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Man hat die Bemerkung gemacht, daß nicht alle diese Wahlen ein gleiches Interesse für die Gesammt, heit des Collegiums haben, und daß nicht alle Stim, mengeber in allen Fällen eine gleiche Kenntniß von den wahlfähigen Personen mitbringen können, deswegen hat man auch die Art der Wahlen nach dem Grade des Interesse und der Kenntnisse, die ein jeder haben kann, bestimmt. Da nun die Wahl der Mitglieder der Stände die ganze Nation, und die der Candidaten für die General- Departementsräthe das ganze Depar tement intereffiren; so sollen auch diese benden Arten von Wahlen von der allgemeinen Versammlung der Collegien vorbereitet und vollzogen werden. Da ferner die Wahl der Personen zu den Stellen der Fries densrichter und Districts- Räthe von einer ganz vorz züglichen Wichtigkeit für die Stimmgeber dieser Dis stricte ist, und diese überdies eine ungleich bessere Kenntniß der Candidaten haben; so sind daher auch solche Wahlen den Stimmgebern eines jeden Districts übertragen. Die Wahl endlich der Candidaten für die Municipal - Käthe, eine Wahl über welche nur solche Mitglieder, die von den Orts-Verhältniffen am besten unterrichtet sind, gehörige Aufklärungen zu geben vers mögen, und welche überdies en bios örtliches Interessehat, wird von Commissionen eingeleitet, die nur aus solchen Stimmgebern, welche die zu ernennenden Perfonen kennen, bestehen können. Alle diese Wahlen müfsen indeß erst der allgemeinen Bersammlung des Wahls Collegiums vorgelegt werden, wodurch sie, nach erhaltener Genehmigung gänzlich ihr Werk werden. Ich werde mit ihnen alle Verrichtungen der Reihe nach, so wie sie im Decret vom 18. März d. J. auf einander folgen, durchgehen.

Sie müssen an dem durch das Zusammenberu fungs- Decret bestimmten Tage, und an dem durch den Herrn Präfecten des Departements dazu einge

et dans le lieu qui aura été préparé par les soins de Mr. le Préfet du département, et vous aura été indiqué d'avance.

Dès que le college sera réuni, le Président désignera deux scrutateurs et un sécrétaire provisoires. Le college devra ensuite procéder, par scrutin de liste simple, (c'est à dire par l'inscription que fera chaque votant, sur un bulletin, d'un nombre de noms égal à celui des membres de bureaux à nommer, savoir, huit scrutateurs et un sécrétaire), et à la majorité absoluë, (c'est à dire, de la moitié plus un des votans présents), à la nomination des scrutateurs et du sécrétaire définitifs. (Art. 6 du décret.)

Si le 1 et le 2e tour de scrutin ne produisent pas la majorité absolue, pour les neuf choix à faire, il sera procédé à un 3me tour pour chaque membre des bureaux, restant à nommer, entre les deux candidats qui auront réuni le plus de voix au tour précédent. Les nominations, à ce 3 tour, se feront, à la pluralite relative, c'est à dire, que les candidats qui auront eu le plus de suffrages, seront élus et proclamés, quelque soit le nombre des suffrages que chacun aura obtenus.

Afin de faciliter les opérations, le décret, pour les deux premières élections, celle des membres des Etats, et celle des candidats aux Conseils généraux, divise chaque collège, en quatre bureaux. Ces bureaux devront être composés, chacun, d'un nombre à peu-près égal de votans. (Art. 8.)

Chaque membre du collège, étant instruit, à l'avance, des objets dont cette assemblée doit s'occuper, et ayant pu, avant de s'y rendre, pré

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richteten, und Ihnen im Voraus bezeichneten Orte, bey Aufgang der Sonne beginnen. Sobald das Collegium sich versammelt hat, bestimmt der Präsident vorläufig zwey Wahlzeugen und einen Secretaire. Alsdann schreitet das Collegium zur Ernennung der beständigen Wahlzeugen und des beständigen Secre taires, und zwar durch eine Stimmenabgebung vermittels einer einfachen Liste, d. h. jeder Stimmgeber schreibt auf einen Wahlzettel so viel Namen als Mitglieder-für die Büreaus zu ernennen sind, nämlich acht Wahlzeugen, und einen Secretaire. (Artik. 6. des Decrets). Diese Wahl geschieht nach absoluter Stimmenmehrheit, d. h. man muß eine Stimme mehr haben, als die Hälfte der Stimmen der anwes fenden Mitglieder beträgt. Entsteht bey der ersten und zweyten Stimmenabgebung für die Neun vorzuneh menden Wahlen noch keine absolute Stimmenmehrheit, so werden für jedes noch zu ernennende Mitglied des Bureaus zum drittenmal die Stimmen abgegeben, jedoch daß nur die beyden Candidaten, welche beym lehtenmale die mehrsten Stimmen für sich hatten, auf. die Wahl kommen. Die zum drittenmal statt findenden Ernennungen geschehen nach der relativen Stimmenmehrheit, d. h. diejenigen Candidaten werden erwählt und proclamirt, welche die mehrsten Stimmen für sich haben, ohne auf die Zahl der Stim men, die jeder erhalten hat, Rücksicht zu nehmen. Um ihnen ihre Verrichtungen zu erleichtern, theilt das Des cret in Rücksicht der beyden ersten Arten von Wahlen, nämlich zu den Mitgliedern der Stände, und zu den Candidaten der General Departements Räthe, jedes Collegium in vier Bureaus, von denen ein jedes aus einer fast gleichen Anzahl von Stimmgebern bes stehen muß. (Art. 8.) Da jedes Mitglied des Collegiums im Voraus von den Gegenständen, womit sich diese Versammlung zu beschäftigen hat, unterrichtet ist, und folglich, bevor es sich dahin begiebt, zu den Wah

