著 - Kirchendiener und ng 82 währen. bedeutet ering etc. gehalten 3 gewidmete bezeichnet: „Der Arzt soll, so viel als h. von allen Pflanzen Kenntniß haben und wenn doch von mehrern, die wir öfter gebrauchen.“ Auch ites Zitat am Ende der Vorrede, aus Fernelius Method. li nimmt auf die Wichtigkeit dieser Kenntnis für die. de Bezug. Allein der Katalog selbst strebt nach ollständigen Aufzählung aller Basler Pflanzen, und ist botanisches Werk. Die Vorrede weist die Studenten mehreren grösseren botanischen Werke Bauhins hin, senschaftliche Reklame: An die Studiosen der Medizin. euern Studien zu dienen, gebe ich hier ein Verder, im Umkreis einer Meile um unsre Stadt len Pflanzen heraus, nicht nur mit Angabe der , sondern auch mit dem Namen der Autoren, deren ir gewöhnlich gebraucht: des Tragus, Matthiolus, odonaeus, Lobelius und Tabernaemontanus. Wo liesen kein Name für eine von mir aufgeführte nmt, habe ich den von einem andern Schriftbenen zitiert: des Cordus, Clusius, Columna etc. mehr Namen wünscht, wird sie in meinem Pinax 6000 Pflanzen enthält und in dem die Arten von Dioscorides, Theophrastus, Plinius bis disch abgehandelt und mit ihren Synonymen heidungsmerkmalen beschrieben sind. Dies icht nur meinem Botanischen Theater, das ich , sondern allen Herbarien als Index dienen. fig auf den Berg Wasserfall, obschon von der Stadt entfernt ist, zu lustwandeln. ich dessen Pflanzen hier auch aufgeführt. und gesund und dem Verfasser geneigt. Am Schon am 15. Dezember 1624 ist C. Bauhin en dem Theatrum, an dem er 1622 noch ser Katalog sein letztes Werk. he Umfang des Florengebiets ist also ein l entsprechend der damaligen Unsicherheit, Zeitläuften gleich ausserhalb der Mauern auf der Schweizerseite gibt Bauhin den be grafen von Baden bei Wimpfen, und der Kirchendiener und Chronist Johann Gross berichtet uns, daß man am 21. Oktober daran ging, Basel zu fortifizieren und zu befestigen." Und im gleichen Jahr war bei reichem Ertrag an Feldfrüchten durch die Steigerung der Münzen eine solche Teuerung entstanden, „daß ihrer viel auch in fremden Herrschaften ledig Krüsch geessen, welches viel Krankheit verursachet, und wenn ein christlich Oberkeit kein Mähl und Korn etc. ausgetheilet, dessen auch viel Fremde zimlich wohl genossen, hätten ihrer viel vor Hunger sterben müssen." Welche Stimmung damals in Basel herrschte, zeigen die weitern Nachrichten von Joh. Gross aus diesem Jahre: Den 5. Hornung um Mittag sahe man drei Sonnen in einem Regenbogen eingeschlossen. Welches Wunderzeichen uns die Verfinsterung des Lichts des H. Evangelii, große Verfolgung, Krieg und Theuerung, so noch währen, bedeutet hat. Den 30. Juli ist abermalen in allen vier Pfarrkirchen zu Basel ein gemeiner Fast- und Betttag wegen noch währender gemeinen Trübsalen, Krieg und Theuerung etc. gehalten worden." Und während all dieser Bedrängniss war es doch in Basel möglich, eine so fleissige und „ruhsame" Arbeit zu schreiben und herauszugeben. Ein gutes Zeugnis für die Ordnung und den Frieden, den die Grenzstadt unter dem Schirm der mächtigen Eidgenossenschaft genoss, und für das, von Nervosität noch freie Temperament unseres Autors. Dieser aber ist kein geringerer als das bedeutendste Glied einer Gelehrten-Dynastie, welche die Basler Universität durch Generationen, namentlich mit Medizinern versorgte und die aus Mömpelgardt, der schwäbischen Enklave im Sundgau, stammte. In unserer Universitätsmatrikel ist ein auffallend schönes, farbiges Miniaturbild des Kaspar mit wallendem, blonden Bart eingefügt: ein sympathischer Kopf. Ein idyllisches Bild von dem häuslichen Leben dieses Mannes hat Warmund Hess entworfen, und über sein, noch in unserm botanischen Institut vorhandenes Herbarium hat Dr. A. Binz näheres mitgeteilt. Auf dem Titelblatt hat C. Bauhin durch ein Zitat aus Galen. I de Antidot. 