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88) Prinz Karl an den Großherzog. 13. Oktober 1744. K. A. „vous verrez pas les extraits que les houzards prussiens ne font pas grande ,,chose et que les notres les enlevent comme les mouches. J'ay ordonné ,,que leurs chevaux qui vaillent quelque chose, soient acheté, mais la plupart ne vaillent absolument rien."

89) Graf Nicolaus Esterhazy an Maria Theresia. Dresden, 31. März 1743. St. A.

9o) Die Erklärungen wurden an diesem Tage zu Dresden, nicht zu Warschau, wie gewöhnlich erzählt wird, ausgewechselt, und der Dresdner Hof wollte es als eine besondere Freundschaftsbezeigung angeschen wissen, daß er die Auswechslung am Geburtstage Maria Theresia's vornehmen ließ. Erst am 27. Mai reiste König August nach Warschau ab.

91) Esterhazy an Maria Theresia. Warschau, 6. August 1744. St. A.

92) Noch am 27. August beauftragte der König den in Wien zurückgegebliebenen Gesandschaftssekretär von der Hellen zu erklären: „que je ne pretendois faire aucune acquisition ni conquête sur S. M. la Reine de Hongrie, ..que mon intention n'etoit non plus de rompre la paix de Breslau, que content de la satisfaction qu'Elle m'avoit procurée sur mes legitimes pretensions à la charge de la maison d'Autriche, j'etois resolu de m'y tenir et ,,que je n'en demanderois pas d'avantage“

93) Graf Esterhazy an Maria Theresia. Warschau, 8. Aug. 1744. St A. „Wallenrode scheuete sich nicht zu versichern, daß sein Herr bei diesem seinem „Vorhaben nicht die geringste feindliche Absichten gegen J. M. die Königin hätte, „auch nicht dran dächte, dem Breslauer Frieden oder anderen Tractaten zu= „wider zu handeln; er verlange ja den Durchmarsch vor keine andere als kay„serliche Auxiliartrouppen“ . .

94) Graf Brühl an den fächsischen Gesandten in Wien, Grafen Bünau. Warschau, 6. August 1744. St. A.

95) Voriges Schreiben. „Si le Feldmarechal et le Conseil privé se voy,,vent assez preparés à faire tète, nous inclinons icy de refuser ce passage, ,,ou dans l'autre cas, ne permettre ce passage que peu à peu, pour faire ,,gagner du tems à S. M. la Reine, quoique nous souhaitons de pouvoir ,,prendre la premiere resolution."

96) De Launay an Maria Theresia. Dresden, 10. August 1742. Schon damals sagte ihm der Chef des geheimen Rathes, von Hennicke, man werde dem Könige von Preussen niemals mehr glauben, „nach deme Er seine chemalige „nicht nur mündlich sondern vielfältig schrifftliche gegebene Verbindlichkeiten unter „Verpfändung seines königlichen Wortes und Versicherung, wan Er solchen_zu„wider handeln würde, infame heißen zu wollen, auf die schändlichste Art ge„brochen hätte“. . .

97) Maria Theresia an De Launay. 2. Sept. 1744. St. A.

98) Sächsisches Promemoria vom 2. Sept. 1744. St. A.

99) Maria Theresia an Esterhazy. Wien, 11. Sept. 1744, St. A.

100) An Esterhazy. 30. Sept. 1744. St. A.

101) Desterr. milit. Zeitschrift. 1824. I. 272.

102) Prinz Karl an den Großherzog. Janowiß, 26. Oft. 1744. „,quoy,,que la lune eclairoit comme en plein jour, il n'y eut un coup de fusils de ,,tiré“ . . . K. A.

103) Voriges Schreiben. „,une centaine de deserteurs qui vinrent la nuit ,,dirent tous egalement que l'ordre etoit donné pour nous attaquer à la pointe „du jour"

104) Prinz Karl an die Königin. Teiniß, 20. Nov. 1744. „So vicles Lob die „gute Anführung deren beedseitigen Generalen von Schulenburg und Harthausen, „dann die ungemeine bey dieser passage bewiejene Tapferkeit sowohl deren Unsrigen „als Chursächsischen Grenadier verdienet, eben so wenig kan man auch denen „Preußischen den Ruhm versagen, daß sie durch ihre standhafte Gegenwehr so„thane Unternehmung soviel immer möglich beschwerlich gemacht haben“. . .

