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cartes comme au moyen age: ces figures (dessins linéaires non ombrés) formeront en bandes (arabesques) le cadre des Cartes 8 et 9.

10) Les courbes magnétiques de déclinaison, d'inclinaison et d'intensité seulement quelques unes, pour comprendre leur valeur, les maxima et minima, les lignes sans declinaison, l'intersection de l'équateur magnétique avec l'équateur géographique.

11) Races d'hommes, seulement l'ancien continent, placé de manière à donner une partie de la mer du sud vers la Nouvelle Hollande (projection de Mercator).

12) Une petite équisse du Monde planétaire actuellement connu des cercles jusqu'à Neptune, mais seulement deux des asteroïdes, Cérès et Irès ou Flore, pour ne pas rendre le dessin confus. A côté les vrais diamètres jusqu'à Uranus et Neptune, d'après la belle et toute nouvelle Carte planetaire de Bernhard Cotton.

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Vous voyez que je me suis bien occupé de votre demande: agé presque de 80 ans je continuerai à donner mes conseils au Professeur Berghaus, mais mon age, ma position, mes travaux ne me permettent aucunement de me mêler de la redaction, de revoir ou d'examiner le manuscrit ou les cartes, d'en être le Ministre responsable! Mr. Berghaus n'est pas en état de rediger en français ou en anglais quoiqu'il possède parfaitement les deux langues; il fera traduire ici (s'il le faut absolument) son manuscrit en français, mais il serait bien desirable que Mr. Hodgson puisse se servir d'un manuscrit allemand.

J'ose vous prier de correspondre directement sur

tous ces points douteux non avec moi, mais avec Mr. Berghaus en anglais: il vous repondra en françois à vous ou à Mr. Hodgson. Le plus simple seroit de faire passer les lettres par Kew et de les diriger à Mr. le Professeur Berghaus à Potsdam. Mon séjour change trop souvent.

Je consulte à Mr. Berghaus, qui est très actif, aussi actif qu'instruit, de commencer l'ouvrage même avant votre première reponse.

Il desire un premier payement de 50 £. Sterl., lorsqu'il a envoyé à Mr. votre père à Kew 7 à 8 feuilles de texte et 4 cartes. Les payemens ne se feront jamais par moi, mais directement par votre excellent père à Mr. Berghaus. C'est le galvanisme qui attaque ce prose de la vie.

Si je demande la correspondance directe avec Mr. Berghaus, ce n'est pas pour être privé de vos aimables lettres !

Al. Humboldt. Veuillez bien decider si vous aimez mieux de diminuer le nombre des Cartes physiques.

Pourrez vous lire mes infusoires?

Dieser lange Brief enthielt in seinem zweiten Theile das Resultat der Besprechungen, die ich in den vorhergegangenen Tagen seit dem 18 October mit Humboldt gehabt hatte. Nur die eine Bemerkung wegen der Sprache, in welcher das Manuscript geschrieben werden sollte, die Humboldt in seinen Brief hatte einfließen lassen, war nicht nach meinem Sinne, entsprach auch nicht der getroffenen Vereinbarung, die es festgesezt hatte, daß ich das Manuscript sogleich in französischer Sprache schreiben würde.

Als ich nach genommener Abschrift den Brief an Hooker am 1 November Humboldt persönlich zurückgab, und die Rede auf dieses Kapitel von der Sprache lenkte, aüßerte er:

Ich weiß es schon, was Sie sagen wollen. Sie wollen mich an meine Zustimmung erinnern! Als ich beim Schreiben des Briefes an diesen Sprachen-Punkt kam, stiegen mir wieder meine früheren Bedenken auf. Und so schrieb ich denn, wie ich geschrieben habe. Ausstreichen und ändern kann ich doch in dem Briefe nichts, er würde ganz undeutlich werden. Hooker wird ohnehin Mühe haben, meine Handschrift zu entziffern. Und noch einmal abschreiben wegen dieses Punktes kann ich doch auch nicht; dazu habe ich keine Zeit. Die Fassung, die ich diesem Punkte gegeben habe, kann ja nicht schaden, um so weniger nicht, da ich ausdrücklich sage Sie wären beider Sprachen, der englischen sowol als französischen, mächtig. Sie können es bei der Abfassung des Manuscripts ja noch immer halten wie Sie wollen.

