1. Gumbinnen. Ad II. Col. 4 sind die Köllmischen Befizungen (wovon 176

zum ersten Stande gehören) mit eingerechnet.

Col. 5. Als Halbbauern sind auch diejenigen gerechnet, die 2 Pferde halten. Der gesammte Grundbesitz der Bauern soll circa 3,500,000 Morgen, der Rittergüter 800,000 Morgen betragen.

der

2. Königsberg. Ad Col. 3. Die größeren Köllmer- und Erbpachtsgüter find zum großen Theile den Nittergütern zugezählt ad Col. 4.

ten.

Zu den Vollbauern sind hier nur die. gezählt, die 4 Pferde und mehr halDer Gesammt-Grundbesiß der Bauern soll etwa 3,500,000 Morgen, der der Rittergüter circa 2,000,000 Morgen betragen.

3. Danzig. Ad 4. Hier sind die Köllmer-Güter mit eingerechnet. Im Uebrigen sind die Wirthe, die 2 Pferde halten, zu den Vollbauern gerechnet, zu den Halbbauern ad 5. dagegen solche, die geringere Anspannung (1 Pferd oder 2 Ochsen) halten.

Zu den leer gebliebenen Colonnen fehlt es an Datis.

4. Marienwerder. Ad Col. 4. Alle Wirthe, die 2 Pferde oder mehr halten, find zu den Vollbauern gezählt.

Der Gesammtbesiß der Bauern wird auf circa 2,500,000 Morgen, der der Rittergüter auf circa 1,060,000 Morgen, der der Eigenkäthner (Col. 7.) auf circa 60,000 Morgen geschäßt.

Ad Col. 10. und 11. fehlen speciellere Angaben.

5. Bromberg. Die Nachrichten fehlen gänzlich. Es liegt überhaupt kein Bes richt von Bromberg vor.

6. Posen. Ad Col. 4. 3u den Vollbauern sind gerechnet, die 2 Pferde oder mehr halten.

Der Gesammtbesit der Bauern wird auf nahe 2 Millionen Morgen, der der Rittergüter auf fast 3 Millionen Morgen geschäßt. Die kleinen Eigenthümer haben nur etwa 36,000 Morgen inne.

7. Frankfurt. Ad Col. 4. und 5. Hier und im Regierungsbezirke Potsdam find zu den Halbbauern (den landüblichen Benennungen folgend) in der Regel auch diejenigen Wirthe gezählt, welche 2 Pferde bei einem geringeren Befißstande halten. Einspännige Wirthschaften find im Ganzen felten.

Der Gesammtbefiß der Rittergüter wird auf 951,579, der der Bauern auf circa 2,700,000 M. Morgen geschäßt.

8. Potsdam. Ad Col. 4. und 5. wie vorstehend.

Ad Col. 10. und 11. fehlen die Data.

9. Stettin. Ad Col. 5. Unter den hier angegebenen 4708 kleineren Bauergütern find begriffen: 1823 eigentliche Halbbauern und 1621 Cossäthen, welche alle 2 Pferde halten und nur 1363 Wirthe, welche nur mit 1 Pferde wirthschaften.

10. Clin. Ad Col. 5. Hierunter find 1) eigentliche Halbbauern (2 Spänner) 2566, 2) Coffäthen (auch 2 Spänner) 1929, 3) Wirthe, die mit 1 Pferde wirthschaften nur 834.

12. Breslau. Ad Col. 4. und 5. Zu den größeren Bauergütern (Vollbauergütern) find diejenigen in der Regel gerechnet, welche 2 Pferde und mehr halten. Doch sind die kleineren Zweispännergüter anscheinend zum Theil auch in Col. 5. geworfen.

Ad Col. 7. Unter der Rubrik III. sind alle die kleinen Eigenthümer, Gärtner, Dreschgärtner, Häusler 2c. begriffen.

3u Col. 8-12. fehlen die Data.

13. Liegniß. Mit Ausschluß des Kreises Hirschberg, von dem die Nachrichten fehlen.

Ad Col. 4. und 5. wie vorstehend bei Breslau.

Ad Col. 7. Ein bedeutender Theil der kleinen Eigenthümer (etwa 1⁄2) besteht aus sogenannten Leerhäuslern, die nur ein Haus und kleines Gärtchen, kein Land, besigen.

15. Magdeburg. Exclusive der Grafschaft Wernigerode.

Ad Col. 4. und 5. Zu den Vollbauern sind gerechnet, die eine Anspannung von 2 Pferden oder mehr haben, zu den Halbbauern 2c., die eine geringere Anspannung halten (Pferd, Ochsen, Kühe).

Der Größe der Besizungen nach sind vorhanden:

16. Merseburg. Ad Col. 4. und 5. Die Unterscheidung ist nach demselben

Principe gemacht, wie bei Magdeburg.

Unter den kleineren Wirthen, Col. 5., wirthschaftet etwa die Hälfte nur mit Ochsen und Kühen. Die kleinen Wirth