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Tag der Ausgabe: organisations centrales sont conformes aux conJitions énumérées ci-dessous:

1° Chaque groupement aura, outre son nom, une désignation spéciale indiquant qu'il possède le degré requis d'autonomie.

2o Des représentants des syndicats allemands ne pourront prendre part à des négociations relatives à la réglementation des conditions de travail dont les résultats seront valables dans la partie polonaise du territoire plébiscité, que s'ils résident et exercent leur activité dans

le territoire plébiscité.

3o Toute réglementation des conditions du travail par les syndicats allemands destinée à s'appliquer à la partie polonaise du territoire plébiscité, sera faite indépendamment par le groupement intéressé, sans qu'il ait nottamment besoin du consentement de l'administration centrale du syndicat allemand. 4o Les groupements allemands qui exercent leur activité dans la partie polonaise et ont leur siège dans la partie allemande du territoire plébiscité, doivent avoir, dans la partie polonaise de ce territoire, un représentant responsable chargé de donner aux autorités polonaises tous les renseignements nécessaires, conformément aux dispositions du présent titre.

5o Les décisions relatives à l'admission ou au refus de nouveaux membres dans la partie polonaise du territoire plébiscité, seront prises indépendamment par les groupements allemands compétents conformément principes généraux du syndicat.

aux

6o Les groupements allemands qui exercent leur activité dans la partie polonaise du territoire plébiscité, auront le droit de tenir leur propre comptabilité conformément aux règles de comptabilité du syndicat.

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- Il en est de même en ce qui concerne les groupements polonais dans la partie allemande du territoire plébiscité.

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1. Les syndicats allemands des salariés de l'administration des chemins de fer, des postes et télégraphes, et des ouvriers de l'Etat et des communes, créeront le plus rapidement possible, et en tout cas avant le 1er juillet 1922, des branches locales d'administration pour la partie polonaise du territoire plébiscité.

2. Les mêmes dispositions s'appliquent aux syndicats polonais de cette espèce.

lichen Spitenorganisationen erfüllt, die dem nachstehenden Muster entsprechen.

1. Der Name jeder Gliederung erhält einen Zusaß, aus dem sich die Verselbständigung ergibt.

2. Verhandlungen über die Regelung des Arbeitsverhältnisses können, soweit sie auch im polnischen Teile des Abstimmungsgebiets Geltung haben sollen, nur von solchen Vertretern deutscher Gewerkschaften geführt werden, die im Abstimmungsgebiet wohnhaft und tätig sind.

3. Jede Regelung des Arbeitsverhältnisses durch deutsche Gewerkschaften wird, soweit sie auch für den polnischen Teil des Abstimmungsgebiets Geltung haben soll, seitens der fraglichen Gliederung selbständig, insbesondere ohne die Notwendigkeit einer Genehmigung durch den Gewerkschaftsvorstand erfolgen.

4. Deutsche Gliederungen, die auch_im_polnischen Teil des Abstimmungsgebiets tätig sind, ihren Siz aber im deutschen Teil des Abstimmungsgebiets haben, müssen im polnischen Teil des Abstimmungsgebiets einen verantwortlichen Vertreter haben, der den polnischen Behörden zur Erteilung von Auskünften zur Verfügung steht, soweit solche Auskünfte nach den Vorschriften dieses Titels verlangt werden können.

5. Die Entscheidung über die Aufnahme oder Ablehnung neuer Mitglieder erfolgt im polnischen Teil des Abstimmungsgebiets im Rahmen der allgemeinen Grundsätze der Gewerkschaft durch) die deutsche Gliederung selbständig.

6. Deutsche Gliederungen, die auch im polnischen Teil des Abstimmungsgebiets tätig sind, erhalten das Recht, über Einnahmen und Ausgaben im Rahmen des gesamten Kassenwesens der Gewerkschaft gesondert Rechnung zu führen. Dasselbe gilt für polnische Gliederungen im deutfchen Teil des Abstimmungsgebiets.

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2. Les paragraphes 219, 220, 222 dudit Code seront applicables, même lorsque l'endroit où l'assuré a son domicile son domicile (§ 219) ou lorsque (§ 219) ou lorsque l'endroit où il tombe malade (§ 220) est situé dans l'une des deux parties du territoire plébiscité, et que le siège de la caisse responsable se trouve dans l'autre.

