Urkunden aus einzelnen Ländern mitgetheilt werden follen, die für ganz Deutschland in praktischer Hinsicht von Interesse sind. Kann auch wenigstens für den Anfang eine bestimmte Reihefolge der Hefte nicht versprochen werden, so hegen wir doch die Hoffnung, daß die Theilnahme des juristischen Publicums und die Unterstüßung der Herren Mitarbeiter es uns möglich machen wird, diese Zeits schrift so oft erscheinen zu lassen, als der große Umfang des ihr angewiesenen Gebietes es wüns schenswerth macht. Zugleich können wir nicht umhin, den vielen ausgezeichneten Männern, die schon jezt uns regelmäßige Beiträge versprochen haben, hier öffentlich unsern Dank zu bezeugen, namentlich von Auswärtigen Sr. Excellenz dem Geheimen Rath von Kamph in Berlin, dem Hrn. Staatsrath und Präsidenten von Feuerbach in Ansbach, dem Hrn. KanzleyDirector Rosen in Detmold, dem Hrn. Ober AppellationsRath Spans genberg in Celle, dem Hrn. Obergerichtsrath Haffenpflug in Kaffel, den Herren Professoren GeheimenRath Mittermaier und GeheimenRath Zacharid in Heidelberg, Ober Appellatis onsRath Zimmern, Baumbach und Martin d. I. in Jena, Carl Georg Wächter, Earl Wächter, Scheuerlen und Michaelis in Tübingen, Welcker in Freiburg, Löbell in Marburg, Falk, Burchardi und Paulsen in Kiel, und Huschke in Breslau; von denen die *Herren Mittermaier, Falk, Baumbach, Huschte und Hassenpflug uns zugleich theils ihren Beirath, theils ihre Mithülfe in den RedactionsGeschäften gütigst zugesagt haben. Auch fühlen wir uns denjenigen unserer Herren Collegen, so wie denjenigen Herren Rechtsgelehrten hiesiger Stadt, die uns ihre Beihülfe versprochen haben, aufs Dankbarste verpflichtet. Möchten wir uns der Hoffnung überlassen können, daß diese Zeitschrift immer mehr einen Vereinigungspunkt für Praktis ker und Theoretiker bilden, und wohlthätig auf den praktischen Geist der Theorie, und den theoretischen der Praxis einwirken werde! Göttingen, den 24sten August, 1827. Der Herausgeber. Inhalt des ersten Heftes. I. Bemerkungen über die neueste Deutsche Gesetzs gebung in Bezug auf religiöse Erziehung der II. Zur Erörterung der Streitfrage: ob der katho i lische Pfarrer wegen nicht erfolgenden Verspre- chens der katholischen Erziehung aller Kinder die Einsegnung einer gemischten Ehe rechtmäßig verweigern könne ? Einige Bemerkungen und Mittheilungen, veranlaßt durch den Gegenstand des vorhergehenden Aufsages. Von Chr. Fr. III. Eine unter einer Firma betriebene Handlung ist als das RechtsSubject hinsichtlich aller aus -- Handlungsgeschäften entstehenden Rechte und VI. Uebersicht der wichtigsten Entscheidungsgründe der von Ostern bis Michaelis 1826 in bürgers lichen Rechtsstreitigkeiten abgegebenen Erkennt- nisse und Gutachten der Göttinger Juristen- Facultät. Von Chr, Fr. Elvers. S. 142-154 VII. Beiträge zur Kenntniß der Rechtsverfassung einzelner Bänder und Gegenden Deutschlands, vorzugsweise aus neuerschienenen Schriften 1. Die Provincial- und statutarischen Rechte in der Preußischen Monarchie. S. 155-163 2. Uebersicht der Rechtsverfassung der Herzogs thümer Schleswig und Holstein. S. 164–177 2. Ueber den Beschluß der GeneralVersamm= lung der Deutschen Buchhändler vom 13. |