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Bemerkungen.

Vergl. S. 167, 181, 583, 729 und 737. Zolltarif vor dem 1. Juni 1868 S. 95, seit dem 1. Juni d, J. S, 651,

Die Einfuhr einer Reihe von wichtigen Artikeln hat, ohne Rücksicht auf die Importe nach Schleswig-Holstein und Lauenburg (vgl. S. 730) im ersten Semester 1868 gegen das Vorjahr ein Mehr ergeben: rohe Baumwolle 1,227,636 Ctr. (1867: 986,619 Ctr), mehr 25 %; roher u. gereinigter Salpeter 193,812 tr. (1867: 179,960 Ctr.), mehr 7,7%; Eisenerz 1,563,278 Ctr. (1867: 1,432,860 Ctr.), mehr 9%; Flachs, Werg, Hanf 654,372 Ctr (1867: 500,684 €tr), mehr 10,7%; Weizen 9,078,243 Schffl. (1867: 6,647,323 Schffl.), mehr 37%; Roggen 7,026,084 Schffl. (1867: 6,341,408 Schffl.), mehr 10,8 %; Gerste 3,099,225 Schffl. (1867: 1,018,061 Schffl.), mehr 204% anderes Getreide 3,620,826 Schffl. (1867: 2,361,850 Schffl.), mehr 53%; Hülsenfrüchte 387,630 Schffl. (1867: 278,497 Schffl.), mehr 39%; Garten- und Futter-Gewächse, Kartoffeln etc. $33,870 Ctr (1867: 272,472 Ctr.), mehr 206 %; Bohlen, Bretter etc. 306,677 Schiffs). und 25,378 Stück (1867: 95,576 Schiffsl.), mehr 231 %; Rohkupfer 107,763 Ctr. (1867: 76,870 tr), mehr 40%; graue Packleinwand 43,869 Ctr. (1867: 25,380 Ctr.), mehr 73 %; Heringe 131,882 Tonnen (1867: 103,684 Tonnen), mehr 27 %; roher Kaffee 742,995 Ctr. (1867: 735,333 tr), mehr 1 %; getrocknetes etc. Obst 80,054 Ctr. (1867: 36,074 Ctr.), mehr 121%; Mühlen-Fabrikate 1,066,984 Ctr. (1867: 701,726 Ctr.), mehr 52 %; geschälter Reis 394,669 6tr (1867: 320,677 Ctr.), mehr 23 %; Salz 466,866 Ctr. (1867: 137,000 Ctr.), mehr 241 %; unbearbeitete Tabaksblätter 511,776 Ctr. (1867: 407,373 Ctr), mehr 25 %; Rohzucker für inländische Siedereien 73,344 Ctr. (1867: 21,602 C.), mehr 239 %; Talg 72,820 Ctr. (1867: 48,501 C.), mehr 54%; Braunkohlen 6,073,934 Ctr. (1867: 4,953,031 tr), mehr 23 %; Steinkohlen 13,178,438 Ctr. (1867: 12,269,882 Ctr.), mehr 7 %; Harze aller Art 201,399 Ctr. (1867: 193,164 C.), mehr 4,3 %; Petroleum 671,992 Ctr. (1867: 453,337 Ctr.), mehr 48 %; Kühe 19,150 Stück (1867: 10,322 Stück), mehr 85 %; rohe Schafwolle 463,421 Ctr. (1867: 346,829), mehr 34 %; rohes Wollengarn 133,538 Ctr. (1867: 105,246 €tr.), mehr 27 %.

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Bei den nachfolgenden Artikeln hat die Einfuhr, im Vergleich mit dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres, einige Abnahme gezeigt: Farbehölzer 329,557 tr. (1867: 343,857), 4%; Schwefel 150,123 Ctr. (1867: 225,600), 33%; Roheisen 1,020,159 Ctr. (1867: 1,058,140), 3 %; % ganz grobe Eisengusswaaren in Oefen, Platten etc. 55,866 C. (1867: 65,734), 15%; Oelsämereien 535,512 Ctr. (1867: 559,263), 4%; gepresstes, geschliffenes etc. Glas 41,706 Ctr. (1867: 20,654), 44 %; rohe Häute 225 730 Ctr. (1867: 293,228), 23 %; rohes Leinengarn, Maschinengespinnst 40,590 €tr (1867: 53,435), 31%; Wein in Fässern u. Flaschen 207,187 tr. (1867: 244,306), 15%; trockene Südfrüchte 75,719 Ctr. (1867: 81,627), 7%; Baumöl zum Fabrikgebrauch 48,827 Ctr. (1867: 86,292), 43%; Pferde 19,077 Stück (1867: 22,232), 14%; gemästete und magere Schweine 206,373 Stück (1867: 241,268), 14 %.

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Maass- und Gewichts-Ordnung

für den

Norddeutschen Bund.

Vom 17. August 1868.

Vorbemerkung. Da die „Annalen“ später reichhaltiges Material zur Ausführung der Maass- und GewichtsOrdnung bringen werden, so glauben wir uns für jetzt auf die Mittheilung des Gesetzes an sich beschränken zu können,

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Der Herausgeber.

Hundert Liter oder der zehnte Theil des Cubikmeters heisst das Hektoliter oder das Fass.

Funfzig Liter sind ein Scheffel.

