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des betreffenden Kronlandes und als liquidierendes
Organ ausschließlich das Rechnungsdepartement jener
Finanzlandesbehörde (Finanzprokuratur) für deren
Rechnung die Auszahlung stattfindet.

§ 3.

§ 2.

Für diese Zahlungen haben, die Bestimmungen der Ministerialverordnung vom 16. Dezember 1908, R. G. Bl. Nr. 261, zu gelten. Außerdem werden in betreff dieser Zahlungen unter Anwendung der in den §§ 4 bis 7 der Ministerialverordnung vom 5. Juni

Ausgeschlossen von der Auszahlung durch die 1909, R. G. Bl. Nr. 85, enthaltenen Vorschriften Postsparkasse sind: die folgenden besonderen Anordnungen getroffen:

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a) bei Erziehungsbeiträgen, daß die im Genusse der Erziehungsbeiträge stehenden Kinder am Leben sind und unversorgt in ihrer Verpflegung stehen;

b) bei Waisenpensionen, daß die Waisen leben und unversorgt sind.

3. In gleicher Weise hat die zum Bezuge einer Gnadengabe berechtigte Partei in jenen Fällen, in denen das Bezugsrecht an die Bedingung der Unversorgtheit geknüpft ist, auf dem Rücken der Zahlungsanweisung die Erklärung abzugeben, daß die Unversorgtheit fortdauert.

Zahlungen von Gnadengaben, welche für Studien- und Lehrzwecke bewilligt werden, finden nur

die ordnungsmäßige Frequenz und den entsprechenden

Verordnung des Finanzministeriums dann statt, wenn die vorgeschriebene Bestätigung über und des Handelsminifteriums im Ein- Studien-(Unterrichts-)Erfolg von den hierzu berufevernehmen mit dem Obersten Rech-nen Organen nach Ausgang eines jeden Lehrkurses (Semesters usw.) auf dem Rücken der Zahlungsnungshofe vom 22. Dezember 1909, anweisung beigesezt ist. betreffend die Auszahlung der bei den Rech. nungsdepartements der Finanzlandesbehör den in Graz, Klagenfurt, Laibach, Triest und Innsbruck in Vorschreibung stehenden Ruheund Versorgungsgenüsse im Wege der Post. sparkasse.

§ 1.

Vom 1. Februar 1910 an sind die bei den

4. In den Fällen, in welchen die Auszahlung zeichneten Erklärungen oder Bestätigungen zulässig ist, nur gegen Beibringung der unter Punkt 2 und 3 bewerden Gutschriftsanweisungen nicht ausgestellt, es wäre denn, daß diese Erklärungen oder Bestätigungen schon bei der Liquidierung vorliegen.

5. Die früher vorgeschriebenen Bestätigungen der Matrikenführer über das Leben und den Aufenthalt, über die Fortdauer der Witwenschaft und über die Unversorgtheit der mit Erziehungsbeiträgen, Rechnungsdepartements der Finanzlandesbehörden in Waisenpensionen oder Gnadenversorgungsgenüssen beGraz, Klagenfurt, Laibach, Triest und Innsbruck in teilten Parteien sind nicht mehr erforderlich. Vorschreibung stehenden Ruhe und Versorgungs- 6. Wenn Bezugsberechtigte ihre Genüsse nur genüsse im Wege der Postsparkasse auszuzahlen. vierteljährig oder halbjährig zu beheben beabsichtigen,

io haben sie dies dem Rechnungsdepartement der zuständigen Finanzlandesbehörde bekanntzugeben.

217.

Die Bezüge werden in diesem Falle nur viertel- Verordnung des Justizministeriums jährig oder halbjährig liquidiert werden.

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vom 23. Dezember 1909,

betreffend die Zuweisung der Gemeinde und des Gutsgebietes Dryszczów zu dem Sprengel des Bezirksgerichtes Bolszowce.

