Deutsche Dichter, Volume 2J. F. Hartknoch, 1870 - German poetry |
From inside the book
Results 1-5 of 51
Page 1
... Erscheinungen der äußern Welt als solche darstellen , sondern den Eindruck wiedergeben will , den jene Erscheinungen auf den Dichter machten . In diesem Sinne redet man nun von lyrischen Stellen auch in epischen Werken , und giebt ...
... Erscheinungen der äußern Welt als solche darstellen , sondern den Eindruck wiedergeben will , den jene Erscheinungen auf den Dichter machten . In diesem Sinne redet man nun von lyrischen Stellen auch in epischen Werken , und giebt ...
Page 2
... Erscheinungen des Alterthums dieselben sind , welche die neue Zeit kennen lernt . Philosophen hingegen , Politiker und Redner werden uns nach und nach unverständlich , weil sie die Ideen ihrer Zeit aussprechen , Ideen und Ansichten ...
... Erscheinungen des Alterthums dieselben sind , welche die neue Zeit kennen lernt . Philosophen hingegen , Politiker und Redner werden uns nach und nach unverständlich , weil sie die Ideen ihrer Zeit aussprechen , Ideen und Ansichten ...
Page 6
... Erscheinungen darthut ? Sogenannte Bilder und Beispiele gehören wirklich mit zum Wesen der Lyrik , weil sie sonst auf der einen Seite nur eine versifizierte Philosophie sein würde , auf der andern vieles gar nicht ausdrücken könnte , da ...
... Erscheinungen darthut ? Sogenannte Bilder und Beispiele gehören wirklich mit zum Wesen der Lyrik , weil sie sonst auf der einen Seite nur eine versifizierte Philosophie sein würde , auf der andern vieles gar nicht ausdrücken könnte , da ...
Page 14
... Erscheinungen eine innere Bedeutung zu legen wisse . Der Gemüthreichste wird uns der liebste Liederdichter , der Geistreichste der liebste Elegiker sein . Daher können wir wohl auch von der guten Elegie verlangen , daß sie die Stimmung ...
... Erscheinungen eine innere Bedeutung zu legen wisse . Der Gemüthreichste wird uns der liebste Liederdichter , der Geistreichste der liebste Elegiker sein . Daher können wir wohl auch von der guten Elegie verlangen , daß sie die Stimmung ...
Page 22
... Erscheinungen der Welt und in sein eigenes Innere sieht , der andere erst durch große Gährungen in seinem Geiste oder Herzen zum poetischen Schaffen getrieben wird ; allein die Ge- schichte der Poesie zeigt deutlich , daß ...
... Erscheinungen der Welt und in sein eigenes Innere sieht , der andere erst durch große Gährungen in seinem Geiste oder Herzen zum poetischen Schaffen getrieben wird ; allein die Ge- schichte der Poesie zeigt deutlich , daß ...
