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herr Sigmund, hertzog zu Osterrich, etc., min gnediger herre, ubergeben vnd verpfendet hat dem durchluchtigisten, hochmechtigsten, fursten fursten vnd herren hern Karlen, hertzogen zu Burgundien, zu Brabant, zu Lemburg vnd Lutzelburg, etc., minen gnedigsten herren, die graff'schaft Pfirt, die lantgraffschaft im Ellsass, mit sampt andern slossen vnd herschafften, nach lut der pfandbriefen, in den selben min gnediger herre hertzog Sigmund dem obgenanten minem gnedigsten herren von Burgundien gewilliget vnd gegönnet hat alle vnd iegliche pfanntschafften in solich verpfendten vnd vbergeben herschaft gehorende, zu losen, des ime ouch von den pfantherren, on emich inrede vnd hinderung darinn zu tunde, statt geton sol werden, mit vswisung vnd bezalung des pfantschillings, nach vswisung der briefen daruber gemacht, wann ich aber das sloss, statt vnd ampt zu Blumberg, mit aller zugehorde in den des obgemelten pfands vnd vbergabs briefen begriffen, verpfendet, vnd, nach lut der pfandbriefen, innhab, vnd aber mir, in nachvolgen desselben mins gnedigen herren verschriben, von sinen gnaden gegönnet vnd verwilliget ist minem gnedigisten herren von Burgundien, nach lut miner briefen, der losung statt zu tund, hab ich gelopt vnd versprochen in hand desselben vnnsers gnedigisten herren von Burgundien, glob vnd versprich ouch wissentlichen, fur mich vnd min erben, in craft des briefs, dem gemelten minem gnedigisten herren von Burgundi, sinen erben vnd nachkomen, wenn ich des erfordert, vnd, nach innhalt miner pfandtbriefen, bezalt vnd vnclaghaft gemacht werde, im das gemelt slozz, statt vnd ampt Blumberg, mit aller siner zugehorde, nutzit vssgenomen noch vorbehalten, wie ich das, nach erlutrung miner briefen, nyessen vnd gepruchen, dem selben minem gnedigisten herren von Burgundien, on verzichen vnd von stundan, das zu sinem gewalt, mit sampt den pfandt brieffen vnd gewonlichen quittantzen, vbergeben vnd zu sinen handen zu stellen, wie ich dann das minem gnedigen herren von Osterrich, etc., zu tunde schuldig vnd verpunden gewesen bin, vnd mir dann das zu minen handen

versetzt, verpfendet, ingegeben oder verschriben ist, darzu, so lannge vnd alle die wile solich pfantschaft von mir vnerlöst ist, dem selben minem gnedigisten herren von Burgundien vnd sinen erben obgenant, im, mit der offnung vnd anndern gerechtikeit, oder wem er das verschaffet, gehorsam vnd gewertig zu sinde, in aller der wiss vnd mass ich des minem gnedigen herren hertzog Sigmunden, etc., vnd dem huss Osterrich, vntz har verpflicht vnd schuldig gewesen bin, vnd mich des, in dheinen weg, gegen sinen gnaden vnd der erben vorgemelt nit widern noch weygern, alles getruwlich, erberlich vnd vngeuerlich. Des zu vrkund, so hab ich, Marx vom Steyn, ritter, min eigen insigel gehenngkt an disen brieff, der geben ist zu Ennsishein, uf fritag nach Sannt Vlrichstag, da man zalt nach Cristi gepurt vierzenhundert sechtzig vnd nun jare.

XLVII

Etat des tailles, des redevances et des rentes
appartenant à Florimont.

1469 1.

Die sturen, gúlt vnd renndt gon Blumenberg gehörend. 1o Item, zŭ Kurselle, ze mertzen stúr, v lb stebler, vnd zů herbst ouch v lb, tut jerlich x lb.

2o Item, zu Herbstorff, zu mertz stúr iiij lb stebler, vnd zů herbststúr ouch iiij lb, tut jerlich viij lb.

3 Item, zu Roschlis, zu mertzenstur iij lb stebler, vnd zu herbststúr ouch iij lb, tut jerlich v [j] lb.

4° Item, zu Granwiler, zŭ mertzenstúr iiij s., vnd zŭ herbststúr ouch iiij s., tut jerlich

v iij s.

1 Cartulaire des seigneuries gageries, folio 85, re.

5° Item, zu Vetsch, zŭ mertzenstúr, x v s., vnd zu herbststúr ouch x v s, tut jerlich

X X X S.

6° Item, zu Boron, zŭ mertzenstúr iij lb, vnd, zŭ herbststur, ouch iij lb, tŭt jerlich

vj lb.

7 Item, zu Feures, zŭ mertzenstúr ij lb, vnd zu herbststúr ouch ij, tŭt jerlich

iiij lb '. 8° Item, zu Jontzere, zŭ mertzenstúr v s., vnd zu herbststúr ouch v s., tut jerlich

X S.

9o Item, die sturen in dem meigerthum zu Swertz, zŭ mertzenstúr x v lb, vnd zu herbststúr x x lb stebler, tut jerlich x x x v lb.

10° Item, die stúr im meigerthům zŭ Gron, zů mertzenstúr iiij lb, vnd zŭ herbststúr ouch iiij lb, tut jerlich

viij lb.

11° Tunt die gantzen stúren des jars lxx viij lb, viij s. 12' Item, im stettlin ză Blumenberg, gebent sy zŭ mertzen iv lb, vnd zu herbst ouch iv lb, tŭt jerlich viii lb.

13 Item, in dem gemeldten stettlin, leyt man ein fuder banwin vff die Wynacht, vnd vff die Pfingsten ouch ein fuder, tut jerlich xvj lb.

