Ein- und Ausgangs-Abgaben im Zollverein 1864-1866 und berechnet für 1868.*) Die nachstehende Durchschnitts-Berechnung macht ersichtlich, welche Beträge an Ein- und Ausgangs-Abgaben im Zollverein in den Jahren 1864, 1865 und 1866 zur Vertheilung gekommen sind. Da das Jahr 1866 des Krieges wegen einen ausserordentlich geringen Ertrag lieferte, welcher für die Beurtheilung der künftigen Einnahmen nicht massgebend sein kann, so erscheint es angemessen, für 1868 nur die Ergebnisse der Jahre 1864 und 1865 zu Grunde zu legen. Dies wird um so mehr geschehen können, als die Einnahme im ersten Semester 1867 die Einnahme für den gleichen Zeitraum des Jahres 1865 überstiegen und der Einnahme im ersten Semester 1864 sich so weit genähert hat, dass bei der Fortdauer des Friedens für 1868 auf einen der durchschnittlichen Einnahme in den Jahren 1864 und 1865 gleichkommenden Jahresertrag gerechnet werden kann. a) die Eingangszölle für ausländisches Salz, welche nach der über den Ertrag b) die bisher an Frankfurt a. M. gezahlten Zoll-Verwaltungskosten nebst Aversum, Es kommen mithin im Jahre 1868 voraussichtlich zur Vertheilung . a) auf die Süddeutschen Staaten und Luxemburg (8,706,704 Köpfe) Die letztere Summe erhöht sich durch den Zutritt von Schleswig-Holstein' Zusammen *) Diese Berechnung ist den Anlagen zu dem Gesetzentwurf, betr. den Haushalts-Etat des Norddeutschen Bundes für 1868 entnommen und dürfte, obschon sie den durch neuere Tarifreductionen verursachten Ausfall unberücksichtigt lässt und die durch den Zutritt Schleswig-Holsteins erwachsende Mehreinnahme etwas reichlich bemisst, als ein überaus willkommenes Material zur Beurtheilung der Steuerkraft des Zollvereins gelten. Der Herausg. **) Vergl. die Anmerkung auf Seite 171. |