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105) Major von Simbschen an Prinz Karl. Prag, 27. Nov. 1744. K. A. „Ich kan nicht ermanglen in wahrheith zu melden daß die Städt von Prag in „der ganzen Zeith daß ich um Prag war, viele gute dienst und getreue avisos „ertheilt, darzu die Kleinseithen zu meinem ersten eingang in die Stadt verhilff„lich war, dabey auch viele bey unserer ankunfft das gewöhr ergriffen und den Feind mit delogirt haben."

106) Voriger Bericht: „ist unterdessen der jenseits der Moldau coman= „dirte Hauptmann Keyller mit der Compagnie Grenadiers, jo aus Preysischen „deserteurs bestehet, nebst einer Companie Dalmatiner an das Kornthor ge„rucket"

...

107) Voriger Bericht. „Der famose und berühmte Herr Deutsch ist zù „Fuß bey dem Thor hinaus geloffen.“

103) Doch ist die in der österr. milit. Zeitschrift II. 17. angegebene Zahl von dreißigtausend offenbar eine sehr übertriebene.

109) Erizzo. Wien, 9. Dez. 1744. ,,quello che giustamente meraviglia, ,,si è che tra disertori vi sia non solo gente di nazioni estere, de' quali nella ,,maggior parte è composta quell'armata, ma moltissimi originarj Prussiani ,,che hanno servito da molti anni, i quali si esibiscono di prender servizio ,,nelle truppe di questa Regina. Vi sono anche ammessi, e per quello si ,,dissemina, si divisa per servirsene per reclutar quelle d'Italia“. . .

110) Prinz Karl an den Großherzog. 15. Dez. 1744. K. A. „nous mar,,chons selon vos ordres pour tanter s'yl y at mojens d'entrer en Silesie, ,,mais je vous le repete encore, cette expedition ne me plait point, cepan,,dant par obeissance je la tanteray demain."

111) Fürst Leopold von Anhalt an Traun. Schweidniß, 9. Dec. 1744. „Ich habe bey der jeßigen Gelegenheit nicht Anstand nehmen können, Euer Exc. „zu eröffnen, wie Se. königliche Majestät jüngsthin mit besonderem Befremden „vernehmen müssen, daß nicht nur einige der Königlich ungarischen Truppen „unlängst in die Graffschafft Glaß eine würckliche Invasion unternommen und „darinnen viel feindliche und ganz unanständige Dinge verübet haben, sondern „auch daß von Mähren und andern Orten aus allerhand Streiffereyen und ver„schiedene Plünderungen in dem Sr. Königl. Majestät zustehenden Antheil von „Oberschlesien geschehen wollen.“

„Sonder mein Anführen ist Euer Excellenz bekannter als bekannt daß des „Königs Majestät, als Sie wie ein Stand des Reichs zu Herstellung der Ruhe „im Reich und Aufrechthaltung der Kays. Würde resolviren müssen, einen Theil „der Truppen der Röm. Kays. Majestät als auxiliares zu überlassen, Allerhöchst„dieselbe gleich anfangs und beständig auf das Feyerlichste declariret haben, wie „diesem gethanem pas unerachtet Sie dennoch vor dero Person mit der Königin „von Ungarn und Böheimb Majestät in beständiger Freundschafft leben und sich „an dem mit derselben getroffenen Breslauer Frieden genauest halten wollten.“

„Wie sehr aber durch obvermelte von den königl. Ungarischen Truppen „gethane demarches der Breslauische Friedens Tractat infringiret worden, und „was daher endlich vor Suites erfolgen müssen, solches will zu E. Excellenz „eigener Einsicht überlassen und vor Mein Theil nur noch zu überlegen geben, „ob nicht dergleichen Unternehmungen Gelegenheit geben können, daß anderen „Ständen, welche der Königin von Ungarn und Böheimb Majestät Auxiliar „Truppen überlassen, dabey aber vor deren Person und vor dererselben Lande „sich eine beständige neutralität reserviret haben, ein gleiches, wie an Uns ver„suchet werden wollen, wiederfahren können?“

112) Patent vom 1. Dez. 1744. Abgedr. in Maria Theresia's Geschichte und Thaten. III. 690-94.

