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Dem ehemaligen Reichsadel werden die sub No. 1. und 2. angeführten Rechte, Antheil an der begüterten Landstandschaft, Patrimonial- und Forstgerichtbarkeit, Ortspolizev und Kirchen-Patronat und der privilegirte Gerichtstand zugesichert. Diese Rechte werden jedoch nur nach Vorschrift der Landesgeseße ausgeübt.

In den durch den Lüneviller Frieden vom 9ten Februar 1801 von Deutschland abgetrennten und jeßt damit wies der bereinigten Provinzen, wird die Anwendung der obigen Grundsäße auf den ehemals unmittelbas ren Reichsadel diejenigen Beschränkungen ers fahren, welche die dort bestehenden besondern Verhältnisse nothwendig machen.

Art. 15.

Die Fortdauer der auf die Rheinschifffahrts: Oktroi angewies fenen direkten und subsidiarischen Renten, die durch den ReichsDeputationschluß vom 25sten December 1803 getroffenen Verfügungen in Betreff des Schuldenwesens und festgeseßten Pensionen an geistliche und weltliche Individuen, werden von dem Bunde gas rantirt.

Die Mitglieder der ehemaligen Dom- und freyen Reichsstifter haben die Befugniß, ihre durch den erwähnten Reichs-Depus tationschluß festgeseßten Pensionen, ohne Abzug, in jedem mit dem deutschen Bunde im Frieden lebenden Staate verzehren zu dürfen.

Die Mitglieder des deutschen Ordens werden ebenfalls nach dem in dem Reichsdeputation-Hauptschluß von 1803 für die Dome stifter festgeseßten Grundsäßen Pensionen erhalten, insofern sie ihs nen noch nicht hinreichend bewilligt worden, und diejenigen Fürsten, welche eingezogene Besißungen des deutschen Ordens erhalten has ben, werden die Pensionen nach Verhältniß ihres Antheils an den ehemaligen Ordensbesitzungen bezahlen.

Die Berathung über die Regulirung der Sustentationkosten und der Personen der überrheinischen Bischöfe und Geistlichen, welchen Pensionen auf den Besiß des linken Rheinufers übertras gen worden, ist der Bundes - Versammlung vorbehalten. Diese Regulirung ist binnen Jahresfrist zu beendigen, bis dahin wird die Bezahlung der erwähnten Pensionen auf die bisherige Art fortgefeßt.

Art. 16.

Diese Subscriptions und Pránumerationpreise dauern bis Ens de Septembers.

Die Namen der Subscribenten werden dem leßten Bande beys gefügt, damit man in Einer Uebersicht erfahren kann, wie Deutschland feinen werthgehaltenen Schriftsteller ehrt.

Οι Diejenigen, welche sich dem Sammeln der Subscribenten, der * Einziehung der Gelder und Abgabe der Eremplare unterziehen wollen, erhalten auf 6 Eremplare das 7te gratis.

Für die Besißer der ersten Ausgabe wird auf folgende Art gesorgt: Sie stellen ihren ersten Band bey Seite, und an dessen Statt die gegenwärtigen zwey ersten Bånde unter dem Titel: Erster Band, erste Abtheilung.

Erster Band, zweyte Abtheilung.

Alsdann ginge die Bändezahl der ersten Ausgabe fort bis zu › dreyzehn, welcher die Wahl-Verwandtschaften enthält.

Nun wird ein eigner 14ter Band für sie gedruckt, worin dasjenige nachgetragen wird, was in die vorhergehenden Bånde einges schaltet worden. Vom 15ten Vande an schließen sich die sechs legs ten Bånde der neuen Ausgabe ununterbrochen an, so daß die Besißer der ersten Ausgabe auf diese Weise neun Bånde abs geliefert erhalten.

Der Pránumeration-Preis für diese wäre dann:

Velinpapier

30 fl.

Schweizerpapier

20 fl.

schönes weisses Druckpap.

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Velinpapier
Schweizerpapier

schönes weisses Druckpap.
gewöhnliches Druckpap.

Stuttgart und Tübingen,
im Januar 1816.

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J. G. Cotta'sche Buchhandlung.

Inhaltsverzeichniß

der zwanzig Bånde Goethe'scher Werke.

I. Band. Zueignung; Lieder; Gesellige Lieder; Balladen; Eles gien; Episteln; Epigramme.

11. Band. Sonette, fünfzehn; Vermischte Gedichte, drey und dreyßig: Antiker Form sich nähernd, vier und zwanzig; An Perfonen, fünfzehn; Kunst betreffend, zwölf; Parabelartig, eilf; Gott, Gemüth und Welt, über fünfzig; Sprichwörtlich, über zweyhundert; Epigrammatisch.

