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sobre ello, y dadme vuestro acuerdo. Vlls. Dormireys sobrello, y tomareys acuerdo. Nz.

308. El embidioso siempre esta en pena. VI. Vgl. no 320. Al embidioso afilasele el gesto y crescele el ojo. Ne.

309. El que calla, no puede errar. I.

309 a. El que calla no yerra. I. Vgl. no 264. 310. Es poca discrecion yr por estremos. F Dms; Gz fehlt. Todos los extremos son viciosos. 193. Caro.

XI. Sb 48, 18:

Sb, Refr Gen t. IV

311. Piensa pues en guardar alguna parte para la vejez, y guarda en el verano de la juventud para en el invierno de la senetud. V. Guarda, moço, y hallaras viejo. Nz.

312. Guardate que no te passe la pluma por las narizes. IV. Passar la p. p. 1. n. Vlls.

313. (Huir del como de pestilencia.) Huyas del assi como del fuego. III. ayas temor assi como si fuesse pestilencia. III. Huyr de la pestilencia con tres 111, es buena ciencia. Sb, RG III 292. - id est, luego, lejos, luengo tiempo. Palmireno. es prudencia: luego, lexos y luengo tiempo. Vils.

314. La charidad bien ordenada en ti mismo comiença. V. Sb 22, 4. F. La caridad -. Gz. comença. Dms. La caridad b. o. comiença de si mismo. Oudin, Dial III p. 77 Luna, Dial VIII p. 231. desde si mismo. Caro.

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315. Lo que puedes hazer oy, no lo alargues para otro dia. XI. Sb 49f. F G Dms (hoy). Lo que has de hazer cras, y haz. Vlls. hazer, no digas cras,

sino pon la m.

-. Caro.

pon mano,

pon la m. y h. Oudin. cras,

316. Lo que tu mismo pudieres hazer, no lo encomiendes a otro. XII. Nunca esperes, que haga tu amigo, lo que tu pudieres. Nz. 317. Los hijos de Garciçamarra, que en el invierno yvan desnudos y reyanse de los bien vestidos. X. -garciçamarra —. Sb 43, 21 F. garci çamarra -. Gz Dms.

318. Mal amo, mal moço le pertenesce. I. Sb 5, 24 F.

A mal pertenece. Dms Ge (pertenece); s. n° 298 14.

319. Mucha discrecion es tomar los medios. XI. Sb 48,21

F Dms; Ge fehlt. En los medios consiste la virtud. Caro.

320. Mucho mal tiene quien tiene embidia. XI. Vgl. no 308. 321. No desestimes al pobre o mal vestido. XII. Sb 54, 2. F Dms. No menosprecies - - Ġz. Burlar de los mal v. Vlls. Burlas tu de 1. m. v. Mz p. 306. Hacer burla de los m. v. Gar 67 Vlls. 322. No quieras poner la mano entre dos muelas. XI. No metas las manos e. d. m. molares, que te prenderan los pulgares.

Vlls Nz.

en el

323. No te agrades de bacin, aunque sea de oro, qual sangre ayas de escupir. X. Reñega de vaçin de oro, en que ayas de escupir sangre. Vlls. Reniego de bacin, en que escupen s. Nz Oudin., que escupe s. Vj Vj gls.

324. Nunca fue bien determinado que paguen los justos por los pecadores. XI. S 49,20 F Dms. paguen justos -. Gz.

Pagan justos por pecadores. Vlls Caro. Non lo quiera Dios que lazren . j. p. 1. p. Cifar p. 119. No paguen j. p. p. Cel 1V 58,11 Quereis que paguen j. p. p. Gar I 66. Arde verde por seco y pagan j. p. p.

Oudin.

325. Perderas buena sombra, y cobraras mala gracia. III. Perder h. s., y cobrar b. g.

Vils.

326. Pon buen nombre a tu hijo, y muestrale buen officio. XII. Sb 52,13. F Dms Gz (oficio). A tu hijo, buen nombre

y officio. Vlls Nz. oficio le procura o le dexa. Mlr 561.

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327. Si tu mesmo de ti no has cura, como quieres que otro tenga ansia de ti? V. Gz Dms. mismo no has quieres -ansi? V. Sb 20, 20 f. Fa VI f. (Nach has, dem letzten Worte der Seite a VI fehlen die Worte: cura como; s. zu no 304).

328. Todo el consejo de Paris no pudo hazer bever a un asno por fuerça. XI. Sb 49,15 F Dms; Gz fehlt. Als Parallele finde ich nur eine etwas derbere Fassung bei Dür II 761 und Koeler 478. Oud 1624 N 1555 N 1619 hahen diese gleichfalls, Nz als Übersetzung aus dem Katalanischen. Sie fehlt indessen bei Nz 1804 Oud 1608 Oud 1634.