113) Maria Theresia an den Prinzen Karl. 15. Nov. 1744. K. A.

114) Conferenzprotokoll vom 12. Nov. 1744. St. A.

115) Eigenhändiger Zusaß der Königin zu dem Rescripte vom 15. Nov. „wegen der oficirs von der infanterie wird der herzog das mehrere schreiben, „wäre nöthig das von ein jeden hungerischen Regiment alsogleich so wenig als „es seyn kan, comandirte in Hungern zu schicken zum werben“

...

116) Feldmarschall Graf Esterhazy an die Königin. Ratibor, 30. Dezember 1744. K. A.

117) Esterhazy an Traun. Teschen, 5. Febr. 1745. K. A.

118) Am 5. Jänner 1745. K. A.

119) Maria Theresia an den Grafen Esterhazy. Wien, 5. Jänner 1745. K. A. „Euch selbsten wird solches, wie dessen nur allzusehr versicheret bin, auf „das höchste empfindlich seyn, nachdeme nach Eurer beywohnenden insicht Ihr „mehr als zu wohl erkennen werdet, wie nachtheilig diese in des Feinds angeArneth, Maria Theresia. Bd. II.

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„sicht beschehene entweichung nicht minder der Nation ehr und glorie alß_mei„nem Dienst seye. Niemand mißzfehliger ist es aber alß mir, die ich die Insur„rection alß mein und Euer werd ansche, und auß der besonderen der Na„tion zutragenden Gnad und liebe all jenes zu gemüth nehme, so derselben diese „Jahr hindurch bey der ganzen weldt sich erworbenen großen Ruhm vermin= „deren kan und muß“

...

120) 19. Oct. . . . „will Euer Excellenz hiemit gewahrnet haben, daß Sie „sich durch die Rathschläge des General Vernklau nicht zu viel einnehmen oder „irr machen lassen“ . . . K. A.

121) Batthyany an den Großherzog. München, 14. Oct. 1744. K. A.

122) Batthyany an den Großherzog. 17. Oct. 1744. K. A.
123) K. A.

124) Bartenstein’sches Manuscript. Hofbibliothek. „scheinet nicht daß man ,,cines übertriebenen Mißtrauens und Verdachts beschuldigt werden möge, wan „man jenes was in den Niederlanden vorgefallen, eine widrige Abrede zwischen „Engelland und Preußen zum Grund gehabt zu haben dafür halten dörste. We„nigstens hat es Lord Chesterfield, so damahls Antheil an denen Geschäften ge„habt, in einer wenige Jahre hernach in London gedruckten Schrifft ohne Scheu „angeführet, und umständlich gemeldet, wie sowohl vor- als nachhero alljährlich „der hiesige Hoff von dem Englischen unter dem falschen Schein eines gemeinnuz„lichen Vorhabens und verstellter Freundschaffts - versicherungen hinter das Licht „geführet worden.“

125),,Madame ma chere socure. voila Kaunitz qui vient et que je vous ,,envois, me flatant qu'il remplacera fort bien Königseck, dabord que lui l'in,,formera et le mettra au fait et que vous lui montrerez la même confiance ,,et soutiendrez, car il en aura besoings. j'en suis d'autant plus persuadée ,,qu'il vous conviendra, qu'il s'est aqui tout mon approbation dans le delicat ,,poste de turin, et sans penser a sa propre convenience ou agrement, il at ,,suivit et tres bien executée les ordres de la cour, même en se sacrifiant, ,,dont je lui saurois toujours gré. je vous l'envois de la même façon comme ,,madame de belrupt; si vous en est contente de le garder, si non, qu'il ,,trouvera toujours sa place chez moy et qu'on saura l'employer utilement; ,,cella facilitera beaucoup ses operations. car je l'ais informée que je va ,,vous informer de cella et même il m'at demandé en grace de mettre cette „conditions, ne voulant nullement etre a charge, qu'il fera son possible, mais ,,qu'il ne sauroit assez presumer de lui de croire de tout bien faire, que s'il ,,manque, ce sera faute de le savoir mieux mais non de volontée. tout ce ,,que je peux vous dire c'est qu'il me semble digue de votre confiance, qu'il n'en „abusera pas, pour donner un bon conseils même dans des choses particu„lieres; je l'ais beaucoup tournée de tout coté le tems qu'il et etoit ici pour ,,etre sure de tout et j'en etoit satisfait. je crois avoirs dit tout ce qu'on ,,peut et laisse le reste a votre propre jugement, ne vous mandant ni

