Durch Schreiben an den Vereinspräsidenten, vom 23. November lezthin, hat Herr Jakob Grob, Pfarrer in Bivingen, seine Entlassung als Schriftführer der ,,hémecht eingereicht. In Folge dessen wurde in der Vorstandssitzung vom 17. Dezember Herr Martin Blum, emeritierter Pfarrer zu Hollerich, provisorisch mit dessen Funktionen betraut.

Allen Interessenten bringen wir gleichzeitig zur Kenntnis, daß in Jukunft alle Sendungen, Briefe und Manuskripte zu richten sind an den Vereinspräsidenten Herrn Weber, Theaterplatz, Luxemburg.

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Neujahrsgrußz.

„Ons Hémecht“ an seine Lefer.

Zum elften mal beut an der Jahreswende
Der Heimat Bote dir den trauten Gruß;
Mit seines Forschergeistes reicher Spende
Betritt dein Haus vertrauensvoll sein Fuß,
Und freundlich reicht er dir die bunten Blüten,
Wie sie im Künstlergarten licht erglühten.

Ein Plätzchen gönne ihm an deinem Herde,
Ein alter Freund ists; nimm ihn liebend auf!
Du siehst, er scheut nicht Mühe noch Beschwerde
Und rastlos geht durch Berg und Tal sein Yauf.
Von allem was er sah aus seiner Runde
Entbietet sorgsam er dir sichre Kunde.

Aus alten Tagen weiß er zu erzählen,
Wie unsre Väter einst im Vand gelebt;
Die schönsten Taten weiß er auszuwählen,
Die Kraft und Mut zum Ehrenkranz gewebt;
Was sich in schweren Zeiten zugetragen,
Und was erblüt im Zauberland der Sagen.

Von heißen Kämpfen kemmt er dir zu melden
Und von verhängnisvoller, harter Zeit;
Die Bilder zeigt er dir von fühnen Helden,
Die fielen für das Vaterland in Streit;
Sie hielten über alles Ritterehre
Und makellos erglänzte Schild und Wehre.

Was reizend edler Künstlergeist erstrebte,
Berkündet dir sein hechbegeistert Wort;
Und was im Stillen Großes wirkt und lebte,
Der treue Bote beut ihm Schutz und Hort.
Er will mit Hochgenuß dein Herz erquicken,
Mit Künstlerfleiß dein staunend Aug entzücken.