuten. Die Abendstunden hatten die Besucher des Kurses zur Führung ihrer Hefte, in welche sie alle Diktate eintragen mussten, zu verwenden, und es war dies für Manche eine mühevolle Arbeit, deren sie sich indess mit Fleiss und Ausdauer unterzogen. Die drei Tage vor Schluss des Kurses waren für Repetitionen und die Schlussprüfung bestimmt. Trotz der in den öffentlichen Blättern ergangenen Einladung fanden sich leider an den beiden ersten Tagen nur wenige Mitglieder von Gemeindeverwaltungen und Förster ein, desto stärker war aber dann der Besuch der Schlussprüfung und der damit verbundenen Exkursion in die Staatswaldungen bei Kalchrain und Steinegg.

Es ist so schliesst der Bericht zu hoffen, dass bei diesem Anlass dem Walde neue Freunde, treue Pfleger und Hüter gewonnen worden seien, und die guten Vorsätze, die wohl Mancher gefasst hat, sich durch Förderung und Hebung des Forstwesens verwirklichen möchten. Durch Verbesserung in der Waldwirthschaft ist bei uns noch eine recht erhebliche Steigerung der Erträge und des volkswirthschaftlichen Einkommens erreichbar. Dass sich die Behörden dessen wohl bewusst sind, beweist die finanzielle Unterstützung der Theilnehmer am Kurse, an welche Beiträge aus der Staatskasse im Gesammtbetrage von ca. 730 Franken verabfolgt worden sind. Die zweite Abtheilung des Kurses, die etwa zehn Tage dauern wird, soll nächstes Frühjahr abgehalten werden, und es ist zu wünschen, dass sich bei derselben wieder eine angemessene Zahl Forstbeflissener einfinden möge. Thurg. Zeit.

Ertrag der Weymouthskiefer. Im forstwissenschaftlichen Centralblatt von Baur, 2. Heft 1884, macht Forstmeister Urich in Büdingen über die Weymouthskiefer einlässliche Mittheilungen, denen wir folgende Ertragsangaben entnehmen:

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Die Aufnahmen wurden im Grossherzogthum Hessen in kleinen Beständen gemacht, die Zahlen beziehen sich auf den bleibenden Bestand inkl. Reisig auf je 1 ha. Die Bestände 1-4 enthalten nur Weymouthsföhren, 5 und 6 bestehen zu 3/4 aus Weymouthskiefern und zu 1/4 aus Fichten. Die Dimensionen der Mittelstämme beziehen sich auch bei den beiden letzten Beständen auf die erste Holzart. Der Bestand 1 ist aus einer Saat hervorgegangen, die übrigen wurden gepflanzt.

Forstmeister Schott von Schottenstein fand im Frankfurter Stadtwald in einem 27 jährigen Bestand per Hektare 837 Weymouthskiefern, 92 Fichten und 25 Kiefern und inkl. Durchforstungsmaterial einen Durchschnittszuwachs von 12,25 m3.

Mitten im Orte Sante Maria del Tule im mexikanischen Staate Oajaca steht ein Riesenbaum, Taxodium murconatum, mexikanische Sumpf- oder Eiben - Cypresse, der bei einer Höhe von 38,68 m einen Stammumfang von 51,88 m habe. Schon Humboldt und Bonpland kannten diesen Baum und stellten ihn wegen seiner enormen Grösse über die Riesencypresse von Atlisco, den Drachenblutbaum von Teneriffa und die Boabab's in Afrika. Ungeachtet seines hohen Alters ist der Baum in allen seinen Theilen gesund und wohl erhalten und vegetirt auf das üppigste fort. Der Querschnitt des Stammes bildet ein sehr unregelmässiges, mit vielfachen kleinen Einbuchtungen versehenes Sechseck. Oestr. F. Z.

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