3. Les stipulations des alinéas 1 et 2 du présent article ne resteront en vigueur que tant que les dispositions de fond de la législation en matière d'assurance-maladie concorderont dans les parties polonaise et allemande du territoire plébiscité, et que le mark allemand sera la seule monnaie ayant cours légal dans la Haute Silésie polonaise. En aucun cas elles ne resteront en vigueur au delà du 31 décembre 1926.

(2) Dies gilt auch für Ansprüche aus Versicherungsfällen, die vor dem übergange der Staatshoheit eingetreten sind; jedoch hat die neue Kasse die Leistungen nach der Sagung der bisher verpflichteten Kasse zu bemessen, falls dies für den Berechtigten günstiger ist.

Artikel 175

Ist der Anspruch auf eine Leistung der Krankenfasse von dem Ablauf einer Wartezeit abhängig, so ist die Zeit, während welcher der Versicherte bis zum Übergange der Staatshoheit Mitglied einer in den Artikeln 172 und 173 bezeichneten Kasse war, auf diese Wartezeit anzurechnen.

Artikel 176

Hat eine Krankenkasse, die ihren Sitz im Abstimmungsgebiete hat, vor dem übergange der Staatshoheit Krankenhauspflege gewährt, so darf das Kranfenhaus die weitere Durchführung dieser Pflege nicht deshalb ablehnen, weil der Berechtigte Mitglied einer Krankenkasse des anderen Staates geworden ist.

Artikel 177

(1) Im Sinne des § 205a Nr. 1, § 214 Abs. 3, § 216 Abs. 1 Nr. 2, der §§ 217, 218, 221 der Reichsversicherungsordnung gelten die beiden Teile des Abstimmungsgebiets stimmungsgebiets im Verhältnis zueinander als Inland.

(2) Die §§ 219, 220, 222 der Reichsversicherungsordnung sind auch dann anzuwenden, wenn der Ort, an dem der Versicherte wohnt (§ 219) oder erkrankt (§ 220), in dem einen Teile des Abstimmungsgebiets liegt, der Sig der verpflichteten Kasse dagegen im anderen Teile.

(3) Die Bestimmungen der Abs. 1 und 2 dieses Artikels gelten nur solange die Gesezgebung auf dem Gebiete der Krankenversicherung in beiden Teilen des Abstimmungsgebiets in materieller Hinsicht übereinstimmt, und die deutsche Mark das einzige gesetzliche Zahlungsmittel in Polnisch-Oberschlesien ist, längstens jedoch bis zum 31. Dezember 1926.

Chapitre II Assurance-accidents

Article 178

On se reportera à la date du 1er janvier 1922 en ce qui concerne les fonds à transférer suivant l'article 312 du Traité de Paix de Versailles.

Article 179

1. Le Gouvernement polonais prend à sa charge l'indemnisation, à partir du 1er janvier 1922, des ayants droit victimes d'un accident avant cette date et domiciliés à cette date en Haute Silésie polonaise, et ce sans distinction de nationalité. Sont considérés comme ayants droit, non seulement ceux qui touchent une rente déjà fixée le 1er janvier 1922, mais aussi ceux auxquelles une rente aura été accordée après cette date pour un accident survenu avant.

2. Les rentes seront payées en monnaie allemande. Si, à la place de la monnaie allemande, une monnaie polonaise est introduite avec cours légal en Haute Silésie polonaise, les rentes pourront dès ce moment être payées dans cette monnaie d'après le cours du change du dix du mois qui précède la date de l'échéance. Les dispositions de l'article 307, paragraphe 4, alinéas 2 et 3, s'appliquent en ce qui concerne la détermination du cours du change.

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Kapitel 11 Unfallversicherung

Artikel 178

Stichtag für die Übertragung der Fonds gemäß Artifel 312 des Friedensvertrags von Versailles ist der 1. Januar 1922.

Artikel 179

(1) Vom 1. Januar 1922 an übernimmt die polnische Regierung die Entschädigung der Berechtigten, die vor diesem Tage einen Unfall erlitten haben und an diesem Tage ihren Wohnsitz in Polnisch-Oberschlesien hatten, ohne Rücksicht auf ihre Staatsangehörigkeit. Zu den Berechtigten gehören nicht nur die Rentenempfänger, deren Renten am 1. Januar 1922 bereits festgesetzt worden waren, sondern auch die Bersonen, denen später eine Rente für einen Unfall bewilligt wird, der sich vor diesem Tage ereignet hat.