329. Untar las manos. Vlls. Si bien untas las manos a los juezes, por crueles que sean, los aplacaras, y harasles de tu parte. VIII. Sb 33,11 F Dms Gz (haras de).

330. Yr de mal en peor. I. Vlls Caro (Jr). De m. e. p. Va de Caro.

Vus.

Nun noch ein paar Worte über die Glosa oder Glosilla antigua. Nach Sbarbi, Monogr. sobre los refr. p. 346 s. 327 und 330, Anm. 1, wird mit Anführung der Glosa antigua von den alten Sprichwörtersammlern auf die Refranes glosados hingewiesen, mit Glosilla dagegen auf die Refranes que recopiló Jñigo Lopez de Mendoza, por mandado del rey don Juan, 1541, d. h. also auf die Vj gls. Für Mallara, Philosophia vulgar, 1568, kann ich jedoch feststellen, daß an sämtlichen 71 Stellen, wo ich die alte Erklärung bei Mlr abgedruckt finde 14), diese, wie das nach Mlr I, 215) nicht anders zu erwarten war, genau mit den Vj gls übereinstimmt. Eine Anspielung auf die Refranes glosados findet bei Mlr nicht ein einziges Mal statt; die Ausdrücke glosa, glosilla, interpretacion, declaracion antigua, el que lo glosó antiguamente u. a. weisen alle auf die Vj gls hin.

Zum Schluß bleibt mir nur noch die angenehme Pflicht, den Verwaltungen der Kgl. u. Provinzial-Bibliothek zu Hannover, der Kgl. Universitätsbibliothek zu Göttingen und der K. B. Hof- u. Staatsbibliothek zu München für die Bereitwilligkeit, mit der sie mich stets mit den von mir gewünschten Büchern versehen haben, sowie dem Auskunftsbureau der deutschen Bibliotheken zu Berlin für dessen leider allerdings erfolglos gebliebene Bemühungen, die mir fehlenden Ausgaben der Refranes glosados auf einer deutschen Bibliothek nachzuweisen, an dieser Stelle meinen wärmsten Dank auszusprechen.

14) Mlr I 2 4 99 100 II 19 68 76 81 89 100 IV 16 44 49 50 61 94 V 16 31 32 42 43 44 85 VI 21b 32 33 34 37 38 39 68 69 72 74 75 94 VII 2 5 50 65 67 94 95 96 VIII 14 93 94 95 96 97 IX 4 25 39 56 60 61 62 63 85 88 89 90 X 7 8 9 63 72 73 82 89 90. 15) Esta declaracion es de unos refranes, que andan en nombre de don Yñigo Lopez de Mendoça, que recopiló por mandado del Rey don Juan, y esta glosa no se sabe cuya es; señaréla, porque no quiero quitar á cada uno su honra, en atribuyrme la agena."

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Deutsche Reisende des 18. Jahrhunderts

in England.

Von Robert Philippsthal.