5 seine Arbeit als eine, dem ärztlichen Beruf gewidmete bezeichnet: „Der Arzt soll, so viel als möglich, von allen Pflanzen Kenntniß haben und wenn nicht, doch von mehrern, die wir öfter gebrauchen." Auch ein zweites Zitat am Ende der Vorrede, aus Fernelius Method. medendi nimmt auf die Wichtigkeit dieser Kenntnis für die Heilkunde Bezug. Allein der Katalog selbst strebt nach einer vollständigen Aufzählung aller Basler Pflanzen, und ist ein rein botanisches Werk. Die Vorrede weist die Studenten auf die mehreren grösseren botanischen Werke Bauhins hin, eine wissenschaftliche Reklame: Wo Um euern Studien zu dienen, gebe ich hier ein Verzeichniß der, im Umkreis einer Meile um unsre Stadt wachsenden Pflanzen heraus, nicht nur mit Angabe der Standorte, sondern auch mit dem Namen der Autoren, deren. Werke Ihr gewöhnlich gebraucht: des Tragus, Matthiolus, Fuchs, Dodonaeus, Lobelius und Tabernaemontanus. aber bei diesen kein Name für eine von mir aufgeführte Art vorkommt, habe ich den von einem andern Schriftsteller gegebenen zitiert: des Cordus, Clusius, Columna etc. Wer noch mehr Namen wünscht, wird sie in meinem Pinax finden, der 6000 Pflanzen enthält und in dem die Arten aller Autoren von Dioscorides, Theophrastus, Plinius bis heute methodisch abgehandelt und mit ihren Synonymen und Unterscheidungsmerkmalen beschrieben sind. Dies Buch kann nicht nur meinem Botanischen Theater, das ich in Arbeit habe, sondern allen Herbarien als Index dienen. Weil ihr häufig auf den Berg Wasserfall, obschon er mehrere Meilen von der Stadt entfernt ist, zu lustwandeln pflegt, so habe ich dessen Pflanzen hier auch aufgeführt. Seid glücklich und gesund und dem Verfasser geneigt. Am 15. April 1622". Schon am 15. Dezember 1624 ist C. Bauhin gestorben. Neben dem Theatrum, an dem er 1622 noch arbeitete, ist dieser Katalog sein letztes Werk. Der räumliche Umfang des Florengebiets ist also ein sehr kleiner, wohl entsprechend der damaligen Unsicherheit, welche in jenen Zeitläuften gleich ausserhalb der Mauern herrschte. Nur auf der Schweizerseite gibt Bauhin den be rühmten Ausflugsort Wasserfall (jetzt die Wasserfalle) hinzu, der übrigens vor 60 Jahren noch, als Vogesen und Schwarzwald wenig zugänglich und noch weniger bekannt waren, den Baslern als der Inbegriff einer Bergwanderung galt. Eine Auslese der von Bauhin angeführten Örtlichkeiten zeigt gegenüber dem heutigen Sprachgebrauch gar wenig Veränderung. Porta Lapidea ist das Steinen-, P. cinerea das Äschenthor. Campus sclopetariorum ist die Schützenmatte. Der Mons carbonarius der Kohlenberg. Von Ortschaften sind häufig Riehen, Bettingen, Mönchenstein, Benken bei Landskron, Wyl (Weil), Crenzach (immer so geschrieben), Hüningen und eine silva Huningensis, die nicht mehr steht, St. Jakob, Briglingen, seltener Kliben oder Cliben (jetzt Klibeck) Otlingen (Ötlingen), Hesingen, Augst, Haltingen, Gundeldingen, Emmeldingen (jetzt Eimeldingen), Dornach, Hornburg (jetzt Horburg), das Neue Haus, Langenbruck, Lörrach, Rheinfelden angegeben. Am zahlreichsten aber findet sich. Michelfelden, wo die Bauhine ihr Gut besassen. St. Chrischona heißt S. Christiana; erwähnt ist auch die Hart, das Bad Fliehen (jetzt Flühen), das Basler Schloß Ramstein, Reichenstein, ein Ort am Rhein bei der Baar", womit das Ufer oberhalb der Karthaus bezeichnet wurde, und das, in den spätern Kriegen Bernhardts v. Weimar zerstörte Hiltelingen. Der Muttenzer Berg ist in Mons Mutetus latinisiert; von Galgen ist das Basler Patibulum, einmal auch ein Grenzacher Galgen genannt. Ein Eichwald bei Michelfelden wird heute auch vergeblich gesucht werden. Suburbium novum ist die „Neue Vorstadt", jetzt Hebelstrasse, das coenobium carthusianorum ist die berühmte Karthaus am Rhein. Wo die Kupfermühlen: Molendinae cuprariae extra portam S. Blasii und das Molendinum aerarium S. 56,66 sein mochten? Ignoramus. Herr R. Wackernagel vermutet, es sei der spätere sogenannte Drahtzug gemeint. Die Standortsverhältnisse sind mit auffallender Genauigkeit angegeben. Ich gebe als Probe folgende, die sich sämtlich auf Gräser beziehen: In Wegen der Weinberge auf etwas hartem Boden. In Gartenbeeten und hie und da in Wegen, in Mauern und an Wänden. An Mauern |