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bis 1436. Absetzung der Päpste. Johann Huss. Wahl des neuen Papstes. Ausbruch des Krieges. Ziska's Siege. Die Hussiten. Die Basler Compactaten. Untergang der

Hussiten

Zwei und zwanzigstes Kapitel. Ungerns Lage von Sigmunds Kaiserwahl bis zu dessen Tod. König: Sigmund. Zeit raum 1410-1437. Verhältnisse mit Polen, Venedig und den Osmanen, Verwaltung des Reichs. Sigmunds häusliche Angelegenheiten;

rakter

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Tod;

Cha

Drei und zwanzigstes Kapitel.

Der Streit der Königshäuser Habsburg und
Jagel um die ungrische Krone.
Albert, Wladislaw der I.,

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Könige:

Ladislaus der V.
Albrechts Wahl. Züge

Zeitraum 1437-1442. aus der Zeit. Aufstand zu Ofen. Türken-Krieg. Albrechts Tod. Urtheil. Elisabeth fordert die Ungern auf, einen König zu wählen. Wladislaws Wahl. Elisabeth lässt ihren Sohn. Ladislav krönen, und raubt die Krone. Bürgerkrieg. Türken - Krieg. Julians Friedensversuche. Elisabeth stirbt. Ihr Charakter

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Vier und zwanzigstes Kapitel. Türken-Krieg. Könige: Wladislaw I., Ladislav V. Zeitraum 1443 1444. Ladislavs Anhänger. Waffenstillstand mit Friedrich. Kriegsrüstung. Karaman. Erdbeben. Grösse des Heeres. Fünf Schlachten. Serviens Eroberung. Rückkunft nach Ofen. Gesandtschaften der fremden Mächte. Neue Rüstung. Landtag zu Ofen. Friede mit den Türken. Friedensbruch. Feldzug. Schlacht bei Warna

Regenten-Tafel. Vom Jahre 1300-1444

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Von den altungrischen Stammgeschlechtern. Aus dem Ungrischen des Stephan Horwath übersetzt von Johann Grafen Mailáth

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Geschichte der Magyaren.

Zweiter B and,

L'histoire d'un prince n'est pas tout ce qu'il a fait, mais ce qu'il

a fait de digne d'être transmis à la posterité.

Voltaire.

Eilftes Kapitel.

Die Zeit der Gegenkönige.

Könige: Wenzel, Otto, Karl Robert.

Zeitraum 1301 — 1310.

Lage des Reichs. Gegenkönige: Karl Robert und Wenzel, Wenzel siegt. Bonifaz VIII. nimmt sich Karl Roberts an." Spricht ihm das Reich zu. Wenzel verlässt das Land. Karl und Oestreich führen Krieg in Böhmen. Die Magyaren wählen Otto von Bayern zum König. Wenzel übergibt ihm die Reichskleinodien. Otto gelangt verkleidet nach Ungern. Otto lässt sich krönen, wird in Siebenbürgen gefangen, entflieht, und bleibt fortan in Bayern. Anarchischer Zustand des Landes. Moriz Csáki. Kardinal Gentilis in Ungarn. Reichstag zu Rákos, Karl wird zum König erwählt. Synode des Kardinals. Der Wojwode von Siebenbürgen gibt die heilige Krone zurück. Karl wird zum dritten Mal gekrönt.

Nach dem Erlöschen des Arpadischen Mannsstammes war Ungern eigentlich herrenlos '), selbst die Königinn Witwe hatte sammt ihrer Stieftochter Elisabeth Ungern verlassen, und sich nach Wien begeben. Da traten die vorzüglichsten Anhänger des verblichenen Königs zusammen, und beriethen sich, ob nun Karl Robert als König anzuerkennen, oder ein anderer Herrscher zu wählen sey! Für Karl Robert sprach, dass er bereits einen Anhang zähle, dass durch seine Wahl der Friede im Reiche hergestellt werde, dass der Papst ihn begünstige. Dagegen eben die Gunst des

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Papstes, der sich das Recht anmasste, die Krone Ungerns nach Gutdünken zu vergeben; der Friede schien zu theuer erkauft, wenn dafür des Prätendenten und des Papstes unrechtmässige Ansprüche anerkannt werden sollten. Die Versammelten fürchteten, die Freiheiten des Landes zu verlieren, wenn sie den von der Kirche gebotenen König annehmen würden'). Ueberdiess schien es leicht, den Frieden auch durch die Gewalt der Waffen herzustellen, denn die Zahl der Anhänger Karls war nicht gross. Matthäus, Graf von Trencsin, bestimmte die Versammlung, sich für den Böhmen-König Wenzel zu erklären. Wenzel war dem Arpadischen Hause durch seine Grossmutter verwandt, und sein Sohn, wie er, Wenzel geheissen, war mit Elisabeth, der einzigen Tochter des letzten Arpaden, verlobt3). Eine zahlreiche Gesandtschaft: Dominik, Sohn Stephans, genannt Poróh, einst des Königs Andreas Schatzmeister, Demetrius, Sohn des Niklas, Heinrich, Heinrichs Sohn, sehr angesehene Männer! Johann, Erzbischof von Kolocza, die Bischöfe Andreas von Erlau, Emerich von Grosswardein, Haab von Csanad, Niklas von Bosnien und Jakob von Zip1301 sen 4) erschienen in Böhmen, und trugen dem alten Julius König Wenzel die ungrische Krone an. Wenzel lehnte den Antrag ab, schlug aber seinen Sohn zum König die Gesandten stimmten bei, und der junge Fürst zog, von ihnen geleitet, und von einem zahlreichen Heere unterstützt, nach Ungern.

vor,

Die Anhänger Karl Roberts, vorzüglich Matthäus, (nicht der von Trencsin,) Omode und Ugri waren nicht minder thätig. Sie rüsteten sich zum Krieg, das ganze rechte Donau-Ufer war in Karls Gewalt, Wenzel lagerte bei Párkány, gegenüber von Gran, die Domherren, obschon Karls Anhänger, widerstanden nicht, Wenzel setzte über die Donau, bei Ofen trafen sich die Heere; die Anhänger Karls wollten die Wenzels durch Mangel zum Rückzug bewegen, sie verheer

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