„nouvelles ni autre chose, puisqui'l sera long tems en chemins; vous embras,,sant tendrement et suis

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126) Schreiben Maria Theresia's an ihre Schwester, die Erzherzogin Marianne. Ganz eigenhändig. 3. Oct. 1744. Hausarch.

3 Octobre.

,,Madame ma chere soeure. pardonnez moy la tromperie que je vous ,,ais fait, mais même si faloit encourir tout votre couroux, jai aimée m'y ,,exposer pour etre plus tranquil. il m'importe trop votre heureux accouche,,ment, et je peux dire depuis le premier de ce mois je n'ais plus un moment „de repos et je pense continuellement a cet accouchement; je sais ce que ,,cela est, ainsi j'y pense avec horreurs. celle ci vous trouvera deja ,,dechargée et j'espere bien; c'est pour ca, celle ci et les avenirs seront „plus courtes, d'autant plus qu'asteur même les embassadeurs et leurs equi„pages et ecrits d'autant plus nos lettres sont arretes, et même il nous ,,manquent deja deux couriers et ordre du grobianus Seckendorffe et du „digne chef qui soutient si bien les droits de l'empire, d'arreter même dans ,,tout les villes d'empire tout les österreicher, et les pauvres messieurs sporck ,,qui venoit de chez vous ont été pillé jusqu' a la chemise, l'appetit du ,,general est connut et l'indigence des ces trouppes. la derniere est une ,,charité et pour le premier ces sont des degrés toujours plus a l'approcher a la „potence qu'il at deja pleimement merité plus d'un fois et ou il viendra a la ,,fin. pour couriers je vous dirois que pour un avancement je ne sais comme ,,il peut et l'ose demander; apres la mort de l'Empereur il n'etoit que Colonel, ,,moy sans exemple et meme contre tout regle je l'ais fait general et Feld„marschall-lieutenants a la fois en 6 semaine de temp; pour un regiment, je ,,suis engagée, de la cavallerie pour 3, surement s'il n'y a 4 et les maris ,,vous le pouront dire mieux l'etant avec cela, a force d'etre importun il ,,espere de ce pousser plus loings; comca je sais que cet un bon homme, ,,mais il faut rester dans des bornes convenables. pour capons ça ne pressant „pas, j'y ferois reflexion. la marianne est assez bien, mais foible et on n'ose ,,la regarder de foiblesse; les autres sont assez bien. Vous ferez toujours ,,bien d'etre sur vos gardes avec la h; car je la crois dangereuses; je n'aime jamais pour avoirs a l'entours de moy des gens qui sont des bonnes amies ,,de tout le monde, et qui ecrivent de meme. si je pourois faire son vilains ,,mariage, je le ferois volontiers; l'intrigue et la malice seroient bien assortis; je vous avertis aussi qu'elle ecrit a la conradin, encore autre trompette. j'ai etoit malade de colere et chagrins et at causée par ma mechanceté la ,,fievre aux vieux, tout un coup l'idée lui est venu d'aller à l'armée, mais ,,avec un tel envie qui'l at fait deja tout cette eté, dabord que la danse alloit ,,recomencer dans mes pais, raccomoder son equipage, et apres que tout at ,,eté fait il commenca tout doucement à m'y preparer. au commencement je ,,n'ais fais que badiner, mais a la fin j'ai vue que ça etoit tout de bon; je ,,suis recourut a nos instruments ordinaires, les caresses, les pleurs, mais que

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