Artikel 4.

Als Entfernungsmaass dient die Meile von 7,500 Metern.

Artikel 5.

Als Urgewicht gilt das im Besitze der Königlich Preussischen Regierung befindliche Platin-Kilogramm, welches mit Numer 1 bezeichnet, im Jahre 1860 durch eine von der Königlich Preussischen und der Kaiserlich Französischen Regierung niedergesetzte Commission mit dem in dem Kaiserlichen Archive zu Paris aufbewahrten Kilogramme prototype verglichen und gleich 0,999999842 Kilogramm befunden worden ist.

Artikel 6.

Die Einheit des Gewichts bildet das Kilogramm (gleich zwei Pfund). Es ist das Gewicht eines Liters destillirten Wassers bei + 4 Gr. des hunderttheiligen Thermometers.

Das Kilogramm wird in 1000 Gramme getheilt, mit decimalen Unterabtheilungen.

Zehn Gramme heissen das Dekagramm oder das Neuloth.

Der zehnte Theil eines Grammes heisst das Decigramm, der hundertste das Centigramm, der tausendste das Milligramm.

Ein halbes Kilogramm heisst das Pfund.

50 Kilogramm oder 100 Pfund heissen der Centner. 1000 Kilogramm oder 2000 Pfund heissen die Tonne.

Artikel 7.

Ein von diesem Gewichte (Artikel 6.) abweichendes Medicinalgewicht findet nicht statt.

Artikel 8.

In Betreff des Münzgewichts verbleibt es bei den im Artikel 1. des Münzvertrages vom 24. Januar 1857 gegebenen Bestimmungen.*)

*) Dieser Artikel lautet: Das Pfund, in der Schwere von 500 Grammen, wie solches bereits bei der Erhebung der Zölle zur Anwendung kommt, soll in den vertragenden Staaten der Ausmünzung zur Grundlage dienen und auf deren Münzstätten als ausschliessliches Münzgewicht eingeführt werden, auch zu diesem Zwecke eine selbstständige Eintheilung in Tausendtheile mit weitere decimaler Abstufung erhalten."

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Artikel 17.

Die Bundes-Regierungen haben, jede für sich oder mehrere gemeinschaftlich, zum Zweck der Aufsicht über die Geschäftsführung und die ordnungsmässige Unterhaltung der Eichungsämter die erforderlichen Anordnungen zu treffen. In gleicher Weise liegt ihnen die Fürsorge für eine periodisch wiederkehrende Vergleichung der im Gebrauche der Eichungs Aemter befindlichen Eichungsnormale (Artikel 15.) mit den Normalmaassen und Gewichten ob.

Artikel 18.

Es wird eine Normal-Eichungs-Commission vom Bunde bestellt und unterhalten. Dieselbe hat ihren Sitz in Berlin.

Die Normal-Eichungs-Commission hat darüber zu wachen, dass im gesammten Bundesgebiete das Eichungswesen nach übereinstimmenden Regeln und dem Interesse des Verkehrs entsprechend gehandhabt werde. Ihr liegt die Anfertigung und Verabfolgung der Normale (Artikel 9), so weit nöthig auch der Eichungsnormale (Artikel 15) an die Eichungs stellen des Bundes ob, und ist sie daher mit den für ihren Geschäftsbetrieb nöthigen Instrumenten und Apparaten auszurüsten.

Sie

Die Normal-Eichungs-Commission hat die näheren Vorschriften über Material, Gestalt, Bezeichnung und sonstige Beschaffenheit der Maasse und Gewichte, ferner über die von Seiten der Eichungsstellen innezuhaltenden Fehlergrenzen zu erlassen. bestimmt, welche Arten von Waagen im öffentlichen Verkehr oder nur zu besonderen gewerblichen Zwecken angewendet werden dürfen und setzt die Bedingungen ihrer Stempelfähigkeit fest. Sie hat ferner das Erforderliche über die Einrichtung der sonst in dieser Maass- und Gewichts-Ordnung aufgestellten Messwerkzeuge vorzuschreiben, sowie über die Zulassung anderweiter Geräthschaften zur Eichung und Stempelung zu entscheiden. Der Normal-Eichungs-Commission liegt es ob, das bei der Eichung und Stempelung zu beobachtende Verfahren und die Taxen für die von den Eichungsstellen zu erhebenden Gebühren (Artikel 15) festzusetzen und überhaupt alle die technische Seite des Eichungswesens betreffenden Gegenstände zu regeln.

Artikel 19.

Sämmtliche Eichungsstellen des Bundesgebiets haben sich, neben dem jeder Stelle eigenthümlichen Zeichen, eines übereinstimmenden Stempelzeichens zur Beglaubigung der von ihnen geeichten Gegenstände zu bedienen.

Diese Stempelzeichen werden von der NormalEichungs-Commission bestimmt.

Artikel 20.

Maasse, Gewichte und Messwerkzeuge, welche von einer Eichungsstelle des Bundesgebietes geeicht und mit dem vorschriftsmässigen Stempelzeichen beglaubigt sind, dürfen im ganzen Umfange des Bundesgebiets im öffentlichen Verkehr angewendet werden.

Artikel 21.

Diese Maass- und Gewichts-Ordnung tritt mit dem 1. Januar 1872 in Kraft.

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