Der aus dem tiefsten Kern der menschlichen Natur entspringende. Trieb nach neuen Eindrücken, ungewöhnlichen Erlebnissen, beständigem Wechsel und zunehmender Erkenntnis findet seine sicherste und leichteste Befriedigung durch Reisen nach fremden Ländern. Hier erschließt sich dem Reisenden gleich bei den ersten Lauten der fremden Sprache eine Welt neuer Gedanken. Daher hat die Wanderlust schon früh Wißbegierige in die Ferne geführt, die das Auffällige und das Schöne, das ihnen dort entgegentrat, aufzeichneten und beschrieben, um ihre Landsleute anzuregen, sich die Vorzüge der Fremde zu erwerben oder sich an der Schönheit des fernen Landes zu erfreuen. Solche Reisebeschreibungen sind zuweilen von bedeutendem Einfluß gewesen. Dieser zeigt sich am besten in der Tatsache, daß Amerika nicht nach seinem Entdecker, sondern nach dem Reisenden benannt worden ist, der den neuen Erdteil zuerst beschrieben hat. Goethe rechnete die Erzählungen seines Vaters von der italienischen Reise, die dieser fast ein Jahrzehnt vor der Geburt seines Sohnes unternommen hatte, zu seinen stärksten und dauerhaftesten Jugendeindrücken. Der bedeutende Einfluß, den der Aufenthalt in fremden Ländern auf die hervorragendsten Männer des 18. Jahrhunderts, auf Voltaire, Montesquieu, Winckelmann, Herder, Goethe und die beiden Humboldt ausgeübt hat, läßt ermessen, wie hoch man damals Reisen im Auslande für die geistige Bildung bewertete. Aber zunächst lockten noch am stärksten wie im Mittelalter und in der Zeit des Humanismus die Kunstschätze, die feine literarische Bildung und die helle Sonne des Südens die Menschen nach Italien und Frankreich. Erst im Laufe des 18. Jahrhunderts sah man ein, daß hinter dem Nebelschleier, der um England wallt, Sehenswertes verborgen lag. Damals begann England die Führung unter den europäischen Mächten zu erringen und den Grund zu der bevorzugten Stellung zu legen, die es seitdem einnimmt. England und Schottland waren glücklich vereinigt, die inneren Kämpfe schwiegen, die das Land im 17. Jahrhundert durchtobt hatten, siegreiche Kriege gegen äußere Feinde erhöhten sein Ansehen, aus neu erworbenen Ländern strömten unermeßliche Reichtümer ins Land, emsige Fabriktätigkeit vermehrte den Wohlstand der Bevölkerung, blühender Handel führte einen schnellen Absatz der reichlich aufgestapelten Fabrikate herbei, gute Landstraßen und zweckmäßig angelegte Kanäle erleichterten den Verkehr, vortreffliche Schiffe und geschulte Seeleute brachten den Überschuß der Waren ins Ausland, die Bevölkerung nahm schnell zu,

die Städte wuchsen in einem Maße wie nirgends sonst, und London entwickelte sich zu einer Riesenstadt, die dank der Konzentrierung des englischen kaufmännischen Kreditwesens in der englischen Bank ihren Einfluß nicht nur über die ganze Insel und die Kolonien, sondern auch über das Festland ausdehnte.

Die hohe Blüte des Handels und des Gewerbes beruhte auf der gründlichen Arbeit der Naturforscher. Der die Welt umspannende Geist eines Newton und eines Boyle suchte der Natur ihre Geheimnisse zu entwinden. Die Ergebnisse ihrer Arbeiten regten die Mechaniker zu dem Bestreben an, diese Errungenschaften für das Gewerbe nutzbar zu machen. Um die Mitte des Jahrhunderts erfand Richard Arkwright die Spinnmaschine, die die Herstellung der Kleidungsstoffe verbesserte und verbilligte, und James Watt baute die Dampfmaschine und gewann damit für den Dienst des Menschen die Kraft, die nach und nach alle Verhältnisse der Menschheit umgestaltete, indem sie ihr die unumschränkte Herrschaft über die Naturkräfte verlieh. Die Kenntnis dieser Naturkräfte bahnte zugleich ein tieferes Verständnis des Lebens der Völker und des Menschen selbst an. Locke, Hume und die schottischen Psychologen suchten die geistige Tätigkeit des Menschen empirisch zu ergründen; Gibbon beleuchtete mit philosophischem Geiste das Blühen und das Welken der alten Völker, Adam Smith gründete die neue Wissenschaft vom Wohlstand der Völker".

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Was diese geistig bedeutenden Männer schufen, blieb dem praktisch arbeitenden Volke nicht verborgen. Viele gut geschriebene Zeitungen stellten sich für die Ausbreitung ihrer Ideen zur Verfügung und trugen sie in breite Volksschichten. Die aus dem Geiste der englischen Verfassung geborene Preßfreiheit begünstigte diese Zeitungen und wertvolle Wochenschriften, die offenbar ein Bedürfnis des aufkommenden Bürgertums waren. Aus ihren Anregungen erwuchs eine neue Literatur, die bürgerlichen Romane Richardsons, Fieldings und Smollets, wie früher l'opes Dichtungen aus der naturwissenschaftlichen Philosophie des Newtonschen Deismus hervorgegangen war.

Alles dies erweckte bald das Interesse der besten Geister der Nachbarländer. Die größten französischen Schriftsteller der Zeit, Montesquieu und Voltaire, gingen nach England und gewannen hier durch eingehendes Studium von Literatur, Philosophie und Wissenschaft, von Land, Volk und Verfassung neue politische und philosophische Ansichten, die der eine in dem einflußreichen „Esprit des lois", der andere in den anregenden ,,Lettres anglaises" entwickelte. Größer war vielleicht der Einfluß der Engländer auf das ganze geistige Leben der Deutschen. Philosophie und Dichtung, naturwissenschaftliche Forschung und ästhetische Theorie, Staatswissenschaft, und Geschichtsschreibung standen hier während des ganzen 18. Jahrhunderts in Englands Bann. Max Koch) hat schon vor 25 Jahren gezeigt, wie viel die deutsche Dichtung den Engländern verdankt, wie die Größten und die Kleinsten die englische Litteratur studierten. Die Anfänge aller großen Dichter weisen auf die englische Literatur: Klopstock auf Milton, Lessing auf Lillo, Goethe auf Shakespeare, Herder und Bürger auf Percys Balladensammlung, Gellert, Wieland und Sophie von La Roche