(2) Die Renten sind in deutscher Reichsmark zu zahlen. Wird an Stelle der deutschen Reichsmark in Polnisch-Oberschlesien die polnische Währung eingeführt, so können vom Inkrafttreten des Währungswechsels ab die Renten in polnischer Währung, umgerechnet zum Tageskurse, am zehnten des dem Fälligkeitstage vorangehenden Monats gezahlt werden. Auf die Berechnung des Tageskurses finden die Bestimmungen des Artikel 307 § 4 Abs. 2 und 3 Anwendung.

Artikel 180

(1) Die polnische Regierung übernimmt ohne Rücksicht auf den Wohnsitz des Berechtigten die Entschädigung für die Folgen der Unfälle, die sich nach dem 31. Dezember 1921 in den Betrieben und Betriebsteilen ereignen, die in Polnisch-Oberschlesien gelegen sind. Den deutschen Berufsgenossenschaften stehen Beiträge von Unternehmern dieser Betriebe und Betriebsteile für die Zeit nach dem 31. Dezember 1921 nicht mehr zu.

(2) Die deutsche Regierung übernimmt ohne Rücksicht auf den Wohnsiz des Berechtigten die Entschä digung für die Folgen der Unfälle, die sich nach dem 31. Dezember 1921 in den Betrieben und Betriebsteilen ereignen, die im deutschen Teile des Abstimmungsgebiets gelegen sind.

Artikel 181

(1) Die Zahlung von Entschädigungen für die Zeit vor dem 1. Januar 1922 (rückständige Renten, Kosten des Heilverfahrens usw.) liegt dem Versicherungsträaer ob. der während dieser Zeit für die Folgen

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des Unfalls entschädigungspflichtig war. Das gleiche gilt für die seit dem 1. Januar 1922 erwachsenen Kosten der Feststellung von Entschädigungen, soweit die Unfälle sich vor diesem Tage ereignet haben. Die deutschen Versicherungsträger werden die erwähnten Feststellungen mit möglichster Beschleunigung zu Ende führen.

Artikel 182

Die polnische Regierung übernimmt vom 1. Januar 1922 ab auch die Entschädigung der Berechtig ten, die vor diesem Tage in den im Artikel 180 Abs. 1 genannten Betrieben und Betriebsteilen einen Unfall erlitten haben und die am 1. Januar 1922 ihren Wohnsiz außerhalb des Deutschen Reichs einschließlich des Polen zugesprochenen Teiles des Abstimmungsgebiets hatten. Die deutsche Regierung wird die erforderlichen Unterlagen beibringen.

Artifel 183

(1) Bis zum Ablaufe des sechsten Kalendermonatz nach dem Übergang der Staatshoheit, längstens jedoch bis zum 31. Dezember 1922, führen die deutschen Berufsgenossenschaften die Geschäfte der Unfallversicherung im polnischen Teile des Abstimmungsgebiets für Rechnung der polnischen Versicherungsträger fort.

(2) Die polnischen Behörden werden erforderlichenfalls die Beiträge für das Jahr 1921 für die deutschen Berufsgenossenschaften einziehen. Die polnische Regierung erstattet der deutschen Regierung die von den deutschen Berufsgenossenschaften seit dem 1. Januar 1922 für die polnischen Versiche rungsträger aufgewendeten Verwaltungskosten und die Auslagen für die sonstigen von ihnen bewirkten. gefeßlich zulässigen Leistungen; die Kosten und Auslagen sind bei der Übertragung der Fonds gemäß Artikel 312 des Friedensvertrags von Versailles anzurechnen.

(3) Über Rechtsmittel, die sich gegen Bescheide richten, die deutsche Berufsgenossenschaften bei ihrer Geschäftsführung für die polnischen Versicherungsträger erlassen, entscheiden die polnischen Behörden.

Artifel 184

(1) Ein dem Werte der Jahresrente entsprechendes Kapital ist zu zahlen: a) deutscherseits:

1. für einen Berechtigten, der am 1. Juni 1922 im deutschen Teile des Abstimmungs

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