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1814 secréte entre elles. Elle sera ratifiée dans l'espace de quinze jours ou plutôt si faire se peut.

En foi de quoi les plénipotentiaires respectifs l'ont signée et y ont apposé le cachet de leurs armes. Fait à Paris le trois Juin 1814.

Le Feld-Maréchal Comte Le Prince DE METTER NICH.

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Art. 1. La forteresse de Kufstein, sans y comprendre la ville du même nom, restera occupée par les troupes Bavaroises, jusqu'aux arrangemens définitifs entre les deux Puissances.

Art. II. Sa Majesté Impériale Royale et Apostolique promet à Sa Majesté le Roi de Bavière de faire liquider les objets fournis aux troupes Autrichiennes lors de leur passage par les états Bavarois.

Art. III. Sa Maj. Imp. Royale et Apostolique fera dédommager le Gouvernement Bavarois des arrérages qui Lui seraient dûs sur les impots directs des départemens Français qui avaient été placés sous son administration durant la guerre; dans la proportion qu'Elle en sera dédommagée Elle même par le Gouvernement Français.

Les présents articles additionnels auront la même force et valeur que s'ils étoient insérés mot à mot à la convention de ce jour. Ils seront ratifiés, et les ratifications en seront échangées en même tems. En foi de quoi les Plénipotentiaires respectifs les ont signés et y ont apposé le cachet de leurs armes.

Fait à Paris le trois Juin 1814.

Le Feld-Maréchal Comte

Le Prince DE METTERNICH,

DE WREDE.
(L. S.)

(L. S.)

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Traité entre la Grande-Bretagne et 5 Juil. l'Espagne, signé à Madrid le 5 Juillet 1814..

(Ce traité n'a pas été imprimé, que je sache; on ne trouve qu'une copie du premier article séparé concernant l'abolition de la traite des nègres, dans: ScHÖLL. pieces officielles T. VII. p. 143.)

4.

Traité entre S. A. R. le Prince d'O- 14 Juil. range Prince Souverain des Pays"Bas et les Duc et Prince-Souverains de Nassau, signé à la Hage le 14 Juillet 1814.

(D'après une copie authentique.)

Seine Königliche Hoheit der Prinz von Oranien Nassau, souveräner Fürst der vereinigten Niederlande und in den Deutschen Fürstenthümern, und die durchlauchtigsten Herrn, der souveräne Herzog und der souveräne Fürst zu Nassau, von gleichem Wunsch beseelt unter sich und für Ihre Staaten die Bande der Freundschaft und Allianz fester zu knüpfen und, nach nun glücklich hergestelltem allgemeinen Frieden in Europa, denen Verhandlungen ihres Fürstl. Hauses, die in gleicher Absicht im verwichenen November Monat zu Frankfurt am Main statt gehabt haben, demnach dem am 16ten des genannten Monats abgeschlossenen Vorvertrag, dessen gänzliche Vollziehung und Ratification Anstand gefunden hatte, Folge zu geben und seine wesentlichsten Absichten der Ausseinandersetzung zu vervollständigen und den provisorischen Zustand zu beendigen, haben zu dem Ende ihre Bevollmächtigten ernannt, und zwar Sr. Königl. Hoheit den Freyherrn von Gagern Ihren Staats-Minister für die Deutschen Angelegenheiten, Grosskreuz des Hessischen Löwenordens und des Badischen Ordens der Treue, ferner Ihren Geheimenrath von Arnoldi; Ihre

1814 Hochfürstl. Durchlauchten aber den Freyherrn von Marschall, Ihren Staats-Minister, Grosskreuz des Badischen Ordens der Treue, welche auf erhaltenen Befehl hier im Haag sich versammelt haben, und nach genommener Einsicht ihrer Vollmachten, über folgende Artikel, mit Vorbehalt höchster Ratification übereingekommen sind.

Revision

Art. I. Die in jenem Vorvertrage vorbehaltene Redu Pacte vision des in seinem wesentlichen bestehenden und auf d'union. das ganze Herzogthum Nassau in Ansehung der Successions-Rechte andurch ausgedehnten Erbvereins und die Ausmittelung und Umänderung seiner nicht mehr anwendbaren Artikel, bleibt bis nach dem Wiener Congress, vorbehalten.

maison.

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Intérêts Art. II. Beide hohe Theile werden wechselseitig communs ihren Einfluss in den politischen Angelegenheiten zum de la Flor des Fürstl. Gesammthauses geltend machen, und besonders auf dem bevorstehenden Congress zu Wien davon ausgehen, dass überall wo nicht ganz entgegengesetztes Interesse obwaltet, das Wohl des gesammten Landes berücksichtigt werde.

Partage

Art. III. Die ehedem bestandenen Gemeinschaften de la sou- werden wegen der daraus hervorgehenden Schwierigveraineté keiten und Unannehmlichkeiten in der Verwaltung abgetheilt, und zwar zunächst, was die Hoheit betrifft, nach Maasgabe der Population und der Grundsteuer.

commune.

