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4. der kaufmännische oder Direktorial- Fond, mit Vorbehalt der wegen Verwaltung

dieses Fonds von der Kantons - Regierung zu treffenden Verfügung.

c. Un Kirchen-, Schul- und milden Stiftungen :

1. Das Stift der Chorherren;

2. die Kunstschule;

3. das Almosen - Amt;

4. der Spital;

5. das Pfleghaus zur Spannweid.

Diese sämmtlichen Stiftungen, mit allen ihren Rechten, Gütern und Einkünften, jedoch unter demjenigen Vorbehalt und den Bedingungen, welche in oberwähnter Aussteurungs - Urkunde vom 1. Septbr. 1803 ausdrücklich enthalten sind.

d. An Gütern und Gefällen, welche außer dem Kanton Zürich gelegen:

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Diese ehemaligen Herrschaften mit ihren sämmtlichen Liegenschaften, Kapitalien, Zehnten und Grundzinsgefällen.

(Im Kanton Schaffhausen gelegen):

6. Die Liegenschaften, Kapitalien und Gefälle des ehemaligen Amts Stein, mit Vor-
behalt der mit dem Kanton Schaffhausen dießfalls zu treffenden Uebereinkunft.
(Im Kanton St. Gallen gelegen):

7. Das Auskaufs- Kapital der laut getroffener Uebereinkunft dem Kanton St. Gallen
abgetretenen Herrschaft Hohen-Sar und Forstegg.

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b. Les trois châteaux avec les biens et fonds y attachés, situés dans le District de Bellinzone, et possédés ci-devant en commun par les Cantons d'Ury, Schwyz et Unterwalden en vertu de leur droit de Souveraineté.

C. Tout autre droit ou revenu non aboli par l'acte de médiation dont les Cantons ont joui comme Souverains dans ce Canton.

Kanton Thurgau.

a. Ein auf das Kloster Paradies haftendes Kapital von L. 27,636. 3 B. 6 Rp., sage Sieben und zwanzigtausend sechshundert dreißig und sechs Schweizerfranken, drei Baßen und sechs

Rappen, von dem Auskauf des Todtenfalls herrührend, so von sämmtlichen ehemals löblichen acht alten Kantonen obgenanntem Kloster angeliehen worden.

b. Alle andern Gefälle und Einkünfte, die ehemals die löblichen acht alten Kantone in diesem Kanton als Souveräne genossen, und durch die Vermittlungs-Urkunde nicht abgeschafft sind.

a.

Kanton Ury.

Das in dem Bezirk Leventine, Kanton Tessin, gelegene Zollhaus nebst dazu gehörenden Gütern und Stallungen, laut Beschluß der Liquidations-Kommission vom 26. Juli 1804.

b. Alle andern annoch unveräußerten Kantonal- Güter, Liegenschaften, Salz und andern Fonds nebst übrigen Gefällen und Einkünften, welche dem Kanton Ury beim Eintritt der Revolution, Anno 1798, eigenthümlich zugehört hatten, mit Ausnahme jedoch seiner Ansprachen an die liegenden Gründe, Einkünfte und Gefälle in den vormals mittelbaren Landen gelegen, welche kraft der Vermittlungs-Urkunde mit dem Souveränitätsrecht an andere Kantone_als_unbestreitbares Eigenthum zugefallen sind.

a.

Kanton Glarus.

An Liegenschaften: die Bürglen, das Rathhaus, die Ankenwaag, die Ziegelbrück.

b. Die annoch unveräußerten inländischen Zinsschriften.

C.

Alle diejenigen von der Grafschaft Werdenberg und von Wartau herrührenden Güter, Kapitalien, Gülten, Zehnten, Grund- und Erblehenzinse nebst andern Gefällen, welche dem löblichen Stand Glarus durch den Beschluß der Liquidations-Kommission vom 14. Christmonat 1804 mit dem darin festgesetzten Vorbehalt eigenthümlich zugesichert sind und bleiben.

Kanton St. Gallen.

a. Die annoch unveräußerten Landvögtlichen Gebäude und Güter im Rheinthal, nebst den dem Landvogtey-Amt zuständigen Zehnten und Grundzinsgefällen.

b. Das Zeughaus, das Zollhaus, das Scharfrichterhaus und der Salzstadel, sämmtlich in der Stadtgemeinde St. Gallen gelegen.