1) Max Koch, über die Beziehungen der englischen Literatur zur deutschen im 18. Jahrhundert. (Leipzig 1883.)

auf Richardson, Denker wie Kant fanden Anregung bei Shaftesbury, Lessing und Mendelssohn bei Harris, Home und Burke, während englische Staatslehren einen eifrigen Verfechter in Justus Möser und die englischen Freidenker einen wirksamen Apostel in Reimarus gewannen. Koch hat aber kaum auf die vielen persönlichen Beziehungen hingewiesen, die das lebhafte Interesse der Deutschen für England zwischen englischen und deutschen Dichtern und Gelehrten anknüpfte. Manche wie Haller, Hamann, Reimarus und Sophie v. La Roche pilgerten freiwillig nach England, einige wie Hagedorn, Möser und Sturz verschlug ihr Beruf dorthin. Sie und andere haben ihre Erlebnisse und Eindrücke in mehr oder weniger eingehenden Berichten niedergelegt, die literarische und kulturhistorische Bedeutung besitzen. Die meisten von ihnen sind von Liebe und Verehrung für England erfüllt; sie preisen den freien Geist der Engländer, sie rühmen die Güte ihrer Regierung, und sie schreiben den weitherzigen Gesetzen und der ausgiebigen Teilnahme des Volkes an der Verwaltung des Staates die hohe Blüte des Landes zu. Hier zeigt sich zum ersten Male jene Vorliebe für die englische Verfassung, die dem deutschen Liberalismus des 19. Jahrhunderts sein besonderes Gepräge gegeben hat. Schon in dieser Hinsicht ist es wichtig, aus den Berichten und Briefen die Eindrücke der deutschen Reisenden festzustellen. Der nachfolgende Versuch kann den wichtigen Gegenstand nicht erschöpfen, sondern nur zu tieferer und eingehenderer Forschung anregen; denn was Schaible 1) bietet, ist nicht viel mehr als eine kritiklose Zusammenstellung des notwendigsten Materials dazu.

Einer der ältesten Reisenden war Zacharias Konrad von Uffenbach (1683-1734), der von 1708 bis 1711 mit seinem jüngeren Bruder Johann Friedrich eine Reise durch Norddeutschland, die Niederlande und Frankreich unternahm, deren Hauptzweck in der Sammlung von Büchern für seine große Bibliothek bestand. Demgemäß besuchte er hauptsächlich die Bibliotheken, über deren Bestände an Handschriften und Druckwerken er sehr eingehende Notizen machte. Aber als Polyhistor war ihm alles bemerkenswert. Er besuchte Fabriken und Kirchen, Theater und Schulen, Paraden und Volksspiele. Er knüpfte Bekanntschaften mit hervorragenden Gelehrten an und machte während der Unterhaltung heimlich Notizen über ihre Äußerungen. Deshalb bildet diese Reisebeschreibung, die erst lange nach seinem Tode erschien, eine Fundgrube für die Kulturgeschichte, während ihr Wert nach Form und Inhalt nur gering ist 2). Nirgends empfindet man auch nur den Hauch einer Persönlichkeit; nirgends zeigt sich ein eigentümlicher Gedanke; überall versteckt sich das persönliche Empfinden hinter den Tatsachen, die trocken, tagebuchartig und massenhaft aufgezeichnet werden. Man sieht, wie er ohne Verständnis für das Bedeutende und Schöne reist, wie er nur das Äußere der Dinge sieht, aber trotz seiner polyhistorischen Studien und großen Belesenheit ihr Wesen und ihre Bedeutung nicht erfaßt. Von der englischen Literatur scheint er kaum Notiz genommen zu haben. Findet sich aber einmal eine Bemerkung darüber, so zeigt sich die ganze Erbärmlichkeit seines Urteils wie an der folgenden

1) K. H. Schaible, Geschichte der Deutschen in England von den ersten germanischen Ansiedlungen in Britannien bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Straßburg 1886.

2) Z. C. v. Uffenbach, Merkwürdige Reisen durch Niedersachsen, Holland und England. Ulm 1753. Bd. 2/3.

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