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Dennoch kam Humboldt, wie sich weiter unten ergeben wird, auf diesen Punkt noch ein Mal sehr ausführlich zurück; er traute es mir nicht zu, daß ich Französisch schreiben könne! Mit welchem Eifer und welcher Vorliebe er diese Angelegenheit des geographischen Hindu-Compendiums ergriff, sieht man aus den folgenden, rasch auf einander folgenden Briefen, davon der erste in seinen Eingangsworten zugleich Zeügniß ablegt von dem besorgnißvollen Wohlwollen für mich, das sein Herz wie für alle anderen Menschen ganz erfüllte!

5.

(Erhalten 2. November 1848 Vormittags.)

Da es mir sehr darauf ankommt, theurer Professor, daß nicht der Ruhm Ihres Namens durch die neue Arbeit gefährdet werde, deren Anfang bei Sir William Hooker, wie Sie erwarten müssen, von vielen Sachkennern wird besehen und beurtheilt werden, so rathe ich Ihnen, nicht so schnell fich an das Zeichnen der physikalischen Garten zu machen. Diese erfordern Materialien, die nicht veraltet find

Aler. v. Humboldt's Briefwechsel. III.

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und deren Vergleichung allen Engländern durch Vergleichung des weit verbreiteten Berghaus-Johnston'schen Atlas so erleichtert ist. Was anders wäre es, wenn Sie mit den rein geographischen Carten anfingen. Zeichnen Sie sich daher ja zuerst auf für die physikalischen Theile, woher Sie zu jeßiger Zeit schöpfen müssen. Ich denke deshalb Ihnen nüzlich zu sein, wenn ich Ihnen beifolgende Bücher schicke, die ich Sie aber bitten muß, da ich sie täglich brauche, mir alle bis Freitag über acht Tage wiederzuschicken.

Sie können die physikalische Arbeit nicht anfangen, ohne Johnston's englische Ausgabe Ihres Atlas vollständig bei der Hand zu haben. Sie enthält viel Vortreffliches und ganz Neues für Geographie der Pflanzen und der Thiere, Windrichtungen, Meeresströme, magnetische Karten.

Ich kann Ihnen vielleicht aus des Königs PrivatBibliothek, von Duvinage, wenn es schon gebunden ist, ein vollständiges Exemplar von Berghaus - Johnston verschaffen.

Für den Text ist vortreflich Endlicher, Geographie der Pflanzen p. 417-468.

Die Zahl aller jezt beschriebenen Pflanzenarten wird auf 86,000 Species geschäßt von Lindley, nämlich 77,000 phanerogamische und 9000 cryptogamische Pflanzen.

Die höchsten Bäume sind unter den Zapfenbäumen oder Coniferen, und zwar

Sequoia gigantea aus Californien, 300 engl. Fuß hoch;

Araucaria chilensis, 260 pariser Fuß;

Der Pinus von Douglas, NW.-Küste von Amerika,

245 par. Fuß.

(Synopsis Coniferarum, von Endlicher, 1847, p. 198.)

Die Palme von Quindiu, Ceroxylon andicola, ven mir gemessen, 180 par. Fuß;

Aber ein Seetang, Macrocistes pyrifera, auch Fucus
giganteus genannt, auf Cook's Reise gefunden,
ist 360 engl. Fuß, also länger als alle Bäume.
(Darwin's Journal und die vortrefliche

Physical Geography von der großen
Mathematikerin Mrs. Somerville,
T. II, p. 136.)

Lesen Sie Maritime vegetation und Ocean und Höhe der Wellen bei der Somerville sehr genau, T. I, p. 233; Tiefe p. 235; Ebbe p. 239.

In allen botanischen Gärten zusammen in Europa werden 20,000 bis 22,000 Species cultivirt (in Berlin 14,000 Species).

Ein Bild, was Sie vielleicht copiren und mitliefern, weil es Schneehöhen, Plateaux, Cultur der Cerealien (Acker), Baumgränze, Temperatur, zugleich enthält, steht am Ende meiner Schrift De distributione geographica plantarum. Ich schicke das Buch mit. Es macht freilich am meisten Effect in Farben. Sie könnten eine Gruppe für den Himalaya mit nördlichem und südlichem Schneeabfall, Dhawalagiri und Kinchinjinga, auch Plateau von Thybet in Lat. 30° 34° N. zufügen. Alle Materialien dazu stehen in meiner Asie centrale, in Tabelle T. III, p. 362.

Aus Cotta, Commentar zum Cosmos, benußen Sie Vieles, besonders:

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