Auf Grund des Gesezes vom 11. Juni 1868, R. G. Bl. Nr. 59, werden die Gemeinde und das Gutsgebiet Dryszczów aus dem Sprengel des Bezirksgerichtes Podhajce ausgeschieden und zu jenem des Bezirksgerichtes Bolszowce zugewiesen.

Diese Verordnung tritt mit 1. März 1910 in

Wirksamkeit.

Hochenburger m. p.

Reichsgesehblatt

für die

im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder

erscheint auch im Jahre 1910 im Verlage der k. k. Hof- und Staatsdruckerei in Wien, I. Bezirk, Seilerstätte 24, in der deutschen, böhmischen, italienischen, kroatischen, polnischen, rumänischen, ruthenischen und slowenischen Sprache.

Der Abonnementspreis für den ganzen Jahrgang 1910 des Reichsgesezblattes in jeder dieser acht Ausgaben beträgt pro Exemplar zum Abholen oder mit portofreier Zusendung 8 K.

Zu abonnieren ist im Verlage der k. k. Hof- und Staatsdruckerei in Wien, I. Bezirk, Seilerstätte Nr. 24, wo auch einzelne Jahrgänge und einzelne Stücke des Reichsgesetzblattes bezogen werden können.

Da das Reichsgeichblatt im Abonnement nur gegen vorherigen Erlag des Jahresabonnementbetrages abgeçeben beziehungsweise versendet wird, ist gleichzeitig mit dem Abonnementauftrage auch der entfallende Geldbetrag zu entrichten; behufs Ermöglichung einer schnellen und klaglojen Zustellung durch die k. k. Post ist nebst der genauen Wohnungsadresse auch der betreffende Postbestellbezirk anzugeben.

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Der Verschleißpreis für den Jahrgang 1909 wird anfangs Jänner 1910 bekannt gegeben werden. Einzelne Jahrgänge der anderen sieben Sprachausgaben vom Jahre 1870 ab sind zu denselben Preisen zu haben, wie die deutsche Ausgabe.

Beim Bezuge von mindestens 10, jedoch beliebigen kompletten Jahrgängen des Reichsgesetzblattes auf einmal, wird ein Nachlaß von 20%, beim Bezuge von mindestens 25, jedoch beliebigen kompletten Jahrgängen des Reichsgesehblattes auf einmal, ein Nachlaß von 25% und beim Bezuge von mindestens 35, jedoch beliebigen kompletten Jahrgängen des Reichsgesetzblattes auf einmal, ein Nachlaß von 30% gewährt.

NB. Abgängige oder mangelhaft zugekommene Reichsgesezblätter der deutschen Ausgabe sino längstens binnen vier Wochen nach ihrem Erscheinen, und solche der nichtdeutschen Ausgaben längstens binnen sechs Wochen nach Ausgabe der Repertorien und des Titelblattes zu den einzelnen Ausgaben direkte bei der f. k. Hof- und Staatsdruckerei in Wien, III. Bezirk, Rennweg Nr. 16, zu reklamieren.

Nach Ablauf dieses Termines werden Reichsgesezblätter ausnahmslos nur gegen Entrichtung des Verschleißpreises (% Bogen = 2 Seiten zu 2 h) erfolgt.

Nachdem die sämtlichen Zahrgänge der deutschen Ausgabe vom Jahre 1849 ab unə sämtliche Jahrgänge der anderen sieben Sprachausgaben vom Zahre 1870 ab vollständig komplettiert sind, kann nicht nur jeder einzelne Jahrgang um den oben erwähnten Verschleißpreis, sondern auch jedes einzelne Stück aller dieser Jahrgänge um den Verschleißpreis ( Bogen = 2 Seiten zu 2 h) aus dem Verlage der k. k. Hof- und Staatsdruckerei in Wien, I. Bezirk, Seilerstätte Nr. 24, bezogen werden; hiedurch ist die Möglichkeit geboten, mangelhafte Jahrgänge zu vervollständigen und Blätter nach Materien zu reihen.

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Juhalt: No 218. Geseß, betreffend die Regelung der Handels- und Verkehrsbeziehungen mit dem Auslande.

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