III. Bd. Wilhelm Meister, drey Bücher.

IV. Bd. Wilhelm Meister, vier Bücher.

V. Bd. Laune des Verliebten; Die Mitschuldigen; Die Geschwi
ster; Mahomet; Tancred; Theatralische Gelegenheit Gedichte.
VI. Bd. Göß von Berlichingen; Egmont; Stella; Clavigo.
VII. Bd. Jpbigenia auf Tauris; Torquato Tässo; Die natürliche
Tochter; Elponoe.

VIII. Bd. Claudine von Villa bella; Erwin und Elmire; Jerk
und Båtely; Lilla; Die Fischerinn, Scherz, List und Rache;
Der Zauberflöte 2r Thl.; Maskenzüge; Carlsbader Gedichte;
Des Epimenides Erwachen.

IX. Bd. Faust; Puppenspiel; Fastnachtspiel; Das Neueste aus Plundersweilern; Pater Bray; Satyros; Barth; Parabeln; Les gende; Hans Sacs; Wieding; Künstlers Erdenwallen; Kunsts lers Apotheose; Epilog zu Schillers Glocke; Die Geheimnisse,

X. Bd. Der Groß Cophta; Der Triumph der Empfindsamkeit; Die Vögel; Der Bürgergeneral; Die Zeichen der Zeit.

XI. Bd. Reinecke Fuchs; Herrmann und Dorothee; Achilles; Pan dora.

XII. Bd. Werther; Briefe aus der Schweiz, I. u. II. Abtheil. XIII. Das Römische Carneval; Fragmente über Italien; Caglio: stro Stammbaum; Unterhaltungen deutscher Ausgewanderter. XIV. Die Wahlverwandtschaften.

XV. Bd. Cellini.

XVI. Bd.

XVII. Bd.)

XVIII. Bd. Aus meinem Leben.

XIX. Bd.

XX. Bd. Miscellen.

In der I. G. Cotta’schen Buchhandlung ist erschienen:

Morgenblatt

für gebildete Stande 1815. November.

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grino.

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filien.

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nach der Baggaria und St. Martino und Wandelgang auf den PelleReise des Prinzen Maximilian von Neuwied nach Bras Auszüge aus den Memoires des Amelot de la houss faye. An die verstorbene Geliebte. Der Strauß und der Aar. Wigworte der Sophie Arnould. Napoleon. Nach Fichte.

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Francesto. Anregungen zu Gedanken. Der große Mann. Die beste Monarchie. Die Hölle des Staats. Lächers riche politische Phantasie. Poetische. Sündhaftigkeit. Zeichen der Zeit. Ueber die Kolonie im südlichen Neu, Wallis.

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Allerley aus Engs

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- land vom Monat Julius und Auguft. · Im Gebirg.· Amor und Glycere. Allerley aus England. 1. Cheure Rinder. 2. Thomas Rippon. 3. Der ewige Freyer. 4. Vorschlag zum Besuche des Nords pols. 5. Englische Zeitungen. 6. W. Fowle. 7. Der Riese Chills cot. 8. Der Königinn Elisabeth Virginal. 9. Das Lammas, Fest. 10. Schwimmende Insel. Patriotisches Fest in Hamburg. - Der Franzose unter den. Wilden. Anekdoten. 1. Die gutmüthige Kuh. 2. Die Kaße des Schlaffüchtigen. 3. Die verständigen Hunde. 4. Der Hund mit den Beinkleidern. 5. Der Hund im Collegium La Flêche. Mozart's Geift. Charakter der verstorbenen Königinn Carolis ne von Neapels Anekdoten. 1. Bajac und Sacchini. 2. Nachs flage. 3. Goudoult. 4. Feuereifer. 5. Bajazet an Tamerlan. Sonette auf M. Angelo Bonarota's Moses. Kurze Nachs richt von der Entstehung und den Fortschritten der Brittischs und auss ländischen Bibels Gesellschaft in London. Der Niagerns Fall. Der Lorber und der Genius. Ein Wort zu seiner Zeit. Lies beekrankheit. Zwey Gedichte an Psyche. Aus Moris Leben. Grabschrift eines Botanikers.- Der Traumer an die Weltklugen. Eine neue Morgengabe für's Morgenblatt. Einfluß des Klima und des Bodens in heißen Gegenden. - Gedenkbuch. Von Weiffer. Die Strafe im Voraus. - Gastogner Auftrag. Innschrift auf eine sum Rundebecher gebildete Hirnschale. -- Kleine Gedichte. 1. Die Bes scheidenheit. 2. Gnome. Aus Schillers Demetrius. - Aus den Briefen eines französischen Officiers aus dem Feldzuge 1813. auf den öffentlichen Unterricht in Frankreich seit der Revolution. An Ethma. Künstlermährchen aus der Urzeit, wie noch kürzlich ein sechsundsechzigjähriger Graubart es nachzuerzählen vermochte. Die Lorbern an Virgile Grabe. Rührende Affenliebe. nungsled. Korrespondenz Nachrichten.

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UNIVERSITY OF MICHIGAN

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