Contents
474 | |
483 | |
491 | |
512 | |
517 | |
519 | |
520 | |
525 | |
19 | |
31 | |
37 | |
57 | |
64 | |
72 | |
82 | |
116 | |
127 | |
136 | |
153 | |
176 | |
194 | |
207 | |
215 | |
229 | |
235 | |
266 | |
278 | |
395 | |
403 | |
409 | |
450 | |
458 | |
464 | |
534 | |
539 | |
540 | |
545 | |
549 | |
553 | |
554 | |
555 | |
557 | |
559 | |
560 | |
566 | |
567 | |
568 | |
570 | |
583 | |
587 | |
590 | |
592 | |
597 | |
603 | |
613 | |
620 | |
623 | |
631 | |
Other editions - View all
Common terms and phrases
alten Apoll Auge Ausdruck Bacchus beiden besonders bestimmte Bild Blick bloß Ceres daher Darstellung denken deutschen Dichter Dichtung dieſe Distichon eigentlich einzelnen Elegie Empfindung endlich Epigramm Erde Erscheinungen erst ewig finden Form Freiheit Freunde früher ganze Gedanken Gedicht Gefühl Gegenstand Geist Gemüth Gesang Gesetz Gestalt gewiß giebt gieng gleich Glocke Glück glücklich goldne Gott großen Hand heiligen heißt heit Herder Herz Himmel höchsten hohen Horaz Ideale Idee in's iſt Jeremiade jezt Jüngling Kassandra Klopstock Kraft Kunst Laß läßt Leben lebendig Leier lich Licht Liebe Lied lyrischen macht Menschen Menschheit Messias Musenalmanach muß Mutter Nahmen nähmlich Natur Oden Phantasie Poesie poetischen Pompeji recht sanften Schiller Schönheit Seele sehen ſein ſie Sinn sinnlichen Sohn soll Sprache spricht steht Stelle Stoff Stolberg Strophe sucht Theil Themis Thränen Todten Troja Tugend unsern Unsterblichkeit Verstand viel wahr Wahrheit weiß Welt Werke Wesen wieder Wingolf Wirklichkeit wohl Wort Zeilen Zeus
Popular passages
Page 441 - Aber dringt bis in der Schönheit Sphäre, Und im Staube bleibt die Schwere Mit dem Stoff, den sie beherrscht, zurück. Nicht der Masse qualvoll abgerungen, Schlank und leicht, wie aus dem Nichts gesprungen, Steht das Bild vor dem entzückten Blick.
Page 443 - Aber flüchtet aus der Sinne Schranken In die Freiheit der Gedanken, Und die Furchterscheinung ist entflohn, Und der ewge Abgrund wird sich füllen; Nehmt die Gottheit auf in euren Willen, Und sie steigt von ihrem Weltenthron.
Page 454 - Wem der große Wurf gelungen, Eines Freundes Freund zu sein, Wer ein holdes Weib errungen, Mische seinen Jubel ein! Ja, wer auch nur eine Seele Sein nennt auf dem Erdenrund! Und wer's nie gekonnt, der stehle Weinend sich aus diesem Bund.
Page 460 - Und ein Gott ist, ein heiliger Wille lebt, Wie auch der menschliche wanke, Hoch über der Zeit und dem Räume webt Lebendig der höchste Gedanke; Und ob alles in ewigem Wechsel kreist, Es beharret im Wechsel ein ruhiger Geist.
Page 68 - Schön ist, Mutter Natur, deiner Erfindung Pracht Auf die Fluren verstreut, schöner ein froh Gesicht, Das den großen Gedanken Deiner Schöpfung noch einmal denkt.
Page 312 - O zarte Sehnsucht, süßes Hoffen! Der ersten Liebe goldne Zeit! Das Auge sieht den Himmel offen: es schwelgt das Herz in Seligkeit. O daß sie ewig grünen bliebe, die schöne Zeit der jungen Liebe! Wie sich schon die Pfeifen bräunen! Dieses Stäbchen tauch ich ein; sehn wir's überglast erscheinen, wird's zum Gusse zeitig sein.
Page 301 - Felsen Unter den Wurzeln des Baums bricht er entrüstet sich Bahn. Wild ist es hier und schauerlich öd.
Page 389 - Herren Pflicht, Er gehorcht der gebietenden Stunde. Wie in den Lüften der Sturmwind saust, Man weiß nicht, von wannen er kommt und braust, Wie der Quell aus verborgenen Tiefen, So des Sängers Lied aus dem Innern schallt Und wecket der dunkeln Gefühle Gewalt, Die im Herzen wunderbar schliefen.
Page 504 - Gerne dien ich den Freunden, doch tu ich es leider mit Neigung, Und so wurmt es mir oft, daß ich nicht tugendhaft bin.
Page 293 - Aber die Andacht leiht höheres Leben dem Stein. Näher gerückt ist der Mensch an den Menschen. Enger wird um ihn, Reger erwacht, es umwälzt rascher sich in ihm die Welt. Sieh, da entbrennen in feurigem Kampf die eifernden Kräfte, Großes wirket ihr Streit, Größeres wirket ihr Bund.