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Prenssens Belden im Krieg und Friedeu. V. Band.

Neuere und neueste

Preußische Geschichte.

(Seit dem Tode Friedrich's II. bis auf unsere Tage.)

Mit Benuzung

vieler bisher ungedruckter Quellen

und

mündlicher Aufschlüsse

bedeutender Zeitgenossen.

Bon

Dr. Fr. Förster.

Dritter Band.

(Befreiungskriege, erster Band.)

Berlin, 1857.

Berlag von Gustav Hempel.

Geschichte

der

Befreiungs-Kriege

1813, 1814, 1815.

Dargestellt nach

theilweise ungedruckten Quellen und mündlichen Aufschlüssen bedeu-
tender Beitgenossen, sowie vielen Beiträgen von Mitkämpfern,

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Inhalts-Verzeichniß.

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1. Friedrich Wilhelm III. und ber frete Wille kündigen Napoleon I. und dem Despotenthum den Krieg an. —
Aufruf der freiwilligen Jäger vom 3. Februar 1813. Der König von der Wirkung des Aufrufs über-
rascht. Eine zweite Verordnung vom 9. Februar folgt nach. In Berlin melben sich 9000 Freiwillige
in den ersten drei Tagen. Die freiwilligen Gaben. Gold gab ich für Eisen. Die Frauen.
vereine das rührendste Geschenk im ganzen Kriege. Eleonore Probaska tritt unerkannt in bas
Lüßow'sche Freicorps als freiwilliger Jäger ein. Alles für und durch das Voll. Dem spanischen
Gesandten in Berlin kommt, was er sieht, spanisch vor. Der Vicekönig von Italien untersagt die
Bewaffnung der Freiwilligen und verbietet ihren Abmarsch nach Breslau. Niemand lehrt sich daran.
de la Motte Fouqué führt die ersten Freiwilligen aus Potsdam nach Breslau. ,,Frisch auf zum fröh.
lichen Jagen!" Die deutschen Liebersänger. Theodor Körner. Ein Biwak der freiwilligen Jäger. —

Das Volk steht auf, der Sturm bricht los!

2. Diplomaten-Gesäufel und Federballspiel.

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Hardenberg bringt Februar 1813 in Vorschlag, den Kronprinzen mit einer Prinzessin des Napoleonischen Kaiserhauses zu vermählen. Der Fürst Haßfeld wirb als außerordentlicher Gesandter nach Paris geschickt. · Die Berichte des französischen Gesandten am Berliner Hofe, Grafen St. Marsan über das politische System des Königs

3. Stellung und Verhalten des preußischen Cabinets zu Rußland seit York's Abfall.

- Knesebec wird ben 9. Februar an den Kaiser von Rußland abgesendet; Hardenberg sucht Zeit zu gewinnen; Stein fährt dazwischen und wird von dem Kaiser mit Baron Anstett zum Abschluß eines Vertrags nach Breslau ge. schickt. Stein erkrankt; Abschluß des Vertrages am 27. Februar; Scharnhorst überbringt ihn dem Kaiser nach Kalisch; Inhalt des Vertrages; die geheimen Artikel. General von Krusemart übergiebt die preusische Kriegserklärung in Paris am 27. März; Antwort des französischen Cabinets

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4. Stellung des Wiener Cabinets zu Napoleon zu Anfang 1813. Napoleons Brief an den Kaiser Franz
vom 14. December 1812.
Berichte des französischen Gesandten Grafen Otto in Wien nach Paris.
Metternich,,le premier partisan de l'alliance française." General Bubna geht als außerordentlicher Ge-
sandter nach Paris. Napoleon läßt eine Zeltungs-Ente los. Oestreich sendet mit Genehmigung Na
poleons Unterhändler nach London und zu dem russischen Kaiser. Wessenberg geht nach London; wird in
Hamburg von der französischen Polizei angehalten; angeblich nur ein Mißverständniß.
Gesandte Stackelberg in Wien; Lebzeltern geht nach Wilna als öftreichischer Unterhändler;
Schwarzenberg kommt nach Wien zurück; geht über München und Stuttgart nach Paris. - Eine östreichische
,,Weifung" vom 16. Februar 1813. Metternich läßt Hormayr verhaften.

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5. Die Polen bei dem Beginn des Krieges. Napoleon und Alexander überbieten sich in Beglückungsver heißungen. Adam Georg Czartorynski d. J. russischer Finanzminister legt 1812 seine Stelle im Reichsrath nieber. - Plan der Minister des Herzogs von Warschau Matuschewiß und Mostowski zur Wieberherstellung Polens. Friedrich August's Aufruf an die Polen vom 21. Januar 1813. - Plan des Fürsten Czartorynski. Alexanders Antwort. Umtriebe der katholischen Geistlichkeit und der abeligen Elbechsen Gesellschaft in Volen. Das öftreichische Hülfscorps unter Schwarzenberg. Warschau wirb den Russen übergeben. Die Sachsen unter Reynier werden bei Kalisch aufgerieben. Schwarzenberg's Rüdzug nach Kralau. Er erhält Urlaub und begiebt sich nach Wien. Das östreichische Cabinet erklärt: gegen eine Auflösung des preußischen Staats nichts einzuwenden zu haben; bittet sich vorläufig Schlesien aus (März 1813). — Fortseßung der Unterhandlungen Metternichs mit Frankreich und Rußland. Graf

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