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belegenen preußischen Provinzen eingeführt werden, follen einer Abgabe von 30 Centimen (zwen gute, Groschen) auf 3 Franken 65 Centimen des Werths, ohne Ausnahme und ohne Rücksicht des in Ansehung ihrer jest bestehenden Uccise Sakes, unterworfen feyn.

Art. 6. Durch das gegenwärtige Decret sind die in Ansehung der Weine bestehende Abgaben und Säße nicht aufgehoben; es soll aber keine Accise von denjenigen Meinen vergütet werden dürfen, welche von dem linken Elb-Ufer nach dem rechten versandt werden.

Art. 7. Insbesondere find der Entrichtung des weiter unten bestimmten Uccise-Sähe, außer der Abgabe, welche nach dem zten Art, für die Einfuhr aus denen dem Königreiche Westphalen einverleibten ehemaligen preußischen Provinzen entrichtet werden müssen, die nachfolgendem Artikel unterworfen, fie mögen aus der Fremde oder aus den übrigen Pros vinzen des Königreiches kommen, nemlich:

1) die Liqueure und fremden gebrannten Wasser sollen von dem Bertiner Viertel 453 Centimen (3 gus te Groschen) entrichten.

2) der einheimische oder fremde Taback, er sey in Blättern oder verarbeitet, Schnupf- oder Rauchta back, soll die Accise nach dem für die ehemaligen Provinzen Hildesheim und Eichsfeld unterm 23ten Mag 1804 festgesekten Tarif entrichten.

3) Der Caffee soll von dem Pfund 157 Centimen entrichten.

Art. 8. Der fremde raffinirte Zucker soll ben der Einfuhr in die im gegenwärtigen Decrete bezeichne ten ehemaligen preußischen Provinzen 10 Franken 95 Centimen (3 Rthlr.) von 105 Pfund (Bert

par 105 18 livres (quintal de Berlin); le sirop étranger 2 fr. 43 centimes ( 16 bongros.

ART. 9. Les dispositions des lois, tarifs et réglements d'accise et de douane, actuellement en vigueur dans les différentes parties de nos Etats et qui seraient contraires à celles du présent décret, sont et demeurent abrogés.

ART. 10. Notre Ministre des finances, du commerce et du trésor, est chargé de l'exécution du présent décret, qui sera inséré au Bulletin des lois.

Donné en notre palais à Cassel, le 2 mai 1808, et de notre règne le second.

Signé, JEROME NAPOLÉON.

Par le Roi.

Le Ministre Secrétaire d'Etat,

Signé, Comte de FURSTENSTEIN.

Pour copie conforme:

Le Ministre de la justice et de l'intérieur,

Signé, SIMÉ O N.

liner Centner) entrichten; der fremde Syrup Frans ken 43 Centimen (16 gute Groschen.)

Art. 9. In sofern die Vorschriften der, in den verschies denen Theilen Unseres Königreiches bestehenden, Ger sehe, Tarifs und Uccise- und Zollverordnungen, mit denen des gegenwärtigen Decrets in Widerspruch stes hen, sind und bleiben sie aufgehoben.

Art. 10. Unser Minister der Finanzen, des Hans dels uns des Schaßes ist mit der Vollziehung des gegenwärtigen Decrets beauftragt, welches in das Gefeß-Bulletin eingerückt werden soll.

Gegeben in Unserm Königlichen Pallaste zu Cassel, den 2ten May 1808, im zweyten Jahre Unserer Re gierung.

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Auf Befehl des Königs.

Der Minister Staats-Secretair,

Unterschrieben, Graf von Fürstenstein.

Als gleichlautend bescheiniget:

Der Minister des Justizwesens und der innern Angelegenheiten.

Unterschrieben, Simeon.

(N° 77.) DECRET ROYAL du 30 avril 1808, relatif au cautionnement des Receveurs généraux de districts.

JÉROME NAPOLÉON, PAR LA GRAĆE DE DIEU ET LES CONSTITUTIONS, ROI DE WESTPHALIE, PRINCE FRANÇAIS, etc.

₹ Voulant faciliter aux receveurs généraux de dis trict la prompte realisation du cautionnement auquel ils sont assujettis par les articles 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19 et 20 de notre décret du 4 mars dernier;

Sur le rapport de notre Ministre des finances, du commerce et du trésor,

Nous avons décrété et décrétons:

ARTICLE Les receveurs généraux de district, ** qui ne pourraient pas réaliser la somme en numéraire effectif, exigée pour moitié de leur cautionnement, sont autorisés, par le présent décret, à déposer provisoirement des valeurs immeubles pour la moitié de ce même cautionnement.

ART. 2. Ceux des receveurs actuels qui auraient déjà fourni un cautionnement en effets publics pourront présenter lesdits effets pour moitié du cautionnement en numéraire, exigé par notre décret du 4 mars dernier.

ART. 3. Tous les receveurs généraux seront tenus de réaliser en numéraire, soit les valeurs immeubles, soit les effets publics qu'ils auraient fournis pour moitié de leur cautionnement, dans l'espace d'une année, à compter du 1er mai prochain.

(Nro. 518.) Königliches Decrét vom zoften April 1808, die Caution der Generaldistricts. Einnehmer betreffend.

Bir Hieronymus Napoleon, von Gottes Gnaden und durch die Constitutionen, König von Westphalen, französischer Prinz 2c.

haben in der Absicht, den Generaldistricts - Einnehmern die schleunige Bestellung der ihnen durch den 13ten, 14ten, 15ten, 16ten, 17ten, 18ten, 19ten und 20ften Artikel Unseres Decrets voin 4ten März d. J. auferlegten Caution zu erleichtern;

auf den Bericht Unseres Ministers der Finanzen, des Handels und des Schaßes, verordnet und vers

ordnen:

Art. 1. Die Generaldistricts Einnehmer, welche die von ihnen in baarem Gelde verlangte Hälfte ihrer Caution nicht sollten erlegen können, werden durch das gegenwärtige Decret ermächtigt, vorläus fig deren Werth in Inmobilien zu deponiren.

Art. 2. Diejenigen der jeßigen Einnehmer, wels che schon eine Caution mit öffentlichen Papieren be stellt haben, können solche für die in baarem Gelde zu erlegende Hälfte der, durch Unser Decret vom 4ten März d. I. vorgeschriebenen Caution zu Sicherheit stellen.

Art. 3. Alle General : Einnehmer sind gehalten innerhalb eines Jahrs, vom iten f. M. an gerechnet, die von ihnen zur Berichtigung der Hälf te ihrer Caution, entweder durch Inmobiliar-Sicher heit oder in öffentlichen Papieren erlegte Summe in baarem Gelde abzutragen.

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