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parer les choix auxquels il doit concourir, les travaux se réduisent, en grande partie, à un simple mécanisme, qui ne peut demander que le tems nécessaire pour la confection, le dépouillement du scrutin, la proclamation des résultats, et la rédaction et signature des procès verbaux qui doivent les constater. Toutes ces opérations ont paru de nature à pouvoir être facilement terminées en dix jours, en supposant deux jours pour chaque élection.

Il y aura pour chaque bureau une boîte destinée à recevoir les bulletins.

Les votans donneront leur suffrage par scrutin de liste simple, pour l'élection des membres des Etats, et de liste double, (c. à d. contenant deux candidats par chaque place) pour l'élection des Juges-de-paix, et des Conseillers d'administration locale.

Chaque votant écrira ou fera écrire sur un bulletin, en présence du Président de son bureau, par l'un des scrutateurs, ou, par le sécrétaire, les noms des personnes qu'il élira pour les Etats du Royaume, en nombre égal, à celui que le, collège est chargé de nommer, dans les trois classes des propriétaires, des négocians ou fabricans, et des savans, artistes et autres citoyens qui auront bien mérité de l'Etat.

Ainsi, en prenant pour exemple le département de l'Elbe, ce département devant fournir aux Etats treize membres, dont 9 propriétaires, 2 négocians ou fabricans, et 2 savans ou artistes, le votant ne devra inscrire sur son bulletin que 13 noms, dont 9 pris dans la classe des propriétaires, 2 dans celle des commerçans,

len, zu denen es mitwirken soll, sich vorbereiten kann, so beschränken sich die Arbeiten größtentheils auf einen einfachen Mechanismus, der nicht mehr Zeit.. verlangt als zur Abgebung der Stimmen und deren Untersuchung, zur öffentlichen Bekanntmachung der Resultate und zur Abfassung und Unterschrift der dies\ selben in Gewißheit feßenden Protocolle, erforderlich ist. Alle diese Verrichtungen scheinen von der Art zu seyn, daß sie leicht in zehn Tagen beendigt werden können, wenn man zwey Tage für eine jede Wahl annimmt.

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Jedes Bureau hat einen Kasten, worin die Wahlzettel gelegt werden. Die Stimmgeber stimmen für die Wahl der Mitglieder der Stände durch Stim menabgebung vermittelst einer einfachen Liste; hingegen sind doppelte Listen bey der Wahl der Friedensrichter, und der bey den Local- Verwaltungen angestellten Räthe erfoderlich, d.h. zu jeder dieser Stellen müssen zwey Candidaten erwählt werden.

Jeder Stimmgeber schreibt also, oder läßt in Gesgenwart des Präsidenten seines Bureaus, durch einen der Wahlzeugen, oder durch den Secretaire, die Nas men derjenigen Personen, welche er zu Ständen des Königsreichs ernennt, auf einen Wahlzettel schreiben, und zwar in gleicher Anzahl mit der, welche das Col legium aus den drey Classen der Grundeigenthümer, der Kaufleute oder Fabrikanten, und der Gelehrten, Künstler, und anderer Bürger, welche sich um den Staat verdient gemacht haben, zu ernennen beauftragt ist. Da nun, zum Beyspiele, aus dem Elbe-Departe ment 13 Mitglieder zu den Ständen genommen werden follen, wovon 9 Grundeigenthümer, 2 Kaufleute oder Fabrikanten, und 2 Gelehrte oder Künstler u. s. w. sind, so hat der Stimmgeber nur 13 Namen auf seinen Wahlzettel zu schreiben, wovon er 9 aus der Classe der Grundeigenthümer, 2 aus der der Kaufleute und Fabri

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