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1901 abgabe wird der letzte Absatz des § 2 des Ministerialerlasses vom 20. Juli 1899, R. G. Bl. Nr. 125, im Einvernehmen mit dem königlich ungarischen Finanzministerium mit der Wirksamkeit vom 1. September 1901 abgeändert und hat zu lauten, wie folgt:

„Die Branntweinabgabe wird mit 1 K 10 h von jedem Hektolitergrade (Liter) des in der eingeführten gebrannten geistigen Flüssigkeit enthaltenen Alkohols eingehoben."

Böhm m. p.

2640.

16 août 1901.

Ordonnance des ministères Iaux Raux des finances et du commerce au sujet d'une augmentation de la surtaxe perçue lors de l'importation des marchandises où l'alcool entre en ligne de compte.

R. G. Bl. 1901, Nr. 126.

Verordnung der Ministerien der Finanzen und des Handels vom 16. August 1901, betreffend die Erhöhung des Zollzuschlages bei der Einfuhr von Artikeln, welche einen Zusatz von Alkohol enthalten oder zu deren Herstellung Alkohol verwendet wird.

Im Einvernehmen mit den betheiligten königlich ungarischen Ministerien wird aus Anlass der Erhöhung der Branntweinabgabe (Gesetz vom 8. Juli 1901, R. G. Bl. Nr. 86) in theilweiser Abänderung des Erlasses der Ministerien der Finanzen und des Handels vom 20. Juli 1899, R. G. Bl. Nr. 127, V. Bl. Nr. 143, betreffend die Einhebung eines Zollzuschlages bei der Einfuhr von Artikeln, welche einen Zusatz von Zucker oder Alkohol enthalten oder zu deren Herstellung Zucker oder Alkohol verwendet wird, angeordnet, wie folgt:

§ 1 lit. b des citirten Erlasses hat zu lauten: „bei mit Alkohol versetzten oder bereiteten Artikeln 47 kr. Gold per Hektoliter und Grad des verwendeten Alkohols,"

§ 2 lit. B erhält folgende Fassung:

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1901 Zu den im § 8 des wiederholt bezogenen Erlasses aufgezählten Schlagworten ist nach dem Schlagworte „Knallbonbons Alinea 1" das Schlagwort „Kosmetische Mittel" hinzuzufügen.

Die Bestimmungen dieses Erlasses treten am 1. September 1901 in Wirksamkeit.

Call m. p.

2641.

Böhm m. p.

27 août 1901.

Ordonnance des ministères Iaux Raux de l'intérieur, des finances et du commerce, interdisant l'importation de trois appareils hygiéniques mis en vente par Rukin & Albrecht à Leipzig.

R. G. Bl. 1901, Nr. 135.

Verordnung der Ministerien des Innern, der Finanzen und des Handels vom 27. August 1901, betreffend das Verbot der Einfuhr der von der Firma Rukin & Albrecht in Leipzig in den Handel gebrachten Apparate: „Oxydonor Victory”, „Panaxora” und,,Animator."

Auf Grund des Artikels VI des Gesetzes vom 25. Mai 1882, R. G. Bl. Nr. 47, wird die Einfuhr der von der Firma Rukin & Albrecht in Leipzig unter den Namen „Oxydonor Victory", „Panaxora" und „Animator" als Universalheilmittel gegen Krankheiten in den Handel gebrachten Apparate verboten.

Dieses Verbot tritt mit dem Tage der Kundmachung in

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Ordonnance du ministère I' R' de la justice d'accord avec les ministères Iaux Raux de l'intérieur et du commerce concernant la mise à application du traité conclu avec l'Allemagne à l'égard de la protection

réciproque des œuvres littéraires, artistiques et de pho- 1901 tographie.

R. G. Bl. 1901, Nr. 113.

Verordnung des Justizministeriums im Einvernehmen mit den Ministerien des Innern und des Handels vom 20. Juli 1901, betreffend den mit dem Deutschen Reiche abgeschlossenen Staatsvertrag zum gegenseitigen Schutze der Werke der Literatur, der Kunst und der Photographie.

Der zwischen der österreichisch-ungarischen Monarchie und dem Deutschen Reiche am 30. December 1899 abgeschlossene Staatsvertrag, betreffend den gegenseitigen Schutz der Werke der Literatur, der Kunst und der Photographie, R. G. Bl. Nr. 50 ex 1901, ist gemäss Artikel IX dieses Vertrages, da der Austausch der Ratificationen am 9. Mai 1901 stattgefunden hat, am 24. Mai 1901 in Wirksamkeit getreten.

Zu dessen Durchführung wird im Einvernehmen mit den k. k. Ministerien des Innern und des Handels mit Wirksamkeit vom Kundmachungstage verordnet:

Die Bestimmungen der §§ 9 bis 15 der Verordnung des Justizministeriums vom 29. December 1895, R. G. Bl. Nr. 198, haben auf die in Artikel VII des Staatsvertrages vorgesehene Inventarisirung und Stempelung unter Bedachtnahme auf die am 24. Mai 1901 eingetretene Wirksamkeit dieses Staatsvertrages sinngemässe Anwendung zu finden.

Koerber m. p.

Spens m. p.

Call m. p.

2643.

23 juillet 1901.

Ordonnance des ministères Iaux Raux de l'intérieur, des finances et du commerce, interdisant l'importation des "pillules du Dr. Williams."

R. G. Bl. 1901, Nr. 117.

Verordnung der Ministerien des Innern, der Finanzen und des Handels vom 23. Juli 1901, betreffend das Verbot der Einfuhr von „Dr. Williams Pinkpillen".

Im Grunde des Artikels VI des Gesetzes vom 25. Mai 1882, R. G. Bl. Nr. 47, wird die Einfuhr des Geheimmittels „Dr. Williams Pinkpillen" aus sanitären Rücksichten verboten.

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Ordonnance des ministères Iaux Raux de l'intérieur, des finances et du commerce interdisant l'importation d'un appareil hygiénique mis en vente par Gehring Frères à Berlin.

R. G. Bl. 1901, Nr. 134.

Verordnung der Ministerien des Innern, der Finanzen und des Handels vom 16. August 1901, betreffend das Verbot der Einfuhr des durch die Firma Brüder Gehring in Berlin in Verkehr gebrachten sogenannten elektromotorischen Zahnhalsbandes.

Im Grunde des Artikels VI des Gesetzes vom 25. Mai 1882, R. G. Bl. Nr. 47, wird die Einfuhr des durch die Firma Brüder Gehring in Berlin in Verkehr gebrachten, angeblich das Zahnen der Kinder befördernden, sogenannten elektromotorischen Zahnhalsbandes, in Form eines Sammtbandes, in welchem ein in Papier gefülltes medicamentöses Pulver eingeschlossen ist, aus sanitären Rücksichten verboten. Dieses Verbot tritt mit dem Tage der Kundmachung in Kraft.

Koerber m. p.

Böhm m. p.

Call m. p.

2645.

1 octobre 1901.

Ordonnance du Cabinet I' R' autorisant à la pleine juridiction le Vice-consulat I et R' à Craiova.

R. G. Bl. 1901, Nr. 153.

Verordnung des Gesammtministeriums vom 1. October 1901, über die Verleihung der vollen Gerichtsbarkeit an das k. u. k. ViceConsulat in Crajova.

Im Einvernehmen mit der königlich ungarischen Regierung und nach Einvernehmen mit dem gemeinsamen Minister

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