C. Die Freiherrlichen Güter, Kapitalien, Zehnten und Grundzinsgefälle von Hohensar und Forstegg; kraft der mit dem löblichen Stand Zürich dießfalls getroffenen Uebereinkunft.

d. Alle diejenigen von der Grafschaft Werdenberg und von Wartau herrührenden hoheitlichen Rechte und Gefälle, welche dem löblichen Stand St. Gallen durch den Beschluß der Liquidations-Kommission vom 14. December 1804 eigenthümlich zugesichert sind und bleiben.

e. Die der Herrschaft Sargans zuständigen Güter, Kapitalien und Grundzinsgefälle.

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Kanton Schaffhausen.

a. Alle von dem ehemaligen Kanton Schaffhausen besessenen, zu allgemeinen oder besondern Zwecken bestimmten, bis anhin unveräußert gebliebenen Güter, Liegenschaften, inländischen Zinsschriften, Gefälle und Einkünfte, mit Ausnahme derjenigen, welche durch die AussteurungsUrkunde vom 4. July 1804 der Stadtgemeinde Schaffhausen zu Wiedererrichtung ihres StadtEigenthums ausdrücklich angewiesen sind und bleiben.

2) Die Ueberlassung obbenannter Güter geschieht indessen einzig unter dem klaren und bestimmten Vorbehalt:

Daß, insofern die zu Tilgung der helvetischen National - Schuld bestimmten Schuldtitel auf das Ausland nicht hinreichen würden, auf diesen Fall hin und nach Inhalt des in der Vermitt lungs-Urkunde in Bezug auf die Schulden-Liquidation enthaltenen Titels §. 5 und nach dem darin festgesezten Maßstab der Ueberschuß jener Schulden auf die verschiedenen Kantone der Schweiz verhältnißmäßig angewiesen werden solle.

3) Gegenwärtige rechtskräftige Urkunde soll doppelt ausgefertiget, die eine Seiner Excellenz dem Herrn Landammann der Schweiz, die zweite den hohen Regierungen der verschiedenen Kantone der Schweiz mit unserm Siegel und unsern Unterschriften versehen, zugestellt werden.

Gegeben in Freyburg in Uechtland für die Kantone Appenzell Außer- und Inner- Rhoden, Aargau, Bern, Basel, Freyburg, Luzern, Solothurn, Schwyz, Unterwalden ob und Nid dem Wald, Waadt, Zug und Zürich den 15. Juny, — für die Kantone Thurgau, Tessin und Ury aber den 28. Juli und endlich für die Kantone Glarus, St. Gallen und Schaffhausen den 15. Christmonat, alles im Achtzehnhundert und Vierten Jahr nach Christi Geburt.

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CVIII.

Endbeschluß der schweizerischen Liquidationskommission, betreffend die Festseßung und Liquidation der helvetischen Nationalschuld, vom 1. Wintermonat 1804.

§. CXU bes Repertoriums.

Wir, der Präsident und die Beisißer der durch die Vermittlungs- Urkunde aufgestellten schweizerischen Liquidations-Kommission, erklären hiemit öffentlich und beurkunden feierlich, sowohl zu Handen Seiner Excellenz des Herrn Landammanns der Schweiz, als auch zu Handen der Hohen Regierungen der XIX eidgenössischen Kantone und aller anerkannten Staatsgläubiger :

I.

Daß Wir in gewissenhafter Befolgung der durch die Vermittlungs-Urkunde Uns vorgeschriebenen Pflichten, und nach vollendeter Aussteurung der dazu befugten Städte, sowie nach Abzug einiger geleisteten außerordentlichen Zahlungen die gesammte annoch zu tilgende helvetische National - Schuld auf die Summe von 3,757,031 Fr. 3 Bk. 7 Rp., sage: Drei Millionen sieben Hundert sieben und fünfzig Tausend ein und dreißig Schweizer-Franken, drei Baßen, sieben Rappen festgesetzt haben, und zwar:

Nach den Kantonal- und Nachtrags-Tabellen, welche den 25. May und 29. Herbstmonat 1804 abgeschlossen und sowie die Gutscheine für die einzelnen Gläubiger bei den KantonsRegierungen niedergelegt sind, für:

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