14° Item, in dem gemeldten stettlin, für die fúrung der berúrten zwey fuder banwin iiij lb '.

15o Item, der banwin zu Swertz, tŭt jerlich

16 Item, das holtzgelt vff dem land, tut jerlich 17' Item, so gebent die dörffer vff dem land vogtrecht

vij lb. x x x lb. jerlich zu

3

viij lb.

18° Item, sy geben ouch alle jar einem pfister vff dem sloss

X X X S.

19° Item, von etlichen gútern zŭ Kurselle vnd Feures, jerlich zu zinss ij lb, iiij s.

20° Item, von etlichen holtzern, wenn die ackert tragen, zů gemeynen jaren tůnd vj lb.

21° Sú zinss vnd gúlt on die sturen tunt an einer summe jerlich lxxx iij lb, x iiij s. ^.

1. Folio 85, vo.

2. Fol. 86, ro.

3. Pfister est synonyme de feinbäcker.

4. Fol. 83. vo,

22 Item die vff dem land sollent von yeglichem fuder wins', so man vff dem sloss trinckt, für die furung geben ij lb, hatt mir by zehen jaren har jerlich geton xx lb.

23° Item hohe vnd nidere gericht, zwing vnd bann, buss vnd besserungen, tunt zu gemeinen jaren, xx lb.

24° Item, von den matten, wenn man die verlihet, tůnt zů gemeynen jaren, x x lb.

25° Item so würfft man, vsserthalb der stúr, alle jore, einem schaffner sinen lon, tŭt ij lb.

26° Item, einem schriber vff dem sloss, sinen lon, ij lb. 27° Item einem meiger von Swertz, sinen lon, ij lb.

28° Item einem meiger zu Kurssel, sinen lon, x X X S. 29° Item einem meiger zu Gron, sinen lon, ij lb '.

30° Item wachszinss in dem gantzen ampt, tůnd jerlich xij lb.

с

31° Item húnerzinss, tunt jerlich ij húner.

KORNGULT

32° Item die múlen zu Blumenberg, tut jerlich múlikorn, vj bitzschet.

33° Item die múlyn zŭ Pfetterhusen, tŭt jerlich dinckel viij bitzschet.

34 Item, von den gútern zu Brunschwilr, dinckel vnd habern, iiij bitzschet.

35 Item die gúter zŭ Röschlis, dinckel vnd habern, vij vierteil.

36° Item die gúter zu Curselle, dinckel vnd habern, vj vierteil 3.

37° Item, von ettlichen gütern zu Feures, zu gemeinen jaren, zehend haber, iiij bitzschet.

1 Le foudre valait huit saum ou vingt-quatre ohmen. L'ohm trente-deux mesures (maass), c'est-à-dire environ cinquante litres (Basler Chroniken, V, p. 287, n. 11). Un foudre valait donc environ douze cents litres. On conduisait au château, chaque année, environ cent vingt hectolitres de vin.

2. Fol. 87, ro.

3. Fol. 87, vo.

38° Item wenn man die acker zu dem sloss gehörende verlihet, so hatt man dauon, zŭ gemeinen jaren, an dinckel vnd haber, iiij bitzschet.

39 Ainsin se trouue que Plumberg est engaigie pour le pris de quatre mil huit cens florins d'or et mille florins d'argen, qui peulent valoir enuiron troize cens trente trois florins d'or, qui seroit en somme enuiron six mille cent trente deux florins d'or, et n'y comprent on riens pour les estans, se aucunne chose il y a mis.

40° Et vault ladite gaigiere, par communes années, en argent enuiron ij c xx ij liures, ij solz.

41° En cire, douze liures, vaillant ij 1., viij s.

42° En poillailles, deux cens vaillant x 1.

42° En froment, auenes et blefz, enuiron vingt et six bichets, sept cartes, qui peulent valoir enuiron x x x iij l.

44 Ainsin, en somme, que peult valoir, années, ledit Blumberg enuiron ij lxx l.

par communes

Note sur les revenus de la seigneurie de Florimont d'après l'état de Marc de la Pierre.

1o. Recenu total : 272 livres, 2 sols (40°), 270 livres (44).

2o. Revenus dicers contribuant à former le revenu total :

1. Droit d'avoué: 8 livres (17°).

II. Profits de la justice : 20 livres (23°).

III. Banalités : A. Banvin. A Florimont, 2 foudres = 16 livres, transport des 2 foudres, 4 livres. Total: 2) livres (13, 14). A Suarce, 7 livres (15). Total général pour le banvin : 27 livres.

B. Moulins banaux. A Florimont, 6 bichets de froment à 48 sous le bichet (P J., 48), en comptant la livre à 20 sols, 14 livres, 8 sols (32). A Pfettrouse, 8 bichets d'épeautre. La valeur n'est pas indiquée dans le Pris des livres et valeur des vins et grains (P. J., 48). En lui attribuant même valeur qu'au froment, cela faisait 19 livres, 4 sols. Total pour les moulins: 33 livres, 12 sols. Total pour toutes les banalités : 60 livres, 12 sols.

IV. Rentes foncières :

A. Dîme des biens de Faverois : 4 bichets d'avoine à 24 sous le bichet (37°): 4 livres, 16 sols.

B. Baux des prairies (24): 20 livres. Baux des champs du château (38o): 4 bichets épeautre et avoine, en comptant 2 bichets froment: 4 livres, 16 sols, et

2 bichets avoine : 2 livres, 8 sols. Total du produit des baux : 7 livres, 4 sols. C. Affouage (16): 30 livres. Taxe de défrichements (20): 6 livres. D. Cire (30°, 41°): 2 livres, 8 sols.

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