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Denkwürdiger und nüßlicher

heinischer Intiquarius,

welcher bie

wichtigsten und angenehmsten geographischen, hiftorischen
und politischen

Merkwürdigkeiten

des ganzen

Rheinstroms,

von seinem Ausflusse in das Meer bis zu seinem Ursprunge

darstellt.

Von einem

Rachforscher in historischen Dingen.

Mittelrhein.

Der II. Abtheilung 18. Band.

Coblenz, 1870.

Druck und Verlag von Rud. Friedr. Hergt.

DD
801
R1
589

Pt.2
V.18

Das Nahethal.

Historisch und topographisch

dargestellt

durch

Hofrath A. 3. Weidenbach.

Dritter Band.

Coblenz

Druck und Verlag von Rud. Friedr. Hergt.

1870.

C

Das linke Ufer der Nahe.

Sobernheim.

(Schluß.)

ch war Bd. 17 in der Geschichte der Stadt Sobernheim bei deren Eroberung durch Friedrich den Siegreichen und der Einverleibung des Amtes Böckelheim in die Pfalz stehen geblieben. und greife nun den dort abgerissenen Faden wieder auf.

In dem pfalz-bayerischen Kriege, den Kurfürst Philipp von der Pfalz wegen der bayerischen Erbschaft seines Sohnes Ruprecht zu führen hatte, und der Bd. 16 S. 111–118 seine Darstellung erhalten hat, blieb Sobernheim von den Verheerungen verschont, die so viele Orte der Umgegend betroffen hatten. Bald nachher wurde es nebst dem ganzen Amte Böckelheim dem Nitter Hans von Sickingen verpfändet. Diese bis dahin unbekannte Pfandschaft ergibt sich aus einem Weisthum von St. Georgentag 1507. im rothen Buche zu Sobernheim, das mit den Worten beginnt: „Wir Schultheiß, Schöffen und das ganze Gericht der Stadt Sobernheim bekennen, daß vor uns gekommen ist der ehrsame Werner Hose, Amtmann unseres gnädigen Herrn Ritter Hans von Sickingen, und uns ermahnt hat auf unsere Eide, die wir dem Schöffenstuhl und Seiner Gnaden geleistet, ihm zu weisen, wen wir nach Ueberlieferung von unsern Vorfahren als unsern Herrn und obersten Vogt erkännten, worauf wir gewiesen haben: Wir haben von Alters den Bischof von Mainz und zur Zeit Rhein. Antiquarius, 2. Abth. 18. Bd.

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