Was die Population anbelangt, so ist nach dem sub Litt. A anliegenden Auszug aus den Bevölkerungstabellen des Herzogthums Nassau das Object der Theilung in den vormaligen Gemeinschaften zwei und zwanzig tausend einhundert drey und funfzig Seelen, wovon wenn man abstrahirt von der hier unbekannten Differenz in den Aemtern Burbach und Neunkirchen, so wie im Amt Nassau und Mensfelden die Hälfte mit Eilftausend sechs und Siebenzig Seelen an das Fürstl. Oranien-Nassauische Haus zurückzugeben ist, welches geschieht ;

1. Durch die Aemter Burbach und Neunkirchen mit einer Bevölkerung von

2. Der Ort Mensfelden
3. Das alte Amt Kirberg

4,640 Seelen 1,053

2,470

4. Aus dem Amt Camberg die Orte Cam-
berg, Erbach und Eisenbach mit dem
Häuser Hof

5. Der Ort Balduinstein

Dagegen bleibt Obernhof mit

Transport.

2,824
414

Summe 11,401

264

Bei dem Amt Nassau, nach dessen Abzug also wirklich nur an Oranien übergeben werden

Summe 11,137 sage Eilftausend Einhundert Sieben und Dreyssig Seelen als der ungefähre Betrag der zurück zuweisenden Population.

Die Grundsteuer betreffend, so beträgt ein Simplum derselben in den ehemahligen Gemeinschaften Zehntausend sechs hundert acht und vierzig Gulden vier Xr., wie die Anlage sub Litt. B näher nachweiset. Davon wird die Hälfte mit Fünftausend Dreyhundert vier und zwanzig Gulden zwey Xr. an die Fürstl. Oranien-Nassauische Seite überwiesen, und zwar:

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1. In den Aemtern Burbach und Neun- Fl. kirchen

2. In dem Ort Mensfelden

3. In dem alten Amt Kirberg

4. In den oben genannten Ortschaften des Amts Camberg

5. In dem Ort Balduinstein

Kr. Pf.

1,511 8

1

676 5 2,062 26

2

1,572
43

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Summe 5,864 40 2

Davon abgezogen für Obernhof, welches der Herzogl. Nassauischen Seite überlassen bleibt

47

Rest 5,817 40 2

Das Soll beträgt; 5,324 2

und die Fürstl. Oranien-Nassauische Seite erhält demnach

493 38 2

sage Vierhundert Drey und Neunzig Gulden 38 Xr. 2 Pf. zu viel, wofür der Ersatz in dem vierfachen Anschlag, als dem ordinären Steuer-Betrag, durch Domanial-Renten, nach den noch unten näher zu bezeichnenden Grundsätzen geleistet werden soll.

1814

1814 ) Alle durch das Herzogliche Edict vom 1sten und 3. September 1812 aufgehobene Abgaben und Gerechtsame, indem dafür der Ersatz schon in der erhöhten Steuer liegt.

d) Der Schwierigkeit der Ausgleichung wegen werden ebenfalls ausgenommen Jagden und Fischereyen, und jeder Theil erhält diese Gerechtsame ohne weitere Ausgleichung, so wie sie sich unter seiner Hoheit vorfinden.

b. Nach dieser Ansicht wird der ganze Ertrag der Fürstlich Oranien-Nassauischen Domainen in den bei dem Herzogthum Nassau verbleibenden Gemeinschaften ausgerechnet und zwar insbesondere bei in Zeitbestand für mehrere Jahre gegebenen Objecten nach der letzten Verpachtung; bei nicht verpachteten Zehnden, nach dem Durchschnitt der drei letzten Jahre bei andern unständigen Gefällen nach einem fünfjährigen Durchschnitt.

Hierbei kömmt auch die der Fürstl. Oranien-Nassauischer Seite von ehemahls geistlichen überrheinischen Stiftungen zukommende Rente von 420 Fl. zugleich in Anrechnung.

Die Früchte werden nach dem Dietzer Martini-Preis der letzten zehn Jahre in einem Durchschnitt zu Gelde angeschlagen.

Die Steuern von den Domainen kommen überall in Betrachtung, mit besonderer Rücksicht darauf, ob der Pächter sie zu tragen verbunden ist, oder nicht. Doch soll immer nur die ordinaire Steuer, nämlich ein vierfaches Simplum in die Berechnung gezogen werden. c) Wenn auf diese Art die ganze Summe der der Fürstl. Oranien - Nassauischen Seite zu vergütenden Domanial - Renten eruirt ist, so soll der Ersatz dafür zunächst durch die in den Altoranischen Fürstenthümern befindlichen Herzogl. Nassauischen Renten und Gefälle, und wo diese nicht hinreichen, durch ähnliche Nutzungen in dem Amt Dietz und zuletzt im Amt Kirberg und Camberg geleistet, bei deren Berechnung von eben den Grundsätzen, wie bei den Fürstl. Oranischen Domainen ausgegangen, in specie dasjenige, was im vormahligen Grossherzogthum Berg an Rechten und Abgaben aufgehoben worden ist, nicht in Rechnung und rücksichtlich der Steuern, der einmonatliche Betrag zwölfmal als das ordinarium der Steuer

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